Beim 2:0 Sieg gegen den SC Sand am gestrigen Sonntag bewies die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph Charakter und erfüllte ihr Ziel ohne Probleme – drei Punkte und zeigen, dass sie eine geschlossene Mannschaft sind. Denn nach dem unglücklichen Saisonauftakt in Hoffenheim (Ehegötz erlitt einen Kreuzbandriss und Kiwic wurde nach einer gelb-roten Karte für ein Spiel gesperrt) musste Turbine personelle Hürden meistern, sodass neben einer veränderten Startaufstellung auch nur drei Feldspielerinnen auf der Bank Platz nehmen konnten. Melissa Kössler musste krank von der Tribüne aus zusehen und auch Lena Petermann musste wie Amanda Ilestedt wegen einer Verletzung zuschauen.
All diese Komplikationen schien die Startelf jedoch nicht zu interessieren, obwohl Matthias Rudolph in der anschließenden Pressekonferenz einräumte, dass er gemerkt hatte, dass die Spielerinnen vor dem Sandspiel etwas nervös waren und auch der Druck nach der Niederlage in Hoffenheim gestiegen war. Turbine legte bei regnerischem Fritz Walter Wetter dynamisch los und attakierte Sands Defensive gnadenlos. Lara Prasnikar rutschte in den ersten zehn Minuten zwei Mal an scharfen, flachen Hereingaben von Meister und Schwalm nur haarscharf vorbei. In der 17. Spielminute kombinierte sich Potsdam im Direktspiel über vier Stationen bis runter auf die linke Grundlinie. Rauch legte den Ball im Fünfer quer auf Sarah Zadrazil, die verdient zum 1:0 einschob. Nur fünf Minuten später prallt eine zu weit geschlagene Flanke der Österreicherin auf die Latte von Sands Torhüterin Carina Schlüter. In der 23. Minute wurde Bianca Schmidt wegen muskulären Problemen ausgewechselt. Für sie kam Mittelfeldspielerin Klára Cahynová ins Spiel, Sarah Zadrazil rückte für Schmidt in die Innenverteidigung. “Wir haben toll begonnen”, analysierte Matthias Rudolph nach dem Spiel. “Wir haben in den ersten 35 Minuten attraktiven Fußball geboten und zum Glück zwei Tore geschossen.” Denn in der 33 Minute trat Svenja Huth einen Freistoß nahe der linken Auslinie, circa 40 Meter vom Tor entfernt, hoch in den Strafraum hinein. Johanna Elsig verfehlte die Hereingabe knapp, das Leder trumpfte ein Mal auf dem nassen Rasen auf und flog über Torhüterin Schlüter ins Netz. Trotz Personlamangel verteidigte Potsdam konsequent und geschlossen, sodass Sand in den ersten 45 Minuten nur durch einen Freistoß von Laura Vetterlein, der vom Pfosten abprallte, gefährlich wurde.
Nach dem Seitenwechsel schaltete Potsdam einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis. “Wir haben in der zweiten Halbzeit die Partie runtergespielt. Wir wollten hinten sicher stehen und zu null spielen”, so Rudolph. Nur ein Weitschuss von Felicitas Rauch, der von Carina Schlüter gerade noch über das Tor gelenkt werden konnte, versetzte die 1.202 Zuschauer, die trotz Dauerregen im Karli anfeuerten, in Aufruhr.
Sand wurde auch im zweiten Durchgang nicht sonderlich gefährlich, was auch durch Potsdams organisierte Defensivleistung gewährleistet wurde. “Während der Woche haben wir probiert den Mädels aufzuzeigen, dass gerade die erste Halbzeit in Hoffenheim gar nicht so schlecht war, wir strukturell gut aufgestellt waren und ordneltich nach vorne gespielt haben – wir haben eben unsere Torchancen nicht nutzen können. Heute wollten wir zeigen, dass wir eine richtige Mannschaft sind und haben das auch klar bewiesen. Ich bin wahnsinnig froh über die geholten drei Punkte”, lautet das Trainerfazit.
