SPORTBUZZER / Christoph Brandhorst Das 2:0 beim USV Jena wollte Turbine-Trainer Matthias Rudolph schnell zu den Akten legen. Hausaufgaben gemacht, lautete die Devise im Potsdamer Lager nach dem Erfolg am Sonnabendnachmittag. Am Sonntag ist Auslaufen angesagt – und dann richtet sich der Blick der Turbinen schon auf das Spitzenspiel der Frauenfußball-Bundesliga. Am kommenden Sonntag kommt Spitzenreiter VfL Wolfsburg ins Karl-Liebknecht-Stadion.
Es ist aber nicht so, dass der Sieg im Ostderby gegen den Tabellenneunten für den Coach selbstverständlich war. „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben“, sagte er erleichtert. Nach der Niederlage in der Vorwoche (0:1 gegen Freiburg) sei es nicht einfach gewesen, die Trainingswoche zu gestalten. Doch es gelang Rudolph, die Mannschaft nach dem Stolperer schnell wieder aufzurichten – das zeigten die Potsdamerinnen vor 813 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld von Beginn an.
Tabea Kemme scheiterte als erste an USV-Keeperin Justien Odeurs (3.). Glück hatten die Gäste aber, als erst Bianca Schmidts Rückpass verunglückte und dann Lisa Schmitz Befreiungsschlag von einer USV-Angreiferin neben das Tor sprang. Mehr Spielanteile hatte Turbine. Als Eseosa Aigbogun in der 32. Minute engagiert nachsetzte, drückte Felicitas Rauch ihre flache Eingabe am zweiten Pfosten über die Linie. „Wir haben wieder konzentriert und selbstbewusst gespielt, hatten Vertrauen in die eigene Stärke“, lobte Rudolph. Nicht anders ist zu erklären, dass auch dies gelang: Schnell kam der Ball über Lia Wälti in die Spitze, Felicitas Rauch stoppte ab, legte zurück auf Svenja Huth und die hob das Leder aus 20 Metern über die USV-Torfrau zum 2:0 ins Netz (42.). „Zum Glück haben wir noch vor der Pause nachgelegt“, freute sich Matthias Rudolph. Auch die Torschützin musste über diesen Treffer schmunzeln. „Die Torhüterin stand am Sechzehner, es war die einzige Chance, ihn drüber zu lupfen, das hat zum Glück funktioniert“, bemerkt Svenja Huth – es war ihr erster Treffer seit Dezember letzten Jahres. „In der zweiten Halbzeit hätten wir das eine oder andere Tor nachlegen können“, so Huth. Doch auch so spielten es die Potsdamerinnen souverän zu Ende. Vor allem, weil sie ab der 64. Minute in Überzahl agierten. Lina Hausicke hatte nach einem Foul an Lia Wälti die Ampelkarte gesehen. „Jetzt können wir uns auf nächste Woche vorbereiten“, hakte Svenja Huth den Dreier schnell ab.
Und nun Wolfsburg. „Wir haben alle darauf gehofft, dass es diese Konstellation gibt“, sagt Matthias Rudolph. „Jetzt freuen wir uns darauf.“ Torschützin Svenja Huth gibt sich selbstbewusst: „Wir haben Selbstvertrauen, haben im Hinspiel gezeigt, dass wir Wolfsburg schlagen können.“ Die Punkte sollen im „Karli“ bleiben. „Hoffentlich kommen viele Fans ins Stadion“, sagt Turbine-Coach Rudolph.
SPORTBUZZER / Christoph Brandhorst Das 2:0 beim USV Jena wollte Turbine-Trainer Matthias Rudolph schnell zu den Akten legen. Hausaufgaben gemacht, lautete die Devise im Potsdamer Lager nach dem Erfolg am Sonnabendnachmittag. Am Sonntag ist Auslaufen angesagt – und dann richtet sich der Blick der Turbinen schon auf das Spitzenspiel der Frauenfußball-Bundesliga. Am kommenden Sonntag kommt Spitzenreiter VfL Wolfsburg ins Karl-Liebknecht-Stadion.
Es ist aber nicht so, dass der Sieg im Ostderby gegen den Tabellenneunten für den Coach selbstverständlich war. „Wir sind froh, dass wir gewonnen haben“, sagte er erleichtert. Nach der Niederlage in der Vorwoche (0:1 gegen Freiburg) sei es nicht einfach gewesen, die Trainingswoche zu gestalten. Doch es gelang Rudolph, die Mannschaft nach dem Stolperer schnell wieder aufzurichten – das zeigten die Potsdamerinnen vor 813 Zuschauern im Ernst-Abbe-Sportfeld von Beginn an.
Tabea Kemme scheiterte als erste an USV-Keeperin Justien Odeurs (3.). Glück hatten die Gäste aber, als erst Bianca Schmidts Rückpass verunglückte und dann Lisa Schmitz Befreiungsschlag von einer USV-Angreiferin neben das Tor sprang. Mehr Spielanteile hatte Turbine. Als Eseosa Aigbogun in der 32. Minute engagiert nachsetzte, drückte Felicitas Rauch ihre flache Eingabe am zweiten Pfosten über die Linie.
„Wir haben wieder konzentriert und selbstbewusst gespielt, hatten Vertrauen in die eigene Stärke“, lobte Rudolph. Nicht anders ist zu erklären, dass auch dies gelang: Schnell kam der Ball über Lia Wälti in die Spitze, Felicitas Rauch stoppte ab, legte zurück auf Svenja Huth und die hob das Leder aus 20 Metern über die USV-Torfrau zum 2:0 ins Netz (42.). „Zum Glück haben wir noch vor der Pause nachgelegt“, freute sich Matthias Rudolph. Auch die Torschützin musste über diesen Treffer schmunzeln. „Die Torhüterin stand am Sechzehner, es war die einzige Chance, ihn drüber zu lupfen, das hat zum Glück funktioniert“, bemerkt Svenja Huth – es war ihr erster Treffer seit Dezember letzten Jahres.
„In der zweiten Halbzeit hätten wir das eine oder andere Tor nachlegen können“, so Huth. Doch auch so spielten es die Potsdamerinnen souverän zu Ende. Vor allem, weil sie ab der 64. Minute in Überzahl agierten. Lina Hausicke hatte nach einem Foul an Lia Wälti die Ampelkarte gesehen. „Jetzt können wir uns auf nächste Woche vorbereiten“, hakte Svenja Huth den Dreier schnell ab.
Und nun Wolfsburg. „Wir haben alle darauf gehofft, dass es diese Konstellation gibt“, sagt Matthias Rudolph. „Jetzt freuen wir uns darauf.“ Torschützin Svenja Huth gibt sich selbstbewusst: „Wir haben Selbstvertrauen, haben im Hinspiel gezeigt, dass wir Wolfsburg schlagen können.“ Die Punkte sollen im „Karli“ bleiben. „Hoffentlich kommen viele Fans ins Stadion“, sagt Turbine-Coach Rudolph.