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Bernd Schröder erinnert sich: Ausgliederung ein Meilenstein für den Erfolg

Als eigenständiger Verein wurde unser 1. FFC Turbine Potsdam am 1. April 20 Jahre alt. Bernd Schröder erinnert sich an die Ausgliederung im Jahr 1999.

Bernd Schröder war 45 Jahre lang der Macher unseres Vereins. Als Trainer und zeitweise auch als Manager leitete er maßgeblich die Geschicke der Frauen-Fußballerinnen. Und er war vor 20 Jahren auch einer der Initiatoren für die Ausgliederung der Fußball-Frauen aus dem Gesamtverein Turbine Potsdam.
„Das war ein Verein mit mehreren Abteilungen und mit hauptsächlich breitensportlicher Ausrichtung. Wir aber hatten den Leistungssport im Sinn, wollten professionelle Strukturen, um Spitzenfußball auf Bundesliga-Niveau langfristig zu etablieren“, erinnert sich der heute 76-Jährige an die Gründung des 1. Frauenfußballclubs (FFC) Turbine Potsdam am 1. April 1999.

Das war für den Club kein Aprilscherz, sondern ein Meilenstein auf dem Weg zu sechs deutschen Meisterschaften und dem Gewinn der Champions League. Am 12. März 1999 hatten die Mitglieder der Frauenfußballabteilung die Auslösung aus dem Gesamtverein beschlossen. „Wir wollten alles selbst in die Hand nehmen, unabhängig von anderen sein“, sagt Schröder. „Der gesamte Leistungsbereich von der Bundesliga, über die 2. Bundesliga und den Nachwuchs mit den U19- und U17-Juniorinnen hatten wir im Blick, weil es unser Ziel war, mit gezieltem Training an der Sportschule immer wieder Kader für die Bundesliga zu entwickeln.“

Dazu bekam der Verein im Luftschiffhafen eine eigene Geschäftsstelle, einen Geschäftsführer und so weiter. Schröder ist fest davon überzeugt: „Wir haben das damals richtig entschieden. Daran führte kein Weg vorbei.“

Quelle: MAZ – Christoph Brandhorst