Im Hinspiel trennten sich die beiden Topnachwuchsteams der B-Juniorinnen Bundesliga in einem attraktiven Spiel mit 1:1, allerdings konnten die Turbinemädels sowie die jungen Wölfinnen kein zweites hochklassiges Spiel auf dem grünen Rasen vorweisen. „Es war ein klassisches Unentschiedenspiel“, so waren sich beide Trainer nach Abpfiff einig, jedoch konnte Wolfsburg durch einen individuellen Fehler in der Potsdamer Abwehr einen Treffer erzielen und siegte mit einem knappen 1:0. „Generell war es eine Partie, die von beiden Seiten sehr hektisch war“, erklärte Michael Schubert. „Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber konnten daraus nicht wirklich Ertrag erzielen.“ Und auch die Gastgeberinnen kam nicht häufig gefährlich vor das Turbinegehäuse. „Wolfsburg machte es geschickt eng, allerdings erspielten sie sich nach einer Balleroberung auch nicht wikrlich zwingende Chancen. Außer ein, zwei guten Kontern gab es da nicht viel zu sehen und unsere Möglichkeiten konnte man auch an einer Hand abzählen“, fasste Schubert die eher schleppende Partie zusammen, wo er im Vergleich zum Hinspiel etwas die spielerische Qualität der Nachwuchstalente vermisste.
In der 26. Spielminute nutzte Wolfsburg einen Potsdamer Ballverlust aus. Sie schalteten schnell um, konterten über die linke Seite, wo sie sich bis in den Strafraum durchsetzen konnten. Der Abschluss wurde am Ende zu überhastet abgegeben und flog am Turbinegehäuse vorbei. Nur fünf Minuten später setzte Potsdams Rieke Tietz einen Schuss gegen den Pfosten. Davor wurde sie mit einem klasse Pass in die Tiefe von Nele Quoika bedient, sodass Tietz alleine vor der Torhüterin zum Abschluss kam, diesen jedoch zu platziert ansetzte. So ging es auch schon in die Halbzeit und Wolfsburg startete mit einem glücklichen Händchen in den zweiten Durchgang. In ihrer ersten Aktion nach Wiederanpfiff setzten die Wölfinnen die Turbinen bei einem Einwurf unter Druch, erzwangen so einen Rückpass zur Torhüterin, der jedoch zu asch gespielt war. Torschützin Livinia Seifert spekulierte auf diese Chance, erlief sich das Leder, umkurvte Torhüterin Gerstenberger und konnte zum Tagestreffer einschieben. „Am Ende hat ein individueller Fehler dieses Spiel entschieden“, sagte Schubert, der sich über die Niederlage etwas ärgetre, da Wolfsburg nun den ersten Tabellenplatz einnehmen konnte. In der 65. Spielminute wurde Wolfsburg noch einmal mit einer guten Aktion über rechts gefährlich, als sie eine Chance nach einer Flanke am kurzen Pfosten nicht verwerten konnten. Kurz vor Schluss (72.) ereignete sich Potsdams wohl beste Chance im Spiel. Jenny Löwe spielte einen schönen Flugball über die rausrückende Wolfsburger Abwehr auf Nele Quoika, die im Rücken eingelaufen war. Nele kam innerhalb des gegnerischen Strafraums völlig frei zur Ballannahme, leider versprang ihr der Ball etwas, sodass Torhüterin Melanie Wagner ihr das Leder vom Fuß klauen konnte.
