So groß wie die Freude auf den Ligastart vor der Partie in Hoffenheim, war auch die Enttäuschung in den Gesichtern der Potsdamerinnen nach der Auftaktniederlage.
Unsere Ladies ließen im Kraichgau drei wichtige Punkte liegen, Rahel Kiwic musste in der 65. Spielminute mit einer gelb-roten Karte den Platz verlassen und Stürmerin Nina Ehegötz wurde nach einem Zweikampf verletzungsbedingt und unter Schmerzen ausgewechselt. Unglücklicher hätte der Ligaauftakt kaum laufen können, zumal die Potsdamerinnen gut ins Spiel fanden. „Wir hatten viel Ballbesitz, viele Chancen, wo wir dann auch mal ein Tor machen müssen. Hoffenheim war nur durch Konter gefährlich, aber wir hatten das Spiel im Griff“, erklärte Cheftrainer Matthias Rudolph. Wieder einmal belohnten sich die Potsdamerinnen nicht mit Toren und erfolgreichen Abschlüssen, wobei ihre Kombinationen dynamisch bis vor das gegnerische Tor reichten. Die Turbinen kamen immer wieder über die Außen, spielten sich bis zur Grundlinie gut durch, jedoch fanden die Hereingaben nicht immer eine Abnehmerin oder der Abschluss war zu ungenau. Ein weiterer Torschuss von Huth, nach einer starken Einzelaktion im Hoffenheimer Strafraum, wurde gut gehalten und auch ein Abschluss von Gasper landete in den Armen der Torhüterin.
Kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit wurde ein inkonsequentes Zweikampfverhalten von Kiwic und Schmidt bestraft. Anne Fühner kam im Strafraum, halb links, zum Torabschluss und hob die Kugel mit links, über Torhüterin Schmitz hinweg ins lange Eck. Kurz darauf musste Nina Ehegötz verletzungsbedingt ausgewechselt werden, das Ausmaß ihrer Knieverletzung ist noch nicht bekannt und muss noch medizinisch geprüft werden. In der 65. Spielminute baute sich die nächste Siegeshürde des Tages auf, als Innenverteidigerin Rahel Kiwic, nach einem taktischen Foul die gelb-rote Karte sah. Turbine nur noch zu zehnt und so langsam wurde die Zeit knapp. Matthias Rudolph stellte auf eine Dreierkette um und ging auf volles Risiko nach vorne, wodurch sich für die Gastgeberinnen einige Kontermöglichkeiten ergaben, die sie glücklicherweise nicht verwerteten. Trotz der Unterzahl spielten die Potsdamerinnen weiterhin fit und dynamisch nach vorne, nur der ersehnte Ausgleichtreffer blieb aus. Die eingewechselte Lena Petermann traf nur das Aluminum und auch die anderen Turbinen scheiterten. „Unterm Strich müssen wir aus diesem Spiel unsere Schlüsse ziehen, als Mannschaft enger zusammenrücken und so die kommenden beiden Heimspiele erfolgreich bestreiten“, erklärt Co-Trainer Dirk Heinrichs. „Natürlich müssen wir in Hoffenheim drei Punkte holen, aber an unserem Spiel war nicht alles schlecht. Wir müssen unsere Fehler analysieren, sehen, dass wir eigentlich gut drauf und fit waren gestern und in den kommenden Spielen einfach effektiver sein“, lautet das Trainerfazit.
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Kiwic, Elsig, Schmidt – Gasper (78. Meister), Dieckmann, Zadrazil, Ehegötz (53. Schwalm) – Huth, Prasnikar (68. Petermann)
TSG Hoffenheim: Abt – Kaiser, Specht, Pankratz, Dongus (76. Zeller) – Waßmuth (75. Linder), Lattwein, Harsch, Fühner – Billa (84. Beuschlein), Rall
Fotos: Saskia Nafe und Turbine Potsdam
So groß wie die Freude auf den Ligastart vor der Partie in Hoffenheim, war auch die Enttäuschung in den Gesichtern der Potsdamerinnen nach der Auftaktniederlage.
