von Christoph Brandhorst
Frauen-Bundesliga: Turbine Potsdam spielte am Sonntag nur 1:1-unentschieden gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
„Wir wussten vor dem Spiel, dass es schwer wird, nach so einem Spiel wie am Mittwoch wieder dieses Limit zu erreichen“, stellte Turbine-Trainer Matthias Rudolph nach dem Spiel fest. Das 1:1 (0:0) der Potsdamer Bundesliga-Fußballerinnen am Sonntag gegen die TSG 1899 Hoffenheim zeigte: Den Turbinen fehlten ein paar Prozente. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, bemerkte Mittelfeldspielerin Anna Gasper.
Da war das letzte Heimspiel des Jahres eine offene Angelegenheit. Felicitas Rauch setzte mit ihrem Schuss aus der zweiten Reihe zwar ein erstes Ausrufezeichen (11.). Auf der anderen Seite zog Nicole Billa aus ähnlicher Distanz ab und zwang Turbine-Torfrau Vanessa Fischer zu einer Parade (30.). Die beste Chance in Halbzeit eins hatte vier Minuten später Svenja Huth, die sich durch den Strafraum wurschtelte, dann aber ihre Meisterin in TSG-Keeperin Friederike Abt fand. „Wir waren in allen Mannschaftsteilen nicht aggressiv genug, haben technische Fehler bei der Ballannahme gemacht und ungenau gespielt“, kritisierte Rudolph die Vorstellung seiner Elf im ersten Durchgang.
Potsdam kam aber druckvoller aus der Kabine. Der Turbine-Trainer hatte mit Viktoria Schwalm und Lara Prasnikar auch personell neuen Schwung gebracht. Letztere katapultierte einen verlängerten Freistoß von Svenja Huth volley zum 1:0 unter die Querlatte (50.). Die Antwort kam postwendend: Nicole Billa durfte sechs Minuten nach dem Turbine-Treffer wieder aus 20 Metern abziehen und traf diesmal genau ins Eck. „Es darf natürlich nicht passieren, dass sie da von uns nur Begleitschutz bekommt und abschließen kann. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen“, sagte Anna Gasper selbstkritisch. „Wenn wir oben mitspielen wollen, darf uns das einfach nicht passieren“, fand auch Matthias Rudolph, der während der gesamten 90 Minuten auch immer wieder „kreuzgefährlich“ Konter der Gäste sah. Die Heimelf warf nochmal alles nach vorn, aber Felicitas Rauch per Freistoß (68.), Klara Cahynová (89.) und Svenja Huth (90.) konnten das Spiel trotz guter Chancen nicht entscheiden.
Turbine Potsdam: Fischer – Schmidt, Elsig, Rauch – Gasper, Zadrazil, Chmielinski (65. Meister), Cahynová, Dieckmann (46. Schwalm) – Huth, Petermann (46. Prasnikar).
von Christoph Brandhorst
Frauen-Bundesliga: Turbine Potsdam spielte am Sonntag nur 1:1-unentschieden gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
„Wir wussten vor dem Spiel, dass es schwer wird, nach so einem Spiel wie am Mittwoch wieder dieses Limit zu erreichen“, stellte Turbine-Trainer Matthias Rudolph nach dem Spiel fest. Das 1:1 (0:0) der Potsdamer Bundesliga-Fußballerinnen am Sonntag gegen die TSG 1899 Hoffenheim zeigte: Den Turbinen fehlten ein paar Prozente. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, bemerkte Mittelfeldspielerin Anna Gasper.
Da war das letzte Heimspiel des Jahres eine offene Angelegenheit. Felicitas Rauch setzte mit ihrem Schuss aus der zweiten Reihe zwar ein erstes Ausrufezeichen (11.). Auf der anderen Seite zog Nicole Billa aus ähnlicher Distanz ab und zwang Turbine-Torfrau Vanessa Fischer zu einer Parade (30.). Die beste Chance in Halbzeit eins hatte vier Minuten später Svenja Huth, die sich durch den Strafraum wurschtelte, dann aber ihre Meisterin in TSG-Keeperin Friederike Abt fand. „Wir waren in allen Mannschaftsteilen nicht aggressiv genug, haben technische Fehler bei der Ballannahme gemacht und ungenau gespielt“, kritisierte Rudolph die Vorstellung seiner Elf im ersten Durchgang.
Potsdam kam aber druckvoller aus der Kabine. Der Turbine-Trainer hatte mit Viktoria Schwalm und Lara Prasnikar auch personell neuen Schwung gebracht. Letztere katapultierte einen verlängerten Freistoß von Svenja Huth volley zum 1:0 unter die Querlatte (50.). Die Antwort kam postwendend: Nicole Billa durfte sechs Minuten nach dem Turbine-Treffer wieder aus 20 Metern abziehen und traf diesmal genau ins Eck. „Es darf natürlich nicht passieren, dass sie da von uns nur Begleitschutz bekommt und abschließen kann. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen“, sagte Anna Gasper selbstkritisch. „Wenn wir oben mitspielen wollen, darf uns das einfach nicht passieren“, fand auch Matthias Rudolph, der während der gesamten 90 Minuten auch immer wieder „kreuzgefährlich“ Konter der Gäste sah. Die Heimelf warf nochmal alles nach vorn, aber Felicitas Rauch per Freistoß (68.), Klara Cahynová (89.) und Svenja Huth (90.) konnten das Spiel trotz guter Chancen nicht entscheiden.
Turbine Potsdam: Fischer – Schmidt, Elsig, Rauch – Gasper, Zadrazil, Chmielinski (65. Meister), Cahynová, Dieckmann (46. Schwalm) – Huth, Petermann (46. Prasnikar).