Beim 2:0 Sieg gegen den SC Sand am gestrigen Sonntag bewies die Mannschaft von Trainer Matthias Rudolph Charakter und erfüllte ihr Ziel ohne Probleme – drei Punkte und zeigen, dass sie eine geschlossene Mannschaft sind. Denn nach dem unglücklichen Saisonauftakt in Hoffenheim (Ehegötz erlitt einen Kreuzbandriss und Kiwic wurde nach einer gelb-roten Karte für ein Spiel gesperrt) musste Turbine personelle Hürden meistern, sodass neben einer veränderten Startaufstellung auch nur drei Feldspielerinnen auf der Bank Platz nehmen konnten. Melissa Kössler musste krank von der Tribüne aus zusehen und auch Lena Petermann musste wie Amanda Ilestedt wegen einer Verletzung zuschauen.
All diese Komplikationen schien die Startelf jedoch nicht zu interessieren, obwohl Matthias Rudolph in der anschließenden Pressekonferenz einräumte, dass er gemerkt hatte, dass die Spielerinnen vor dem Sandspiel etwas nervös waren und auch der Druck nach der Niederlage in Hoffenheim gestiegen war. Turbine legte bei regnerischem Fritz Walter Wetter dynamisch los und attakierte Sands Defensive gnadenlos. Lara Prasnikar rutschte in den ersten zehn Minuten zwei Mal an scharfen, flachen Hereingaben von Meister und Schwalm nur haarscharf vorbei. In der 17. Spielminute kombinierte sich Potsdam im Direktspiel über vier Stationen bis runter auf die linke Grundlinie. Rauch legte den Ball im Fünfer quer auf Sarah Zadrazil, die verdient zum 1:0 einschob. Nur fünf Minuten später prallt eine zu weit geschlagene Flanke der Österreicherin auf die Latte von Sands Torhüterin Carina Schlüter. In der 23. Minute wurde Bianca Schmidt wegen muskulären Problemen ausgewechselt. Für sie kam Mittelfeldspielerin Klára Cahynová ins Spiel, Sarah Zadrazil rückte für Schmidt in die Innenverteidigung. “Wir haben toll begonnen”, analysierte Matthias Rudolph nach dem Spiel. “Wir haben in den ersten 35 Minuten attraktiven Fußball geboten und zum Glück zwei Tore geschossen.” Denn in der 33 Minute trat Svenja Huth einen Freistoß nahe der linken Auslinie, circa 40 Meter vom Tor entfernt, hoch in den Strafraum hinein. Johanna Elsig verfehlte die Hereingabe knapp, das Leder trumpfte ein Mal auf dem nassen Rasen auf und flog über Torhüterin Schlüter ins Netz. Trotz Personlamangel verteidigte Potsdam konsequent und geschlossen, sodass Sand in den ersten 45 Minuten nur durch einen Freistoß von Laura Vetterlein, der vom Pfosten abprallte, gefährlich wurde.
Nach dem Seitenwechsel schaltete Potsdam einen Gang zurück und verwaltete das Ergebnis. “Wir haben in der zweiten Halbzeit die Partie runtergespielt. Wir wollten hinten sicher stehen und zu null spielen”, so Rudolph. Nur ein Weitschuss von Felicitas Rauch, der von Carina Schlüter gerade noch über das Tor gelenkt werden konnte, versetzte die 1.202 Zuschauer, die trotz Dauerregen im Karli anfeuerten, in Aufruhr.
Sand wurde auch im zweiten Durchgang nicht sonderlich gefährlich, was auch durch Potsdams organisierte Defensivleistung gewährleistet wurde. “Während der Woche haben wir probiert den Mädels aufzuzeigen, dass gerade die erste Halbzeit in Hoffenheim gar nicht so schlecht war, wir strukturell gut aufgestellt waren und ordneltich nach vorne gespielt haben – wir haben eben unsere Torchancen nicht nutzen können. Heute wollten wir zeigen, dass wir eine richtige Mannschaft sind und haben das auch klar bewiesen. Ich bin wahnsinnig froh über die geholten drei Punkte”, lautet das Trainerfazit.
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz, Rauch, Elsig, Schmidt (23. Cahynová), Gasper – Meister, Zadrazil, Dieckmann, Schwalm (86. Graf) – Prasnikar (89. Chmielinski), Huth
SC Sand: Schlüter – Fiebig (61. Santos de Oliveira), Caldwell, Savin, Vetterlein – van Bonn, Blagojevic (75. Norton), Prohaska, Vojteková – Arnold, Pinther (59. Meyer)
Fotos: Uta Zorn