Am vergangenen Samstag bestritt die U17 von Trainer Michael Schubert das Hinspiel der Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft gegen den 1.FC Köln und spielte 2:2 unentschieden. Topstürmerin Sophie Weidauer brachte ihr Team mit einem Doppelschlag wieder zurück in die Partie. “Wir haben ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten geboten. Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten des ersten Durchgangs waren zwar Recht anständig, allerdings war Köln die darauf folgende halbe Stunde besser. Nach der Halbzeitansprache kamen wir dann deutlich besser und engagierter ins Spiel zurück, sodass wir verdient aufholen konnten”, erklärte Schubert.
Die ersten beiden Torchancen hatten die jungen Turbinen, aber Louise Trapp und Marie Höbinger schossen beide knapp über das Kölner Gehäuse. Auch die darauf folgende Eckenabnahme wurde nicht platziert genug aufs Tor gebracht, sodass der Abschluss zu leichter Beute für Torhüterin Nelles wurde. Kölns erste Großchance ergab sich in der 19. Minute und ab diesem Zeitpunkt war das Momentum auf der Seite der Gastgeberinnen. So erzielte Leonie Zilger in der 27. Minute, nach einer Flanke von rechts, den Führungstreffer für die Kölnerinnen. Leonie Prößl legte fünf Minuten später zum 0:2 nach, nachdem Kölns #6 Vanessa Fürst durchs Zentrum dribbelte, das Leder in den 16er auf Prößl durchsteckt und diese den Ball im unteren Toreck platzierte. Die Stimmung der jungen Turbinen kippte, Frust und Unmut machten sich breit, aber Trainer Schubert fand in der Pause die richtigen Worte der Motivation. “Ich habe den Mädels gesagt, dass solche Spiele auch im Kopf entschieden werden und sie sich zusammenraufen müssen. Wenn wir in diesem Spiel nicht wieder die fehlenden Prozente drauf gelegt hätten, dann wäre das mit der Aufholjagd nichts geworden. Es hatte sich eine Negativdynamik entwickelt, die durch positive Hinweise und Kommunikation ersetzt werden mussten.”
Auf diese Ansage folgte eine deutliche Reaktion der Mannschaft, die die Zuordnung wieder fand und in den Zweikämpfen aggressiver aggierte. Bereits in den ersten zwölf Minuten nach Wiederanpfiff hatte U17 Vize-Europameisterin Sophie Weidauer zwei richtig gute Möglichkeiten, die sie noch nicht nutzte. Allerdings kam sie dann in der 53. und 55. Spielminute gleich zwei Mal zum Zug. Den ersten Treffer erzielte sie per Kopf, nach einer Flanke von Louise Trapp. Das zweite Tor erzielte Weidauer mit einem Nachschuss. Zuvor ließ Höbinger an der 16er Grenze drei Spielerinnen aussteigen und gab einen Torschuss ab, der von der Latte wieder zurück ins Feld prallte. Das Leder fiel Weidauer vor die Füß, die eiskalt versenkte. Während der letzten 25 Minuten hatten die Turbinen deutlich die Überhand und waren sowohl dynamischer als auch mit mehr Spielanteil unterwegs, allerdings blieben zwingende Torchancen um in Führung zu gehen aus. “Wir haben eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Karli”, sagt Michael Schubert, “das Spiel wird mit Sicherheit eine spannende Partie auf Augenhöhe werden und die Mädels freuen sich auf zahlreiche Zuschauer und Unterstützung vor heimischer Kulisse!”
