Wie werden unsere Turbinen nach der Niederlage gegen die Bayern und dem damit verbundenen Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg auftreten? Das war die Frage, die sich gestern wohl die meisten der 1227 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion stellten und die Mädels gaben eine klare Antwort. Mit einer willensstarken Performance und einem wunderschönen Freistoßtor von Svenja Huth entschieden unsere Turbinen das so wichtige Spiel für sich und rutschten somit bis auf zwei Punkte an den SC Freiburg heran. Der Abstand auf die Zweitplatzierten Bayern bleibt nach wie vor bei vier Punkten.
In Potsdams Startelf gab es einige Veränderungen im Vergleich zum Sonntagsspiel. Melissa Kössler, die ihr Debüt für die erste Mannschaft gegen die Bayern feiern durfte, erhielt gegen Freiburg zum ersten Mal die Chance von Anfang an zu spielen. Felicitas Rauch spielte für Bianca Schmidt auf der linken Außenverteidigerposition und Lara Prasnikar startete für Nina Ehegötz im Sturm. Für beide Teams ging es heute im Rennen um die Champions League Plätz um ALLES, sodass beide Mannschaften gleich los legten wie die Feuerwehr. Bereits in der ersten Minute segelte ein Freistoß von Lina Magull nur knapp am Kasten von Lisa Schmitz vorbei. In der 11. Spielminute zeigte die Schiedsrichterin die erste gelbe Karte. Diese ging an Freiburgs #11, Anja-Maike Hagenauer. In den ersten zwanzig Minuten war Freiburg einen Ticken gefährlicher im Spiel nach vorne, sodass ausgerechnet Lena Petermann, die ab der kommenden Saison das Turbinetrikot tragen wird, nach einer Hereingabe von Kayikci vor dem leeren Potsdamer Tor nur haarscharf zu spät kam und den Pass knapp verfehlte. Ab der 18. Minute, als Svenja Huth den ersten Torschuss abgab, wurde auch Turbine gefährlicher und konnte sich in der ersten Halbzeit einige Chancen erarbeiten. “Heute hatten wir unsere Nerven gut im Griff, nicht wie am Sonntag. In der ersten Halbzeit sind wir von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen und haben sogar ein paar gute Kombinationen durchs Mittelfeld gespielt, wo dann nur der letzte Pass nicht richtig ankam. Genau dort wollten wir in der zweiten Halbzeit anknüpfen und haben es auch geschafft”, berichtete ein glücklicher Trainer. Eine gefährliche Torchance ergab sich noch in der Schlussminute der ersten Halbzeit, wo der Ball nach einer Ecke von Svenja Huth nicht richtig geklärt werden konnte. Letztendlich kullerte das Leder knapp am Freiburger Tor ins Seitenaus.
Turbine schaffte es an die druckvolle und offensive Spielweise der ersten Halbzeit nahtlos anzuknüpfen und hatte Freiburgs Offensivkräfte, Petermann und Magull, immer mehr unter Kontrolle. In der 49. Spielminute flog ein Fernschuss von Kapitänin Wälti nur knapp übers Tor und Freiburgs starke Keeperin, Korenciova rettet ihrer Mannschaft das Unentschieden, als sie einen verlängerten Kopfball von Rahel Kiwic noch in der letzten Sekunde an die Latte lenkte. “Nach diesem Lattenkracher erinnerte ich mich ein wenig an das Spiel gegen Wolfsburg, aber zum Glück konnte sich meine Mannschaft durch das wunderschöne Freistoßtor von Svenja den Sieg erspielen. Gerade auch wegen unserer Aggresivität und dem unbedingten Siegeswillen, den wir gezeigt haben, haben wir am Ende auch verdient gewonnen und waren das eine Tor besser”, lautet das Trainerfazit. Aber der SC Freiburg war in der zweiten Spielhälfte nicht chancenlos. Nach 64 Spielminuten wurde Kayikci sehr schön von Magull in Szene gesetzt und prüfte Torhüterin Schmitz mit einem harten Schuss aus spitzem Winkel. Lisa parierte jedoch problemlos. Auch in der letzten Spielminute ereignete sich noch ein Mal eine gefährliche Situation im Potsdamer Starfraum, als die eingewechselte Kim Fellhauer den Ball aus der Drehung, vier Meter vor dem Potsdamer Tor, doch noch vorbei schoss.
Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Kiwic, Elsig, Ilestedt – Schwalm (84. Aigbogun), Wälti, Zadrazil, Kössler (72. Meister) – Huth, Prasnikar (79. Cahynová)
SC Freiburg: Korenciova – Gwinn, Lahr, Schiewe (74. Schiewe), Knaak (80. Simic) – Puntigam, Magull, Hagenauer (46. Hellhauer), Kayikci – Bühl, Petermann
(Titelbild: Uta Zorn)
Wie werden unsere Turbinen nach der Niederlage gegen die Bayern und dem damit verbundenen Aus im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg auftreten? Das war die Frage, die sich gestern wohl die meisten der 1227 Zuschauer im Karl-Liebknecht-Stadion stellten und die Mädels gaben eine klare Antwort. Mit einer willensstarken Performance und einem wunderschönen Freistoßtor von Svenja Huth entschieden unsere Turbinen das so wichtige Spiel für sich und rutschten somit bis auf zwei Punkte an den SC Freiburg heran. Der Abstand auf die Zweitplatzierten Bayern bleibt nach wie vor bei vier Punkten.
In Potsdams Startelf gab es einige Veränderungen im Vergleich zum Sonntagsspiel. Melissa Kössler, die ihr Debüt für die erste Mannschaft gegen die Bayern feiern durfte, erhielt gegen Freiburg zum ersten Mal die Chance von Anfang an zu spielen. Felicitas Rauch spielte für Bianca Schmidt auf der linken Außenverteidigerposition und Lara Prasnikar startete für Nina Ehegötz im Sturm. Für beide Teams ging es heute im Rennen um die Champions League Plätz um ALLES, sodass beide Mannschaften gleich los legten wie die Feuerwehr. Bereits in der ersten Minute segelte ein Freistoß von Lina Magull nur knapp am Kasten von Lisa Schmitz vorbei. In der 11. Spielminute zeigte die Schiedsrichterin die erste gelbe Karte. Diese ging an Freiburgs #11, Anja-Maike Hagenauer. In den ersten zwanzig Minuten war Freiburg einen Ticken gefährlicher im Spiel nach vorne, sodass ausgerechnet Lena Petermann, die ab der kommenden Saison das Turbinetrikot tragen wird, nach einer Hereingabe von Kayikci vor dem leeren Potsdamer Tor nur haarscharf zu spät kam und den Pass knapp verfehlte. Ab der 18. Minute, als Svenja Huth den ersten Torschuss abgab, wurde auch Turbine gefährlicher und konnte sich in der ersten Halbzeit einige Chancen erarbeiten. “Heute hatten wir unsere Nerven gut im Griff, nicht wie am Sonntag. In der ersten Halbzeit sind wir von Minute zu Minute besser ins Spiel gekommen und haben sogar ein paar gute Kombinationen durchs Mittelfeld gespielt, wo dann nur der letzte Pass nicht richtig ankam. Genau dort wollten wir in der zweiten Halbzeit anknüpfen und haben es auch geschafft”, berichtete ein glücklicher Trainer. Eine gefährliche Torchance ergab sich noch in der Schlussminute der ersten Halbzeit, wo der Ball nach einer Ecke von Svenja Huth nicht richtig geklärt werden konnte. Letztendlich kullerte das Leder knapp am Freiburger Tor ins Seitenaus.
Turbine schaffte es an die druckvolle und offensive Spielweise der ersten Halbzeit nahtlos anzuknüpfen und hatte Freiburgs Offensivkräfte, Petermann und Magull, immer mehr unter Kontrolle. In der 49. Spielminute flog ein Fernschuss von Kapitänin Wälti nur knapp übers Tor und Freiburgs starke Keeperin, Korenciova rettet ihrer Mannschaft das Unentschieden, als sie einen verlängerten Kopfball von Rahel Kiwic noch in der letzten Sekunde an die Latte lenkte. “Nach diesem Lattenkracher erinnerte ich mich ein wenig an das Spiel gegen Wolfsburg, aber zum Glück konnte sich meine Mannschaft durch das wunderschöne Freistoßtor von Svenja den Sieg erspielen. Gerade auch wegen unserer Aggresivität und dem unbedingten Siegeswillen, den wir gezeigt haben, haben wir am Ende auch verdient gewonnen und waren das eine Tor besser”, lautet das Trainerfazit. Aber der SC Freiburg war in der zweiten Spielhälfte nicht chancenlos. Nach 64 Spielminuten wurde Kayikci sehr schön von Magull in Szene gesetzt und prüfte Torhüterin Schmitz mit einem harten Schuss aus spitzem Winkel. Lisa parierte jedoch problemlos. Auch in der letzten Spielminute ereignete sich noch ein Mal eine gefährliche Situation im Potsdamer Starfraum, als die eingewechselte Kim Fellhauer den Ball aus der Drehung, vier Meter vor dem Potsdamer Tor, doch noch vorbei schoss.
Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Kiwic, Elsig, Ilestedt – Schwalm (84. Aigbogun), Wälti, Zadrazil, Kössler (72. Meister) – Huth, Prasnikar (79. Cahynová)
SC Freiburg: Korenciova – Gwinn, Lahr, Schiewe (74. Schiewe), Knaak (80. Simic) – Puntigam, Magull, Hagenauer (46. Hellhauer), Kayikci – Bühl, Petermann
(Titelbild: Uta Zorn)