Trotz klarer Dominanz, gerade in der ersten Halbzeit, wurden unsere Turbinen am gestrigen Sonntag von der SGS Essen, durch ein Doppelpack von Linda Dallmann, geschlagen. Die ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff reichten der Essener Nationalspielerin, um zwei Mal zu treffen, nachdem Potsdam es nicht schaffte ihre verdiente Führung bereits in der ersten Halbzeit weiter auszubauen. “In der ersten Halbzeit konnte man sehen, dass meine Mädels in Topform waren, wie schon in der letzten Woche gegen Freiburg und Frankfurt. Wir hätten zur Halbzeit zwei, drei null führen müssen, dann wäre in der zweiten Halbzeit nur noch wenig passiert”, beurteilt Trainer Matthias Rudolph die Leistung seiner Mannschaft, “in der Startphase der zweiten Hälfte haben wir dann katastrophal verteidigt, was uns nicht passieren darf mit unseren erfahrenen Defensivspielerinnen.” Diese besagten fünf Minuten nach Wiederanpfiff kosteten Turbine den Sieg, denn Linda Dallmann kam zwei Mal im Fünfmeterraum zum Abschluss und verwandelte zwei Schüsse in kürzester Zeit.
Dabei war in der ersten Spielhälfte von der SGS Essen nicht viel zu sehen und Turbine dominierte das Spielgeschehen und kam des Öfteren frei vor dem Tor zum Abschluss, allerdings verwandelte nur Svenja Huth einen Treffer in der 24. Spielminute. Sarah Zadrazil steckte den Ball im perfekten Moment durch die Essener Verteidigung, wo Huth das Leder im vollen Lauf mitnahm und alleine auf Lisa Weiß, im Essener Tor, zulief. Die Stürmerin versenkte die Kugel abgezockt im rechten, unteren Eck zur 1:0 Führung. Zuvor kamen schon Prasnikar und Gasper in den ersten zehn Minuten mit Abschlüssen von der Strafraumgrenze zum Schuss, allerdinds gingen beide Versuche ganz knapp am Pfosten vorbei. In der 19. Spielminute wurde Lara Prasnikar nach einem wunderbaren Zusammenspiel von Schwalm und Huth in Szene gesetzt. Prasnikar scheiterte aber an der Fußabwehr von Lisa Weiß. Kurz vor der Halbzeit erhielt Gasper erneut eine Chance, um die Führung auszubauen, als die rechte Außenbahnspielerin mit hohem Tempo in den Strafraum vorstieß, aber aus halbrechter Position nur das Außennetz traf. “Wir haben unsere Chancen in den ersten 45 Minuten nicht verwertet, deshalb haben wir das Spiel hier heute verloren”, begründete Rudolph die Turbine-Niederlage in der anschließenden Pressekonferenz. Essens einzige Großchance in dieser Zeit war ein gefährlicher Freistoß, getreten von Kapitänin Irini Ioannidou, die den Ball halbhoch, mit dem linken Fuß, scharf und mir Schnitt an der Mauer vorbei schoss. Lisa Schmitz war auf dem Posten und hielt mit einer Glanzparade.
