von Christoph Brandhorst
Frauen-Bundesliga: Seit zehn Jahren gibt es den offiziellen Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam. Zum Jubiläum gab es ein eigenes Fanbuch. Und natürlich sind die treuesten der Treuen auch beim letzten Spiel des Jahres gegen den SC Sand dabei.
„Da, wo ihr spielt, sind wir!“ – das Banner der Turbine-Anhänger ist immer dabei, ganz gleich, wo die Bundesliga-Fußballerinnen aus Potsdam auch aufdribbeln. In diesem Jahr feiert der Fanclub „Turbinefans“ sein zehnjähriges Bestehen. Auch am Sonntag (11 Uhr) beim SC Sand, wo Turbine das letzte Spiel des Jahres absolviert, sind sie mit ihren Fahnen und Pauken dabei.
Susanne Lepke, die Vorsitzende des Fanclubs, fährt mit einigen Mitstreitern schon einen Tag vor der Partie nach Sand. „Wir sind fast überall dabei, aber das ist auch für uns etwas besonderes, weil wir dort übernachten“, sagt sie. Das müsse schon sein, denn “die fast 1600 Kilometer hin und zurück rockt man nicht an einem Tag”. So sei die Tour auch für die Anhänger ein schöner Jahresabschluss: „Ein bisschen Weihnachten mit Turbine”, sagt Susanne Lepke.
Neun Frauenfußball-Fans hatten den Fanclub 2008 gegründet, inzwischen zählt er mehr als 100 Mitglieder. „Auch in den vergangenen Jahren, als Turbine keine Titel mehr gewonnen hat, sind es immer mehr geworden“, verrät Susanne Lepke. „Wir sind also keine Erfolgsfans, Turbine ist eine Herzensangelegenheit!“
Das gilt auch für Dagmar Koebe, die Vizechefin des Vereins, der zu seinem zehnten Jubiläum jetzt sogar ein 144 Seiten starkes Fanbuch herausgebracht hat. Alle Spielerinnen haben auf der jüngsten Weihnachtsfeier ein Exemplar bekommen, durften den Spieß einmal umdrehen und sich Autogramme von den treuesten der Treuen holen.
Zu denen gehört zwar auch Familie Koebe, die Reise nach Sand muss aber ausfallen. „Die ganz weiten Touren sind für uns beruflich nicht möglich“, erklärt die Erzieherin schweren Herzens. 720 Kilometer sind es von Potsdam bis kurz vor die französische Grenze. „Wir lassen uns aber auf dem Laufenden halten“, versichert Dagmar Koebe. Bei den Spielerinnen habe sie sich schon entschuldigt, dass sie in Sand nicht dabei sein könne. Dagmar Koebe und ihr Mann sind seit 2004 Turbine-Fans. Nach einem Highlight gefragt, müssen sie nicht lange überlegen: „Das Champions League-Finale 2010 in Madrid. Wenn wir die Bilder sehen, bekommen wir heute noch Gänsehaut.“
Trainertagung mit Neu-Bundestrainerin
Der Traum von Europa – so ein bisschen geht es am Sonntag im beschaulichen Sand auch darum. Mit einem Sieg könnte die Elf von Matthias Rudolph, der Anfang der Woche an einer Trainertagung mit Neu-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in Frankfurt am Main teilnahm, den 3. Platz behaupten und auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. “Wir müssen unsere Punkte holen und dann schauen wir, was die anderen da oben machen”, sagte der Coach nach dem 1:1 gegen Hoffenheim.
von Christoph Brandhorst
Frauen-Bundesliga: Seit zehn Jahren gibt es den offiziellen Fanclub des 1. FFC Turbine Potsdam. Zum Jubiläum gab es ein eigenes Fanbuch. Und natürlich sind die treuesten der Treuen auch beim letzten Spiel des Jahres gegen den SC Sand dabei.
„Da, wo ihr spielt, sind wir!“ – das Banner der Turbine-Anhänger ist immer dabei, ganz gleich, wo die Bundesliga-Fußballerinnen aus Potsdam auch aufdribbeln. In diesem Jahr feiert der Fanclub „Turbinefans“ sein zehnjähriges Bestehen. Auch am Sonntag (11 Uhr) beim SC Sand, wo Turbine das letzte Spiel des Jahres absolviert, sind sie mit ihren Fahnen und Pauken dabei.
Susanne Lepke, die Vorsitzende des Fanclubs, fährt mit einigen Mitstreitern schon einen Tag vor der Partie nach Sand. „Wir sind fast überall dabei, aber das ist auch für uns etwas besonderes, weil wir dort übernachten“, sagt sie. Das müsse schon sein, denn “die fast 1600 Kilometer hin und zurück rockt man nicht an einem Tag”. So sei die Tour auch für die Anhänger ein schöner Jahresabschluss: „Ein bisschen Weihnachten mit Turbine”, sagt Susanne Lepke.
Neun Frauenfußball-Fans hatten den Fanclub 2008 gegründet, inzwischen zählt er mehr als 100 Mitglieder. „Auch in den vergangenen Jahren, als Turbine keine Titel mehr gewonnen hat, sind es immer mehr geworden“, verrät Susanne Lepke. „Wir sind also keine Erfolgsfans, Turbine ist eine Herzensangelegenheit!“
Das gilt auch für Dagmar Koebe, die Vizechefin des Vereins, der zu seinem zehnten Jubiläum jetzt sogar ein 144 Seiten starkes Fanbuch herausgebracht hat. Alle Spielerinnen haben auf der jüngsten Weihnachtsfeier ein Exemplar bekommen, durften den Spieß einmal umdrehen und sich Autogramme von den treuesten der Treuen holen.
Zu denen gehört zwar auch Familie Koebe, die Reise nach Sand muss aber ausfallen. „Die ganz weiten Touren sind für uns beruflich nicht möglich“, erklärt die Erzieherin schweren Herzens. 720 Kilometer sind es von Potsdam bis kurz vor die französische Grenze. „Wir lassen uns aber auf dem Laufenden halten“, versichert Dagmar Koebe. Bei den Spielerinnen habe sie sich schon entschuldigt, dass sie in Sand nicht dabei sein könne. Dagmar Koebe und ihr Mann sind seit 2004 Turbine-Fans. Nach einem Highlight gefragt, müssen sie nicht lange überlegen: „Das Champions League-Finale 2010 in Madrid. Wenn wir die Bilder sehen, bekommen wir heute noch Gänsehaut.“
Trainertagung mit Neu-Bundestrainerin
Der Traum von Europa – so ein bisschen geht es am Sonntag im beschaulichen Sand auch darum. Mit einem Sieg könnte die Elf von Matthias Rudolph, der Anfang der Woche an einer Trainertagung mit Neu-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in Frankfurt am Main teilnahm, den 3. Platz behaupten und auf Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. “Wir müssen unsere Punkte holen und dann schauen wir, was die anderen da oben machen”, sagte der Coach nach dem 1:1 gegen Hoffenheim.