1.FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Bretschneider (41. Dalski), Kirschstein, Fiedler, Jesse – Schiemann, Trapp, Statz (68. Quoika), Höbinger – Weidauer, Albrecht
1. FC Köln: Nelles – Langshausen, Steffens, Fürst, Juretzka – Prößl (62. Knorr), Vianden, Zilger, Wirtz – Collas (62. Urso), Vogt
(Fotos: Uta Zorn und 1.FC Köln)
Am vergangenen Samstag bestritt die U17 von Trainer Michael Schubert das Hinspiel der Halbfinals um die Deutsche Meisterschaft gegen den 1.FC Köln und spielte 2:2 unentschieden. Topstürmerin Sophie Weidauer brachte ihr Team mit einem Doppelschlag wieder zurück in die Partie. “Wir haben ein Spiel mit zwei verschiedenen Halbzeiten geboten. Die ersten zehn bis fünfzehn Minuten des ersten Durchgangs waren zwar Recht anständig, allerdings war Köln die darauf folgende halbe Stunde besser. Nach der Halbzeitansprache kamen wir dann deutlich besser und engagierter ins Spiel zurück, sodass wir verdient aufholen konnten”, erklärte Schubert.
Die ersten beiden Torchancen hatten die jungen Turbinen, aber Louise Trapp und Marie Höbinger schossen beide knapp über das Kölner Gehäuse. Auch die darauf folgende Eckenabnahme wurde nicht platziert genug aufs Tor gebracht, sodass der Abschluss zu leichter Beute für Torhüterin Nelles wurde. Kölns erste Großchance ergab sich in der 19. Minute und ab diesem Zeitpunkt war das Momentum auf der Seite der Gastgeberinnen. So erzielte Leonie Zilger in der 27. Minute, nach einer Flanke von rechts, den Führungstreffer für die Kölnerinnen. Leonie Prößl legte fünf Minuten später zum 0:2 nach, nachdem Kölns #6 Vanessa Fürst durchs Zentrum dribbelte, das Leder in den 16er auf Prößl durchsteckt und diese den Ball im unteren Toreck platzierte. Die Stimmung der jungen Turbinen kippte, Frust und Unmut machten sich breit, aber Trainer Schubert fand in der Pause die richtigen Worte der Motivation. “Ich habe den Mädels gesagt, dass solche Spiele auch im Kopf entschieden werden und sie sich zusammenraufen müssen. Wenn wir in diesem Spiel nicht wieder die fehlenden Prozente drauf gelegt hätten, dann wäre das mit der Aufholjagd nichts geworden. Es hatte sich eine Negativdynamik entwickelt, die durch positive Hinweise und Kommunikation ersetzt werden mussten.”
Auf diese Ansage folgte eine deutliche Reaktion der Mannschaft, die die Zuordnung wieder fand und in den Zweikämpfen aggressiver aggierte. Bereits in den ersten zwölf Minuten nach Wiederanpfiff hatte U17 Vize-Europameisterin Sophie Weidauer zwei richtig gute Möglichkeiten, die sie noch nicht nutzte. Allerdings kam sie dann in der 53. und 55. Spielminute gleich zwei Mal zum Zug. Den ersten Treffer erzielte sie per Kopf, nach einer Flanke von Louise Trapp. Das zweite Tor erzielte Weidauer mit einem Nachschuss. Zuvor ließ Höbinger an der 16er Grenze drei Spielerinnen aussteigen und gab einen Torschuss ab, der von der Latte wieder zurück ins Feld prallte. Das Leder fiel Weidauer vor die Füß, die eiskalt versenkte. Während der letzten 25 Minuten hatten die Turbinen deutlich die Überhand und waren sowohl dynamischer als auch mit mehr Spielanteil unterwegs, allerdings blieben zwingende Torchancen um in Führung zu gehen aus. “Wir haben eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Karli”, sagt Michael Schubert, “das Spiel wird mit Sicherheit eine spannende Partie auf Augenhöhe werden und die Mädels freuen sich auf zahlreiche Zuschauer und Unterstützung vor heimischer Kulisse!”
1.FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Bretschneider (41. Dalski), Kirschstein, Fiedler, Jesse – Schiemann, Trapp, Statz (68. Quoika), Höbinger – Weidauer, Albrecht
1. FC Köln: Nelles – Langshausen, Steffens, Fürst, Juretzka – Prößl (62. Knorr), Vianden, Zilger, Wirtz – Collas (62. Urso), Vogt
(Fotos: Uta Zorn und 1.FC Köln)