Unsere Ladies ließen im Kraichgau drei wichtige Punkte liegen, Rahel Kiwic musste in der 65. Spielminute mit einer gelb-roten Karte den Platz verlassen und Stürmerin Nina Ehegötz wurde nach einem Zweikampf verletzungsbedingt und unter Schmerzen ausgewechselt. Unglücklicher hätte der Ligaauftakt kaum laufen können, zumal die Potsdamerinnen gut ins Spiel fanden. „Wir hatten viel Ballbesitz, viele Chancen, wo wir dann auch mal ein Tor machen müssen. Hoffenheim war nur durch Konter gefährlich, aber wir hatten das Spiel im Griff“, erklärte Cheftrainer Matthias Rudolph. Wieder einmal belohnten sich die Potsdamerinnen nicht mit Toren und erfolgreichen Abschlüssen, wobei ihre Kombinationen dynamisch bis vor das gegnerische Tor reichten. Die Turbinen kamen immer wieder über die Außen, spielten sich bis zur Grundlinie gut durch, jedoch fanden die Hereingaben nicht immer eine Abnehmerin oder der Abschluss war zu ungenau. Ein weiterer Torschuss von Huth, nach einer starken Einzelaktion im Hoffenheimer Strafraum, wurde gut gehalten und auch ein Abschluss von Gasper landete in den Armen der Torhüterin.
Kurz nach Wiederanpfiff der zweiten Halbzeit wurde ein inkonsequentes Zweikampfverhalten von Kiwic und Schmidt bestraft. Anne Fühner kam im Strafraum, halb links, zum Torabschluss und hob die Kugel mit links, über Torhüterin Schmitz hinweg ins lange Eck. Kurz darauf musste Nina Ehegötz verletzungsbedingt ausgewechselt werden, das Ausmaß ihrer Knieverletzung ist noch nicht bekannt und muss noch medizinisch geprüft werden. In der 65. Spielminute baute sich die nächste Siegeshürde des Tages auf, als Innenverteidigerin Rahel Kiwic, nach einem taktischen Foul die gelb-rote Karte sah. Turbine nur noch zu zehnt und so langsam wurde die Zeit knapp. Matthias Rudolph stellte auf eine Dreierkette um und ging auf volles Risiko nach vorne, wodurch sich für die Gastgeberinnen einige Kontermöglichkeiten ergaben, die sie glücklicherweise nicht verwerteten. Trotz der Unterzahl spielten die Potsdamerinnen weiterhin fit und dynamisch nach vorne, nur der ersehnte Ausgleichtreffer blieb aus. Die eingewechselte Lena Petermann traf nur das Aluminum und auch die anderen Turbinen scheiterten. „Unterm Strich müssen wir aus diesem Spiel unsere Schlüsse ziehen, als Mannschaft enger zusammenrücken und so die kommenden beiden Heimspiele erfolgreich bestreiten“, erklärt Co-Trainer Dirk Heinrichs. „Natürlich müssen wir in Hoffenheim drei Punkte holen, aber an unserem Spiel war nicht alles schlecht. Wir müssen unsere Fehler analysieren, sehen, dass wir eigentlich gut drauf und fit waren gestern und in den kommenden Spielen einfach effektiver sein“, lautet das Trainerfazit.
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Rauch, Kiwic, Elsig, Schmidt – Gasper (78. Meister), Dieckmann, Zadrazil, Ehegötz (53. Schwalm) – Huth, Prasnikar (68. Petermann)
TSG Hoffenheim: Abt – Kaiser, Specht, Pankratz, Dongus (76. Zeller) – Waßmuth (75. Linder), Lattwein, Harsch, Fühner – Billa (84. Beuschlein), Rall
Fotos: Saskia Nafe und Turbine Potsdam