Im Großen und Ganzen blickt Trainer Thomas Kandler zufrieden auf die vergangene Saison zurück, die gerade für die zweite Mannschaft aber auch für den Verein eine sehr wichtige war. Das Ziel hieß zu Beginn der Saison: Qualifikation für die neue eingleisige zweite Bundesliga der Saison 2018/19. “Wir haben dieses Ziel recht souverän erreicht”, erklärt Kandler, “deshalb bin ich mit dem Abschneiden in dieser Saison zufrieden. Bis zum 19. Spieltag waren wir immer auf den Plätzen 1-3 vertreten, am Ende kam dann der 4. Rang für uns heraus. Die Qualifikation war also nie gefährdet.”
Die Teams von Rang zwei bis sechs qualifizierten sich direkt für die zweite Liga, im Fall der Nordstaffel: VfL Wolfsburg II, SV Meppen, Turbine Potsdam II, BV Cloppenburg und der FSV Gütersloh 2009. Der FF USV Jena II und der FFC Magdeburg spielten mit den Siegern der Regionalligen und den Vereinen, die sich auf den Relegationsplätzen der Staffel Süd platzierten, um die Qualifikation der 2. Bundesliga. Dabei bewiesen sich der SV 67 Weinberg und die zweite Mannschaft von der SGS Essen und vervollständigen zur nächsten Saison die zweite Liga.
Trainer Kandler betonte, dass er die Qualifikation für die zweite Liga weder als Selbstverständlich, noch als Selbstläufer empfand, da sein Team in den vergangenen zwei Saisons nur Sechster und Siebter wurden. Auch in der Saison 17/18 ging es sehr eng zu in der oberen Tabellenhälfte, denn am Ende hatte der 7. Platz sage und schreibe 36 Punkte geholt – das gab es in der Geschichte der Nordstaffel noch nie. So begründete der Trainer auch die Schwierigkeit des zuvor gesetzten Ziels. “In diesem Jahr waren die Plätze 1-8 relativ ausgeglichen und haben sich über die Saison hinweg immer wieder Punkte weggenommen. Das machte es zu einem engen Kampf um die Tabellenspitze. In der Liga war eine klare Zweiteilung zu sehen, aber der Niveauunterschied in der oberen Hälfte war nur sehr gering.”
Gerade die Hinrunde verlief außerordentlich gut und lieferte Turbine II eine solide Basis, um das gesetzte Ziel zu realisieren und im Tabellenoberhaus mitzuspielen. Die Rückserie gestaltete sich dann nicht mehr so erfolgreich, was auch der Trainer bemängelt. “Wir haben in dieser Saison zwei Gesichter gezeigt. Zum einen stellen wir in der Hinrunde neue Vereinsrekorde für die zweite Mannschaft auf, da wir die ersten sieben Spiele siegten, 27 Punkte holten und 52 Tore schossen. In der zweiten Halbserie kamen wir dann nur noch auf 15 Punkte und 18 geschossene Tore, das ist ein zu großer Unterschied.” Dies lag mit großer Wahrscheinlichkeit an der personellen Abhängigkeit des Offensivtrios Kössler, Kulis und Prasnikar, die ab der Winterpause nicht mehr zur Verfügung standen. Gerade Melissa Kössler erzielte 15 Buden und bereitete 13 vor, was eine Beteiligung an über der Hälfte aller Treffer der überragenden 52 Hinrundentore ausmachte. Da in der Rückserie als großes Manko nur 15 Tore geschossen wurden, landeten auf Turbines Punktekonto automatisch weniger Punkte als in der ersten Saisonhälfte, was im Endergebnis dann aber glücklicherweise nicht so ins Gewicht fiel und Turbine auf einem guten vierten Platz abschneiden konnte.
Desweiteren musste Trainer Kandler viel routieren und setzte über die gesamte Saison hinweg insgesamt 32 Spielerinnen ein, was zu wöchentlichen Umstellungen in der Austellung führte. Dies machte sich bei einigen der insgesamt 39 Gegentoren bemerkbar, die häufig durch Kommunikationsfehler und Unstimmigkeiten in der gemeinsamen Defensivarbeit resultierten. “Am Ende fand ich es schon ein bisschen schade, dass wir nicht bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen konnten. Gerade auf Grund der überragenden Hinserie hätte ich mir gewünscht, etwas länger oben dran zu bleiben, was uns leider nicht gelang”, sagte Kandler. Zu einem ungünstigen Zeitpunkt, dem Saisonende, erlitt Turbine II eine Schwächephase, wodurch sie in der Tabelle absackten, da sie auch gegen schwache Gegner, wie zum Beispiel Delmenhorst, Niederlagen hinnehmen mussten. Weitere Niederlagen gegen Jena, Cloppenburg, Gladbach und Gütersloh kosteten in der Endabrechnung zu viele Punkte.
Bemerkenswert ist auch, dass Turbine II die beste Auswärtsmannschaft der Liga wurde, daheim klappte es nicht ganz so erfolgreich. Aus dem Team wurden am letzten Heimspieltag Anna Sophie Frehse, Sarah Mayer, Lätizia Radloff, Lea Nitschke und Jil Albert verabschiedet. Das Team freut sich auf die nächste Saison und ist gespannt, was die neue eingleisige zweite Bundesliga für sie bereit hält.