„Die Niederlage ist natürlich ärgerlich, da wir den Staffelsieg nun erstmal aus der Hand gegeben haben“, resümierte Schubert. „Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist damit nicht gefährdet, allerdings haben wir das Potential in den eigenen Reihen, um in dieser Saison ganz oben zu stehen. Das haben wir heute leider nur nicht abrufen können. Vor dem Spiel gegen Jena müssen wir uns noch einmal etwas steigern, dann dort eine gute Leistung abrufen, um mit einem positivem Erlebnis in eine kurze Unterbrechung zu gehen.“
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Koch (79. Haase), Jesse, Lemper, Bettin (61. Löwe) – Gaudlitz, Dalski (41. Sonnabend), Tietz, Blum – Quoika, Kottbauer (70. Enke)
VfL Wolfsburg: Wagner – Böse, Wohlfahrt, Adigo, Kühne – Henkelmann, Seifert (71. Anger), Schäfer (61. Seidel), Klensmann – Heine, Kowalski (74. Ammar)
Fotos aus dem Hinspiel: René Teichmann
Im Hinspiel trennten sich die beiden Topnachwuchsteams der B-Juniorinnen Bundesliga in einem attraktiven Spiel mit 1:1, allerdings konnten die Turbinemädels sowie die jungen Wölfinnen kein zweites hochklassiges Spiel auf dem grünen Rasen vorweisen. „Es war ein klassisches Unentschiedenspiel“, so waren sich beide Trainer nach Abpfiff einig, jedoch konnte Wolfsburg durch einen individuellen Fehler in der Potsdamer Abwehr einen Treffer erzielen und siegte mit einem knappen 1:0. „Generell war es eine Partie, die von beiden Seiten sehr hektisch war“, erklärte Michael Schubert. „Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber konnten daraus nicht wirklich Ertrag erzielen.“ Und auch die Gastgeberinnen kam nicht häufig gefährlich vor das Turbinegehäuse. „Wolfsburg machte es geschickt eng, allerdings erspielten sie sich nach einer Balleroberung auch nicht wikrlich zwingende Chancen. Außer ein, zwei guten Kontern gab es da nicht viel zu sehen und unsere Möglichkeiten konnte man auch an einer Hand abzählen“, fasste Schubert die eher schleppende Partie zusammen, wo er im Vergleich zum Hinspiel etwas die spielerische Qualität der Nachwuchstalente vermisste.
In der 26. Spielminute nutzte Wolfsburg einen Potsdamer Ballverlust aus. Sie schalteten schnell um, konterten über die linke Seite, wo sie sich bis in den Strafraum durchsetzen konnten. Der Abschluss wurde am Ende zu überhastet abgegeben und flog am Turbinegehäuse vorbei. Nur fünf Minuten später setzte Potsdams Rieke Tietz einen Schuss gegen den Pfosten. Davor wurde sie mit einem klasse Pass in die Tiefe von Nele Quoika bedient, sodass Tietz alleine vor der Torhüterin zum Abschluss kam, diesen jedoch zu platziert ansetzte. So ging es auch schon in die Halbzeit und Wolfsburg startete mit einem glücklichen Händchen in den zweiten Durchgang. In ihrer ersten Aktion nach Wiederanpfiff setzten die Wölfinnen die Turbinen bei einem Einwurf unter Druch, erzwangen so einen Rückpass zur Torhüterin, der jedoch zu asch gespielt war. Torschützin Livinia Seifert spekulierte auf diese Chance, erlief sich das Leder, umkurvte Torhüterin Gerstenberger und konnte zum Tagestreffer einschieben. „Am Ende hat ein individueller Fehler dieses Spiel entschieden“, sagte Schubert, der sich über die Niederlage etwas ärgetre, da Wolfsburg nun den ersten Tabellenplatz einnehmen konnte. In der 65. Spielminute wurde Wolfsburg noch einmal mit einer guten Aktion über rechts gefährlich, als sie eine Chance nach einer Flanke am kurzen Pfosten nicht verwerten konnten. Kurz vor Schluss (72.) ereignete sich Potsdams wohl beste Chance im Spiel. Jenny Löwe spielte einen schönen Flugball über die rausrückende Wolfsburger Abwehr auf Nele Quoika, die im Rücken eingelaufen war. Nele kam innerhalb des gegnerischen Strafraums völlig frei zur Ballannahme, leider versprang ihr der Ball etwas, sodass Torhüterin Melanie Wagner ihr das Leder vom Fuß klauen konnte.
„Die Niederlage ist natürlich ärgerlich, da wir den Staffelsieg nun erstmal aus der Hand gegeben haben“, resümierte Schubert. „Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft ist damit nicht gefährdet, allerdings haben wir das Potential in den eigenen Reihen, um in dieser Saison ganz oben zu stehen. Das haben wir heute leider nur nicht abrufen können. Vor dem Spiel gegen Jena müssen wir uns noch einmal etwas steigern, dann dort eine gute Leistung abrufen, um mit einem positivem Erlebnis in eine kurze Unterbrechung zu gehen.“
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – Koch (79. Haase), Jesse, Lemper, Bettin (61. Löwe) – Gaudlitz, Dalski (41. Sonnabend), Tietz, Blum – Quoika, Kottbauer (70. Enke)
VfL Wolfsburg: Wagner – Böse, Wohlfahrt, Adigo, Kühne – Henkelmann, Seifert (71. Anger), Schäfer (61. Seidel), Klensmann – Heine, Kowalski (74. Ammar)
Fotos aus dem Hinspiel: René Teichmann