Dass die SGS so in die zweite Halbzeit starten würde hätte keiner gedacht. Der erste Angriff über Turid Knaak, die eine Flanke von der rechten Seite schlug, fand Linda Dallmann, die auf Ioannidou ablegte. Schmitz parierte einen schwer zu sehenden Ball zu ihrer rechten Seite, aber der Abpraller konnte von Potsdams Defensivspielerinnen nicht geklärt werden und viel Linda Dallmann vor die Füße, die das Leder ins lange, rechte Eck schoss. Ilestedt kam zwar noch zur Rettung, allerings zu spät – der Ausgleich war erzielt. Keine drei Minuten später, in der 49. Spielminute, stürmte Dallmann von links in den Potsdamer 16er und prüfte Schmitz aus Nahdistanz. Den ersten Schussversuch konnte unsere Torhüterin mit einem schnellen Reflex abwehren, auch beim zweiten Ball war Lisa noch mit den Fingerspitzen dran, aber Dallmann war im Nachsetzen wieder schneller am Ball, als die Potsdamerinnen und konnte das Leder an Schmitz vorbei ins Tor spitzeln. Turbine, vom Rückstand hart getroffen, agierte trotzdem mit hohem Tempo nach vorne, allerdings überstürzter und hektischer, als in der ertsen Halbzeit, wo sie mit gekonnten Kombinationen und sicherem Passspiel überzeugten. Der Turbine-Coach brachte Kössler und Ehegötz für Gasper und Zadrazil ins Spiel. Das Spiel wurde intensiver, Schiedsrichterin Franziskar Wildfeuer verteilte zwei gelbe Karten an Kiwic und Wälti auf Grund von taktischen Fouls. Viele Turbineangriffe über die rechte Seite wurden durch die Linienrichterin vereitelt, die heute katastrophale Fehlentscheidungen traf, die von einer Entscheidung in der 75. Minute gekrönt wurde. Nina Ehegötz schoss den Ball aus halblinker Position hoch und scharf aufs Essener Tor. Der Schuss prallte an der Unterseite der Latte schräg nach hinten ab und trumpfte ein Mal klar im Tor auf. Viele Außenstehende und auch Cheftrainer Rudolph hatten den Ball hinter der Linie gesehen und protestierten zu Recht, wie die Videoaufnahmen beweisen – Schiedsrichterin Wildfeuer gab das Tor nicht. Es blieb also beim 1:2 Rückstand, der von den Turbinen auch nicht mehr aufgeholt werden konnte. Spielerin des Tages wurde am gestrigen Sonntag die Doppeltorschützin Linda Dallmann – Herzlichen Glückwunsch!
Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Elsig, Kiwic, Ilestedt – Schwalm (77. Meister), Zadrazil (75. Ehegötz), Wälti, Gasper (57. Kössler) – Prasnikar, Huth
SGS Essen: Weiß – Doorsoun-Khajeh, Brüggemann, Feldkamp, Ioannidou, Wilde, Dallmann, Knaak (82. Freutel), Ostermeier (89. Nesse) – Schülle, Hegering
Trotz klarer Dominanz, gerade in der ersten Halbzeit, wurden unsere Turbinen am gestrigen Sonntag von der SGS Essen, durch ein Doppelpack von Linda Dallmann, geschlagen. Die ersten fünf Minuten nach Wiederanpfiff reichten der Essener Nationalspielerin, um zwei Mal zu treffen, nachdem Potsdam es nicht schaffte ihre verdiente Führung bereits in der ersten Halbzeit weiter auszubauen. “In der ersten Halbzeit konnte man sehen, dass meine Mädels in Topform waren, wie schon in der letzten Woche gegen Freiburg und Frankfurt. Wir hätten zur Halbzeit zwei, drei null führen müssen, dann wäre in der zweiten Halbzeit nur noch wenig passiert”, beurteilt Trainer Matthias Rudolph die Leistung seiner Mannschaft, “in der Startphase der zweiten Hälfte haben wir dann katastrophal verteidigt, was uns nicht passieren darf mit unseren erfahrenen Defensivspielerinnen.” Diese besagten fünf Minuten nach Wiederanpfiff kosteten Turbine den Sieg, denn Linda Dallmann kam zwei Mal im Fünfmeterraum zum Abschluss und verwandelte zwei Schüsse in kürzester Zeit.