(Fotos: Peter Czech und Mirko Kappes)
Im Großen und Ganzen blickt Trainer Thomas Kandler zufrieden auf die vergangene Saison zurück, die gerade für die zweite Mannschaft aber auch für den Verein eine sehr wichtige war. Das Ziel hieß zu Beginn der Saison: Qualifikation für die neue eingleisige zweite Bundesliga der Saison 2018/19. “Wir haben dieses Ziel recht souverän erreicht”, erklärt Kandler, “deshalb bin ich mit dem Abschneiden in dieser Saison zufrieden. Bis zum 19. Spieltag waren wir immer auf den Plätzen 1-3 vertreten, am Ende kam dann der 4. Rang für uns heraus. Die Qualifikation war also nie gefährdet.”
Die Teams von Rang zwei bis sechs qualifizierten sich direkt für die zweite Liga, im Fall der Nordstaffel: VfL Wolfsburg II, SV Meppen, Turbine Potsdam II, BV Cloppenburg und der FSV Gütersloh 2009. Der FF USV Jena II und der FFC Magdeburg spielten mit den Siegern der Regionalligen und den Vereinen, die sich auf den Relegationsplätzen der Staffel Süd platzierten, um die Qualifikation der 2. Bundesliga. Dabei bewiesen sich der SV 67 Weinberg und die zweite Mannschaft von der SGS Essen und vervollständigen zur nächsten Saison die zweite Liga.
Trainer Kandler betonte, dass er die Qualifikation für die zweite Liga weder als Selbstverständlich, noch als Selbstläufer empfand, da sein Team in den vergangenen zwei Saisons nur Sechster und Siebter wurden. Auch in der Saison 17/18 ging es sehr eng zu in der oberen Tabellenhälfte, denn am Ende hatte der 7. Platz sage und schreibe 36 Punkte geholt – das gab es in der Geschichte der Nordstaffel noch nie. So begründete der Trainer auch die Schwierigkeit des zuvor gesetzten Ziels. “In diesem Jahr waren die Plätze 1-8 relativ ausgeglichen und haben sich über die Saison hinweg immer wieder Punkte weggenommen. Das machte es zu einem engen Kampf um die Tabellenspitze. In der Liga war eine klare Zweiteilung zu sehen, aber der Niveauunterschied in der oberen Hälfte war nur sehr gering.”
Gerade die Hinrunde verlief außerordentlich gut und lieferte Turbine II eine solide Basis, um das gesetzte Ziel zu realisieren und im Tabellenoberhaus mitzuspielen. Die Rückserie gestaltete sich dann nicht mehr so erfolgreich, was auch der Trainer bemängelt. “Wir haben in dieser Saison zwei Gesichter gezeigt. Zum einen stellen wir in der Hinrunde neue Vereinsrekorde für die zweite Mannschaft auf, da wir die ersten sieben Spiele siegten, 27 Punkte holten und 52 Tore schossen. In der zweiten Halbserie kamen wir dann nur noch auf 15 Punkte und 18 geschossene Tore, das ist ein zu großer Unterschied.” Dies lag mit großer Wahrscheinlichkeit an der personellen Abhängigkeit des Offensivtrios Kössler, Kulis und Prasnikar, die ab der Winterpause nicht mehr zur Verfügung standen. Gerade Melissa Kössler erzielte 15 Buden und bereitete 13 vor, was eine Beteiligung an über der Hälfte aller Treffer der überragenden 52 Hinrundentore ausmachte. Da in der Rückserie als großes Manko nur 15 Tore geschossen wurden, landeten auf Turbines Punktekonto automatisch weniger Punkte als in der ersten Saisonhälfte, was im Endergebnis dann aber glücklicherweise nicht so ins Gewicht fiel und Turbine auf einem guten vierten Platz abschneiden konnte.
Desweiteren musste Trainer Kandler viel routieren und setzte über die gesamte Saison hinweg insgesamt 32 Spielerinnen ein, was zu wöchentlichen Umstellungen in der Austellung führte. Dies machte sich bei einigen der insgesamt 39 Gegentoren bemerkbar, die häufig durch Kommunikationsfehler und Unstimmigkeiten in der gemeinsamen Defensivarbeit resultierten. “Am Ende fand ich es schon ein bisschen schade, dass wir nicht bis zum Ende um die Meisterschaft mitspielen konnten. Gerade auf Grund der überragenden Hinserie hätte ich mir gewünscht, etwas länger oben dran zu bleiben, was uns leider nicht gelang”, sagte Kandler. Zu einem ungünstigen Zeitpunkt, dem Saisonende, erlitt Turbine II eine Schwächephase, wodurch sie in der Tabelle absackten, da sie auch gegen schwache Gegner, wie zum Beispiel Delmenhorst, Niederlagen hinnehmen mussten. Weitere Niederlagen gegen Jena, Cloppenburg, Gladbach und Gütersloh kosteten in der Endabrechnung zu viele Punkte.
Bemerkenswert ist auch, dass Turbine II die beste Auswärtsmannschaft der Liga wurde, daheim klappte es nicht ganz so erfolgreich. Aus dem Team wurden am letzten Heimspieltag Anna Sophie Frehse, Sarah Mayer, Lätizia Radloff, Lea Nitschke und Jil Albert verabschiedet. Das Team freut sich auf die nächste Saison und ist gespannt, was die neue eingleisige zweite Bundesliga für sie bereit hält.
(Fotos: Peter Czech und Mirko Kappes)