Am Sonntag Mittag wurde das Nachholspiel der Hinrunde zwischen Turbine II und dem SV Henstedt-Ulzburg pünktlich um 14:00 Uhr angepfiffen. Einige Turbinefans fanden den Weg ins Sportforum Waldstadt und unterstützten die Frauen von Thomas Kandler, die den Fans mit einem verdienten 5:2 einen torreichen Auftaktsieg ins neue Jahr baten.
Trotz eisigen Temperaturen und leichtem Schneeregen baten die Platzverhältnisse gute Bedingungen für die Begegnung. Turbine startete auch gleich mit Volldampf in die Partie und ging nach nur 14 Minuten durch ein Tor von Marlene Müller mit 1:0 in Führung. Der Treffer wurde durch Lätizia Radloff über die rechte Seite eingeleitet. Die Abwehrspielerin fand Müller im 16-Meterraum, die den Ball aus gut 14 Metern Entfernung mit einem Flachschuss in der linken Torecke platzierte. Die frühe Führung tat Potsdam gut um sicher ins Spiel zu starten. Allerdings hatte Henstedt-Ulzburg in der ersten Halbzeit auch eine riesige Chance durch Alina Witt, aber Vanessa Fischer war zur Stelle. Die Stürmerin der Gäste prüfte die Potsdamer Torfrau aus Nahdistanz und versuchte Fischer mit einem Schuss in die kurze Ecke zu überwinden, scheiterte allerdings an einer guten Parade. Bis zur 44. Spielminute verlief das Spiel ruhig und mehr oder weniger ereignislos. Potsdam hatte zwar klar mehr Ballbesitz, erspielte sich jedoch keine klaren und zwingenden Torchancen. Kurz bevor der Halbzeitpfiff ertönte war es dann Katja Orschmann, die die Führung zum 2:0 ausbaute. Eine Flanke von der rechten Seite, geschlagen von Aigbogun, fand die 20-Jährige nahe der Strafraumgrenze. Per Flachschuss schickte die aufgerückte Verteidigerin ihr Team mit einer klaren Führung in die Halbzeit.
Die zweite Spielhälfte brachte noch ein Mal Leben in das bisher eher chancenarme Spiel. Zehn Minuten nach Wideranpfiff gab der Schiedsrichter unseren Gästen einen Freistoß auf halblinker Position, nahe der Mittellinie. In der Regel ein torungefährlicher Standard, allerdings wurde der weit und hoch geschlagene Ball von Busem Seker brandgefährlich. Der Ball segelte ohne jegliche Berührung einer Spielerin durch den Potsdamer Strafraum und schlug letzendlich im langen Innenpfosten, hinter Torfrau Fischer im Potsdamer Gehäuse ein. Henstedt verkürzte auf 2:1, aber unsere Turbinen ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. In der 57. Spielminute antwortete die Mannschaft von Thomas Kandler postwendend auf den Gegentreffer. Eine Flanke von Radloff rutschte ihr von der rechten Seite über den Spannen, sodass sich der Versuch einer Hereingabe in einen erfolgreichen Torabschluss verwandelte. – Turbine stellte den zwei Tore Abstand wieder her. In der 66. Spielminute ergab sich durch Laura Lindner die nächste große Chance für die Gastgeberinnen. Die Mittelfeldspielerin wurde von Teamkollegin Aigbogun freigespielt und stand rund 12 Meter frei vor dem Tor. Leider scheiterte die #38 der ersten Mannschaft an einer starken Parade von Torhüterin Weech, die sich spekulativ richtig in Lindners Schuss warf. Der Schlagabtausch beider Mannschaften war noch nicht zu Ende, sodass die fahrlässig liegen gelassene Chance der Turbinen nur zwei Minuten später durch ein Tor von Witt bestraft wurde und die Gäste wieder auf ein Tor Abstand verkürzten. Die Henstedter Spielerin kam durch einen Fehlpass im Potsdamer Mittelfeld an den Ball, umspielte Torfrau Fischer und musste nur noch in ein leeres Tor einschieben. Aber auch diese Situation meisterten die Potsdamer Spielerinnen geduldig. Bis zur 74. Spielminute mussten die Fans warten, bis Orschmann ihren Doppelpack zum 4:2 perfekt machte. Die Toschützin