Dabei war in der ersten Spielhälfte von der SGS Essen nicht viel zu sehen und Turbine dominierte das Spielgeschehen und kam des Öfteren frei vor dem Tor zum Abschluss, allerdings verwandelte nur Svenja Huth einen Treffer in der 24. Spielminute. Sarah Zadrazil steckte den Ball im perfekten Moment durch die Essener Verteidigung, wo Huth das Leder im vollen Lauf mitnahm und alleine auf Lisa Weiß, im Essener Tor, zulief. Die Stürmerin versenkte die Kugel abgezockt im rechten, unteren Eck zur 1:0 Führung. Zuvor kamen schon Prasnikar und Gasper in den ersten zehn Minuten mit Abschlüssen von der Strafraumgrenze zum Schuss, allerdinds gingen beide Versuche ganz knapp am Pfosten vorbei. In der 19. Spielminute wurde Lara Prasnikar nach einem wunderbaren Zusammenspiel von Schwalm und Huth in Szene gesetzt. Prasnikar scheiterte aber an der Fußabwehr von Lisa Weiß. Kurz vor der Halbzeit erhielt Gasper erneut eine Chance, um die Führung auszubauen, als die rechte Außenbahnspielerin mit hohem Tempo in den Strafraum vorstieß, aber aus halbrechter Position nur das Außennetz traf. “Wir haben unsere Chancen in den ersten 45 Minuten nicht verwertet, deshalb haben wir das Spiel hier heute verloren”, begründete Rudolph die Turbine-Niederlage in der anschließenden Pressekonferenz. Essens einzige Großchance in dieser Zeit war ein gefährlicher Freistoß, getreten von Kapitänin Irini Ioannidou, die den Ball halbhoch, mit dem linken Fuß, scharf und mir Schnitt an der Mauer vorbei schoss. Lisa Schmitz war auf dem Posten und hielt mit einer Glanzparade.
Dass die SGS so in die zweite Halbzeit starten würde hätte keiner gedacht. Der erste Angriff über Turid Knaak, die eine Flanke von der rechten Seite schlug, fand Linda Dallmann, die auf Ioannidou ablegte. Schmitz parierte einen schwer zu sehenden Ball zu ihrer rechten Seite, aber der Abpraller konnte von Potsdams Defensivspielerinnen nicht geklärt werden und viel Linda Dallmann vor die Füße, die das Leder ins lange, rechte Eck schoss. Ilestedt kam zwar noch zur Rettung, allerings zu spät – der Ausgleich war erzielt. Keine drei Minuten später, in der 49. Spielminute, stürmte Dallmann von links in den Potsdamer 16er und prüfte Schmitz aus Nahdistanz. Den ersten Schussversuch konnte unsere Torhüterin mit einem schnellen Reflex abwehren, auch beim zweiten Ball war Lisa noch mit den Fingerspitzen dran, aber Dallmann war im Nachsetzen wieder schneller am Ball, als die Potsdamerinnen und konnte das Leder an Schmitz vorbei ins Tor spitzeln. Turbine, vom Rückstand hart getroffen, agierte trotzdem mit hohem Tempo nach vorne, allerdings überstürzter und hektischer, als in der ertsen Halbzeit, wo sie mit gekonnten Kombinationen und sicherem Passspiel überzeugten. Der Turbine-Coach brachte Kössler und Ehegötz für Gasper und Zadrazil ins Spiel. Das Spiel wurde intensiver, Schiedsrichterin Franziskar Wildfeuer verteilte zwei gelbe Karten an Kiwic und Wälti auf Grund von taktischen Fouls. Viele Turbineangriffe über die rechte Seite wurden durch die Linienrichterin vereitelt, die heute katastrophale Fehlentscheidungen traf, die von einer Entscheidung in der 75. Minute gekrönt wurde. Nina Ehegötz schoss den Ball aus halblinker Position hoch und scharf aufs Essener Tor. Der Schuss prallte an der Unterseite der Latte schräg nach hinten ab und trumpfte ein Mal klar im Tor auf. Viele Außenstehende und auch Cheftrainer Rudolph hatten den Ball hinter der Linie gesehen und protestierten zu Recht, wie die Videoaufnahmen beweisen – Schiedsrichterin Wildfeuer gab das Tor nicht. Es blieb also beim 1:2 Rückstand, der von den Turbinen auch nicht mehr aufgeholt werden konnte. Spielerin des Tages wurde am gestrigen Sonntag die Doppeltorschützin Linda Dallmann – Herzlichen Glückwunsch!
Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Elsig, Kiwic, Ilestedt – Schwalm (77. Meister), Zadrazil (75. Ehegötz), Wälti, Gasper (57. Kössler) – Prasnikar, Huth
SGS Essen: Weiß – Doorsoun-Khajeh, Brüggemann, Feldkamp, Ioannidou, Wilde, Dallmann, Knaak (82. Freutel), Ostermeier (89. Nesse) – Schülle, Hegering