Thomas Kandler betonte vor der schweren Partie am vergangenen Sonntag, dass er und seine Mannschaft unbedingt zu alter Form zurück finden müssen, was ihnen mit einem 2:2 Unentschieden, gegen die noch ungeschlagenen Frauen aus Saarbrücken, gelang.
„Insgesamt haben wir als Team ein ganz anderes Gesicht, als in den beiden Spielen zuvor, gezeigt. Wir haben eine gute Partie gemacht und ich bin der Meinung, dass wir am Ende die etwas bessere Mannschaft waren. Der eine Punkt, den wir geholt haben, war hoch verdient und wenn man den Spielverlauf betrachtet, hätte sich der Gegner nicht beschweren dürfen, wenn wir gewonnen hätten“, lautete Kandlers Fazit. Als Manko erwähnte der Turbinetrainer, dass seine Elf anfangs etwas Pech hatte. Die Zweite startete nicht optimal in das Spiel und kassierte erneut früh zwei Gegentreffer. Dabei gehörte die erste Großchance des Tages den Turbinen. Marie Höbinger setzte in der zweiten Spielminute ein Zeichen, als sie einen Weitschuss aus gut 25 Metern an die Latte des Saarbrückener Kasten setzte. Die Gäste machten es jedoch effektiver, so wurde Turbine mit dem ersten Torschuss des Gegners, nach neuen Minuten, mal wieder bestraft. Ein langer Ball in die Spitze fand Saarbrückens Julia Matuschewski. Potsdams Defensive konnte die 2:1 Überzahlsituation nicht lösen, sodass Matuschewski von der Strafraumgrenze gezielt abschloss und den Ball in der linken unteren Ecke des Turbinetors platzierte. „Wir haben uns von diesem Gegentreffer nicht beirren oder verunsichern lassen“, so Kandler. „Meine Mannschaft hat weiterhin sehr ordenltich gespielt, so kam Sophie Weidauer auch zu zwei sehr guten Möglichkeiten, wo sie ein Tor hätte machen müssen.“ In der 24. Spielminute bekam sie ein schönes Zuspiel über rechts, von Tabea Schütt, in die Füße. Weidauer lief alleine auf die Torhüterin zu, spielt sie aus, wurde dabei jedoch weit nach außen gedränkt. Der anschließende Abschluss, auf das leere Tor, rollte knapp am rechten Pfosten ins Toraus. Zehn Minuten später kam Weidauer circa 18 Meter zentral vor dem Tor zum Abschluss. Saarbrückens Torhüterin stand relativ weit draußen, sodass sich die Möglichkeit zum Heben klar anbot. Turbines Stürmerin entschied sich allerdings für einen flachen Abschluss, der von Torhüterin Ehl mit einer starken Fußabwehr gehalten wurde. Von den führenden Gästen war bis zur 37. Minute nicht mehr viel zu sehen. Dann eroberten sie bei einer fehlerhaften Situation im Potsdamer Spielaufbau den Ball, Chiara Loos startete in den heimischen 16er und vollendete aus 14 Metern zum 0:2.
„Zum Glück konnte Marleen Rohde in der Minute darauf gleich den Anschlusstreffer erzielen, das kam uns zu Gute“, erklärte Kandler. Rohde platzierte, nach Vorarbeit von Höbinger, einen Schuss aus 20 Metern im Winkel des Gästetors und verkürzte auf 1:2. Im zweiten Durchgang waren die Turbinen wieder am Drücker. Eine Ecke von rechts, getreten von Sophie Weidauer, fand in der Mitte Sarah Scheel, die knapp am rechten Pfosten vorbei köpfte. In der 66. Spielminute gelang endlich der Ausgleich. Ein verunglückter Rückpass zu Torhüterin Ehl wurde von Höbinger erlaufen. Diese legte den Ball noch einmal quer auf Weidauer, die aus zehn Metern nur noch ins leere Tor einschieben musste. Leider folgten darauf auch auf Potsdams Seiten keine 100%igen Torchancen mehr, obwohl die Gastgeberinnen viel Ballbesitz hatten. Saarbrücken erarbitete sich im zweiten Spieldurchgang gar keine Chancen mehr. Einzig ein harmloser Freistoß, aus circa 20 Metern, wurde von Marie Heinze locker gefanden. Alle weiteren Abschlüsse stellten keinerlei Torgefahr, sodass es beim 2:2 Unentschieden blieb. Potsdam bleibt vorerst mit elf Zählern auf dem achten Tabellenplatz.
„Es war ein riesiger Unterschied zu sehen“, sagte Kandler. „Im Vergleich zu den beiden letzten Spielen, haben wir uns spielerisch deutlich gesteigert. Ich hoffe, dass wir an diese Spielweise am kommenden Wochenende weiter anknüpfen. Insgesamt sind wir sehr ordentlich aufgetreten, nur am Ende konnten wir uns nicht mit einem Sieg belohnen.“
1. FFC Turbine Potsdam: Heinze – Schütt, Schiemann, Scheel, Lindner – Rohde, Statz, Höbinger, Müller – Bretschneider, Weidauer
Fotos: Saskia Nafe
Thomas Kandler betonte vor der schweren Partie am vergangenen Sonntag, dass er und seine Mannschaft unbedingt zu alter Form zurück finden müssen, was ihnen mit einem 2:2 Unentschieden, gegen die noch ungeschlagenen Frauen aus Saarbrücken, gelang.