zog aus fast 22 Metern ab und ließ den Ball genau unterhalb der Latte einschlagen. Kurz darauf wechselte Trainer Kandler aus – Lea Nitschke kam für Melanie Müller und Anna Frese wurde durch Jil Albert ersetzt. Zwei Minuten später kam Prica für Radloff ins Spiel. In der letzten Spielminute konnte Albert durch ein Jokertor auch noch zum 5:2 Sieg beisteuern. Die eingewechselte Prica spielte den Ball mit gutem Auge quer, von links nach rechts, Albert erlief sich den Ball, stand frei vor der Torhütern, die sie im eins gegen eins ausspielen konnte und schob den Ball ins Netz. Trainer Kandler war an diesem Wochenende mit dem Ergebnis zufrieden, allerdings gibt es im Hinblick auf das bevorstehende Spiel gegen Wolfsburg II, am kommenden Sonntag, noch einiges zu verbessern: “An den Spielanteilen gemessen haben wir das Spiel heute natürlich verdient gewonnen, aber wir haben uns schwer getan. Insgesamt gesehen war diese Partie ein holpriger Start und wir haben nicht richtig in einen Spielfluss gefunden. Wir sind häufig an unseren technischen Fehlern gescheitert. Gerade das ungenaue Passspiel hat uns in der ersten Halbzeit in die Situation gebracht, dass wir uns nur wenige Torchancen erspielten. Unser Gegner war wesentlich besser, als das was ich in der Hinrunde gegen andere Teams beobachtet habe. Bis zum Schluss hat Henstedt sich gewehrt und sie haben trotz Rückstand nie aufgegeben, was ich bemerkenswert finde. Mit Blick auf Sonntag müssen wir auf alle Fälle konzentrierter ans Werk gehen, um eine bessere spielerische Leistung abzuliefern, ansonsten wird es schwer gegen Wolfsburg zu gewinnen.”
Die Partie 1. FFC Turbine Potsdam II – VfL Wolfsburg II wird am Sonntag, 18.02.2018 um 14:00 Uhr im Sportforum Waldstadt angepfiffen.
Turbine Potsdam: Fischer – Orschmann, Georgieva, Flügge, Scheel – Frehse (76. Albert) – Cramer, Lindner, Müller (76. Nitschke), Radloff (78. Pricer) – Aigbogun
Am Sonntag Mittag wurde das Nachholspiel der Hinrunde zwischen Turbine II und dem SV Henstedt-Ulzburg pünktlich um 14:00 Uhr angepfiffen. Einige Turbinefans fanden den Weg ins Sportforum Waldstadt und unterstützten die Frauen von Thomas Kandler, die den Fans mit einem verdienten 5:2 einen torreichen Auftaktsieg ins neue Jahr baten.
Trotz eisigen Temperaturen und leichtem Schneeregen baten die Platzverhältnisse gute Bedingungen für die Begegnung. Turbine startete auch gleich mit Volldampf in die Partie und ging nach nur 14 Minuten durch ein Tor von Marlene Müller mit 1:0 in Führung. Der Treffer wurde durch Lätizia Radloff über die rechte Seite eingeleitet. Die Abwehrspielerin fand Müller im 16-Meterraum, die den Ball aus gut 14 Metern Entfernung mit einem Flachschuss in der linken Torecke platzierte. Die frühe Führung tat Potsdam gut um sicher ins Spiel zu starten. Allerdings hatte Henstedt-Ulzburg in der ersten Halbzeit auch eine riesige Chance durch Alina Witt, aber Vanessa Fischer war zur Stelle. Die Stürmerin der Gäste prüfte die Potsdamer Torfrau aus Nahdistanz und versuchte Fischer mit einem Schuss in die kurze Ecke zu überwinden, scheiterte allerdings an einer guten Parade. Bis zur 44. Spielminute verlief das Spiel ruhig und mehr oder weniger ereignislos. Potsdam hatte zwar klar mehr Ballbesitz, erspielte sich jedoch keine klaren und zwingenden Torchancen. Kurz bevor der Halbzeitpfiff ertönte war es dann Katja Orschmann, die die Führung zum 2:0 ausbaute. Eine Flanke von der rechten Seite, geschlagen von Aigbogun, fand die 20-Jährige nahe der Strafraumgrenze. Per Flachschuss schickte die aufgerückte Verteidigerin ihr Team mit einer klaren Führung in die Halbzeit.
