Die U17 des 1. FFC Turbine Potsdam startete am vergangenen Samstag als Favorit in ihre erste Partie der B-Juniorinnen Bundesliga. Dabei kamen sie allerdings nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus.
“In der ersten Halzeit haben wir gar nicht richtig stattgefunden”, ärgerte sich Michael Schubert nach dem Spiel. “Die ersten drei Minuten liefen gut, dann kam Hamburg besser ins Spiel und bei uns hatten die Aktionen kein Hand und Fuß mehr. Folgerichtig sind wird nach einer guten Viertelstunde dann auch in Rückstand geraten.” Taktisch hatte sich Turbine vorgenommen erst im Mittelfeld mit dem Pressing zu beginnen, was auch gut klappte. Die Räume wurden für die Hamburgerinnen sehr eng, aber Potsdam gelang es nicht aus den Balleroberungen Profit zuschlagen. Im Gegenzug schafften es die Gästen sich ein Mal über drei Stationen nach vorne durch zuspielen. 20 Meter vor dem Potsdamer Gehäuse kam Laura Henke an den Ball, nahm die Kugel mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich auf und versenkte den Ball per Weitschuss im Winkel. “Hamburg war mannschaftstaktisch gut eingestellt”, erklärte Schubert, “allerdings haben wir die bessere Qualität im Kader und hätten das Spiel dominieren müssen. Wir haben jedoch nicht unser Spiel durchgezogen, sondern uns dem Spiel des Gegners angepasst.” Turbines Spiel war von wenig Bewegung und planlosen, langen Bällen geprägt. Nur eine sehr gute Einzelaktion von Emma Sonnabend, die zum Ausgleichtreffer führte, stach hervor. Die Mittelfeldspielerin zog kurz vor der Halbzeitpause von linksaußen in die Mitte, ließ drei Hamburgerinnen aussteigen und schob den Ball im 16er stehend überlegt an Torhüterin Klaas vorbei ins Tor.
Turbine stellte in der zweiten Halbzeit taktisch um und setzte die Gäste nun früh unter Druck, was im Vergleich zu den ersten 45 Minuten besser geling. Die Mädels gingen aggressiver in die Zweikämpfe, konnten mehr Bälle für sich gewinnen, taten sich jedoch immer noch schwer zwingende Torchancen zu kreieren. Drei Chancen ergaben sich noch auf Potsdamer Seite, durch Dalski, Bettin und Schermer, jedoch ohne Erfolg. Auch ein Freistoß von Pauline Lemper aus 40 Metern Entfernung traf nur die Latte. „Die gewisse Zielstrebigkeit hat uns in der zweiten Halbzeit gefehlt, um noch den Siegtreffer zu erzielen. Wir werden in dieser Woche an unseren Fehlern arbeiten, mit den Mädels sprechen und müssen es im bevorstehenden Spiel gegen Neubrandeburg besser machen. So ein Unentschieden ist nicht unser Anspruch“, resümierte der Turbine-Trainer.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Jesse, Kirschstein, Lemper, Koch – Schermer, Sonnabend, Quoika (41. Haase), Bettin, Dalski – Tietz
(Fotos: René Teichmann)
Die U17 des 1. FFC Turbine Potsdam startete am vergangenen Samstag als Favorit in ihre erste Partie der B-Juniorinnen Bundesliga. Dabei kamen sie allerdings nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus.
“In der ersten Halzeit haben wir gar nicht richtig stattgefunden”, ärgerte sich Michael Schubert nach dem Spiel. “Die ersten drei Minuten liefen gut, dann kam Hamburg besser ins Spiel und bei uns hatten die Aktionen kein Hand und Fuß mehr. Folgerichtig sind wird nach einer guten Viertelstunde dann auch in Rückstand geraten.” Taktisch hatte sich Turbine vorgenommen erst im Mittelfeld mit dem Pressing zu beginnen, was auch gut klappte. Die Räume wurden für die Hamburgerinnen sehr eng, aber Potsdam gelang es nicht aus den Balleroberungen Profit zuschlagen. Im Gegenzug schafften es die Gästen sich ein Mal über drei Stationen nach vorne durch zuspielen. 20 Meter vor dem Potsdamer Gehäuse kam Laura Henke an den Ball, nahm die Kugel mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich auf und versenkte den Ball per Weitschuss im Winkel. “Hamburg war mannschaftstaktisch gut eingestellt”, erklärte Schubert, “allerdings haben wir die bessere Qualität im Kader und hätten das Spiel dominieren müssen. Wir haben jedoch nicht unser Spiel durchgezogen, sondern uns dem Spiel des Gegners angepasst.” Turbines Spiel war von wenig Bewegung und planlosen, langen Bällen geprägt. Nur eine sehr gute Einzelaktion von Emma Sonnabend, die zum Ausgleichtreffer führte, stach hervor. Die Mittelfeldspielerin zog kurz vor der Halbzeitpause von linksaußen in die Mitte, ließ drei Hamburgerinnen aussteigen und schob den Ball im 16er stehend überlegt an Torhüterin Klaas vorbei ins Tor.
Turbine stellte in der zweiten Halbzeit taktisch um und setzte die Gäste nun früh unter Druck, was im Vergleich zu den ersten 45 Minuten besser geling. Die Mädels gingen aggressiver in die Zweikämpfe, konnten mehr Bälle für sich gewinnen, taten sich jedoch immer noch schwer zwingende Torchancen zu kreieren. Drei Chancen ergaben sich noch auf Potsdamer Seite, durch Dalski, Bettin und Schermer, jedoch ohne Erfolg. Auch ein Freistoß von Pauline Lemper aus 40 Metern Entfernung traf nur die Latte. „Die gewisse Zielstrebigkeit hat uns in der zweiten Halbzeit gefehlt, um noch den Siegtreffer zu erzielen. Wir werden in dieser Woche an unseren Fehlern arbeiten, mit den Mädels sprechen und müssen es im bevorstehenden Spiel gegen Neubrandeburg besser machen. So ein Unentschieden ist nicht unser Anspruch“, resümierte der Turbine-Trainer.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Jesse, Kirschstein, Lemper, Koch – Schermer, Sonnabend, Quoika (41. Haase), Bettin, Dalski – Tietz
(Fotos: René Teichmann)