„Insgesamt haben wir als Team ein ganz anderes Gesicht, als in den beiden Spielen zuvor, gezeigt. Wir haben eine gute Partie gemacht und ich bin der Meinung, dass wir am Ende die etwas bessere Mannschaft waren. Der eine Punkt, den wir geholt haben, war hoch verdient und wenn man den Spielverlauf betrachtet, hätte sich der Gegner nicht beschweren dürfen, wenn wir gewonnen hätten“, lautete Kandlers Fazit. Als Manko erwähnte der Turbinetrainer, dass seine Elf anfangs etwas Pech hatte. Die Zweite startete nicht optimal in das Spiel und kassierte erneut früh zwei Gegentreffer. Dabei gehörte die erste Großchance des Tages den Turbinen. Marie Höbinger setzte in der zweiten Spielminute ein Zeichen, als sie einen Weitschuss aus gut 25 Metern an die Latte des Saarbrückener Kasten setzte. Die Gäste machten es jedoch effektiver, so wurde Turbine mit dem ersten Torschuss des Gegners, nach neuen Minuten, mal wieder bestraft. Ein langer Ball in die Spitze fand Saarbrückens Julia Matuschewski. Potsdams Defensive konnte die 2:1 Überzahlsituation nicht lösen, sodass Matuschewski von der Strafraumgrenze gezielt abschloss und den Ball in der linken unteren Ecke des Turbinetors platzierte. „Wir haben uns von diesem Gegentreffer nicht beirren oder verunsichern lassen“, so Kandler. „Meine Mannschaft hat weiterhin sehr ordenltich gespielt, so kam Sophie Weidauer auch zu zwei sehr guten Möglichkeiten, wo sie ein Tor hätte machen müssen.“ In der 24. Spielminute bekam sie ein schönes Zuspiel über rechts, von Tabea Schütt, in die Füße. Weidauer lief alleine auf die Torhüterin zu, spielt sie aus, wurde dabei jedoch weit nach außen gedränkt. Der anschließende Abschluss, auf das leere Tor, rollte knapp am rechten Pfosten ins Toraus. Zehn Minuten später kam Weidauer circa 18 Meter zentral vor dem Tor zum Abschluss. Saarbrückens Torhüterin stand relativ weit draußen, sodass sich die Möglichkeit zum Heben klar anbot. Turbines Stürmerin entschied sich allerdings für einen flachen Abschluss, der von Torhüterin Ehl mit einer starken Fußabwehr gehalten wurde. Von den führenden Gästen war bis zur 37. Minute nicht mehr viel zu sehen. Dann eroberten sie bei einer fehlerhaften Situation im Potsdamer Spielaufbau den Ball, Chiara Loos startete in den heimischen 16er und vollendete aus 14 Metern zum 0:2.
„Zum Glück konnte Marleen Rohde in der Minute darauf gleich den Anschlusstreffer erzielen, das kam uns zu Gute“, erklärte Kandler. Rohde platzierte, nach Vorarbeit von Höbinger, einen Schuss aus 20 Metern im Winkel des Gästetors und verkürzte auf 1:2. Im zweiten Durchgang waren die Turbinen wieder am Drücker. Eine Ecke von rechts, getreten von Sophie Weidauer, fand in der Mitte Sarah Scheel, die knapp am rechten Pfosten vorbei köpfte. In der 66. Spielminute gelang endlich der Ausgleich. Ein verunglückter Rückpass zu Torhüterin Ehl wurde von Höbinger erlaufen. Diese legte den Ball noch einmal quer auf Weidauer, die aus zehn Metern nur noch ins leere Tor einschieben musste. Leider folgten darauf auch auf Potsdams Seiten keine 100%igen Torchancen mehr, obwohl die Gastgeberinnen viel Ballbesitz hatten. Saarbrücken erarbitete sich im zweiten Spieldurchgang gar keine Chancen mehr. Einzig ein harmloser Freistoß, aus circa 20 Metern, wurde von Marie Heinze locker gefanden. Alle weiteren Abschlüsse stellten keinerlei Torgefahr, sodass es beim 2:2 Unentschieden blieb. Potsdam bleibt vorerst mit elf Zählern auf dem achten Tabellenplatz.
„Es war ein riesiger Unterschied zu sehen“, sagte Kandler. „Im Vergleich zu den beiden letzten Spielen, haben wir uns spielerisch deutlich gesteigert. Ich hoffe, dass wir an diese Spielweise am kommenden Wochenende weiter anknüpfen. Insgesamt sind wir sehr ordentlich aufgetreten, nur am Ende konnten wir uns nicht mit einem Sieg belohnen.“
1. FFC Turbine Potsdam: Heinze – Schütt, Schiemann, Scheel, Lindner – Rohde, Statz, Höbinger, Müller – Bretschneider, Weidauer
Fotos: Saskia Nafe