Die zweite Spielhälfte brachte noch ein Mal Leben in das bisher eher chancenarme Spiel. Zehn Minuten nach Wideranpfiff gab der Schiedsrichter unseren Gästen einen Freistoß auf halblinker Position, nahe der Mittellinie. In der Regel ein torungefährlicher Standard, allerdings wurde der weit und hoch geschlagene Ball von Busem Seker brandgefährlich. Der Ball segelte ohne jegliche Berührung einer Spielerin durch den Potsdamer Strafraum und schlug letzendlich im langen Innenpfosten, hinter Torfrau Fischer im Potsdamer Gehäuse ein. Henstedt verkürzte auf 2:1, aber unsere Turbinen ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. In der 57. Spielminute antwortete die Mannschaft von Thomas Kandler postwendend auf den Gegentreffer. Eine Flanke von Radloff rutschte ihr von der rechten Seite über den Spannen, sodass sich der Versuch einer Hereingabe in einen erfolgreichen Torabschluss verwandelte. – Turbine stellte den zwei Tore Abstand wieder her. In der 66. Spielminute ergab sich durch Laura Lindner die nächste große Chance für die Gastgeberinnen. Die Mittelfeldspielerin wurde von Teamkollegin Aigbogun freigespielt und stand rund 12 Meter frei vor dem Tor. Leider scheiterte die #38 der ersten Mannschaft an einer starken Parade von Torhüterin Weech, die sich spekulativ richtig in Lindners Schuss warf. Der Schlagabtausch beider Mannschaften war noch nicht zu Ende, sodass die fahrlässig liegen gelassene Chance der Turbinen nur zwei Minuten später durch ein Tor von Witt bestraft wurde und die Gäste wieder auf ein Tor Abstand verkürzten. Die Henstedter Spielerin kam durch einen Fehlpass im Potsdamer Mittelfeld an den Ball, umspielte Torfrau Fischer und musste nur noch in ein leeres Tor einschieben. Aber auch diese Situation meisterten die Potsdamer Spielerinnen geduldig. Bis zur 74. Spielminute mussten die Fans warten, bis Orschmann ihren Doppelpack zum 4:2 perfekt machte. Die Toschützin zog aus fast 22 Metern ab und ließ den Ball genau unterhalb der Latte einschlagen. Kurz darauf wechselte Trainer Kandler aus – Lea Nitschke kam für Melanie Müller und Anna Frese wurde durch Jil Albert ersetzt. Zwei Minuten später kam Prica für Radloff ins Spiel. In der letzten Spielminute konnte Albert durch ein Jokertor auch noch zum 5:2 Sieg beisteuern. Die eingewechselte Prica spielte den Ball mit gutem Auge quer, von links nach rechts, Albert erlief sich den Ball, stand frei vor der Torhütern, die sie im eins gegen eins ausspielen konnte und schob den Ball ins Netz. Trainer Kandler war an diesem Wochenende mit dem Ergebnis zufrieden, allerdings gibt es im Hinblick auf das bevorstehende Spiel gegen Wolfsburg II, am kommenden Sonntag, noch einiges zu verbessern: “An den Spielanteilen gemessen haben wir das Spiel heute natürlich verdient gewonnen, aber wir haben uns schwer getan. Insgesamt gesehen war diese Partie ein holpriger Start und wir haben nicht richtig in einen Spielfluss gefunden. Wir sind häufig an unseren technischen Fehlern gescheitert. Gerade das ungenaue Passspiel hat uns in der ersten Halbzeit in die Situation gebracht, dass wir uns nur wenige Torchancen erspielten. Unser Gegner war wesentlich besser, als das was ich in der Hinrunde gegen andere Teams beobachtet habe. Bis zum Schluss hat Henstedt sich gewehrt und sie haben trotz Rückstand nie aufgegeben, was ich bemerkenswert finde. Mit Blick auf Sonntag müssen wir auf alle Fälle konzentrierter ans Werk gehen, um eine bessere spielerische Leistung abzuliefern, ansonsten wird es schwer gegen Wolfsburg zu gewinnen.”
Die Partie 1. FFC Turbine Potsdam II – VfL Wolfsburg II wird am Sonntag, 18.02.2018 um 14:00 Uhr im Sportforum Waldstadt angepfiffen.
Turbine Potsdam: Fischer – Orschmann, Georgieva, Flügge, Scheel – Frehse (76. Albert) – Cramer, Lindner, Müller (76. Nitschke), Radloff (78. Pricer) – Aigbogun