Am vergangenen Sonntag, den 21.04.19, stand es nach den ersten 45 Minuten zwar schon 2:0, allerdings war Cheftrainer Matthias Rudolph zu diesem Zeitpunkt noch nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf. Darauf fand der Trainer in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte, denn die Turbinen drehten im zweiten Durchgang auf und legten noch vier Mal nach, sodass der Ostersonntag im Karli mit einem erfolgreichen 6:0 beendet wurde. Spielerin des Tages wurde unsere rechte Flügelflitzerin Anna Gasper.
„Mit der ersten Halbzeit können wir gar nicht so zufrieden sein, weil wir uns da mehr vorgenommen haben“, analysierte Rudolph. „Wir wollten eigentlich strukturiert nach vorne spielen, wollten die Mannschaft in der Breite richtig besetzt haben, dass wir über die Flügel spielen können. Wir waren viel zu unbeweglich, waren im Passspiel viel zu schluderig und haben angefangen viel über hinten zu spielen, sodass Gladbach sich wieder formieren konnte. Das wollten wir eigentlich ganz anders machen. In der zweiten Halbzeit lief es dann viel viel besser, da haben wir dann vernüftigen Kombinationsfußball gespielt und verdient auch ein, zwei schöne Tore geschossen.“ So startete der Favorit mit einigen Schwierigkeiten in die Osterpartie. Die unsauberen Angriffe verliefen sich oft in Abseitspositionen oder Fehlpässen in der gefährlichen Zone. Nach zwölf Minuten war es das Tabellenschlusslicht aus Gladbach, das überraschender Weise den ersten Torschuss abgab, allerdings fing Lisa Schmitz das Leder problemlos. Nach gut zwanzig Minuten schufen die Turbinen aus ihrem überlegendem Ballbesitz endlich gefährliche Möglichkeiten. Bianca Schmidt köpfte an den Pfosten (24.) und Svenja Huth erzielte ein Abseitstor (28.). Nur zwei Minuten später steckte Gina Chmielinski den Ball durch die Gladbacher Abwehr, wo Svenja Huth das Leder mitnahm und auf die mitgelaufene Sarah Zadrazil quer legte, die unter Bedrängnis zur 1:0 Führung einschieben konnte (30.). Der Knoten war endlich geplatzt, so erhöhte Gina Chmielinski nach einer Vorlage von Svenja Huth in der 37. Minute volley zum 2:0 Halbzeitstand. Auf der Seite unserer Gastgeberinnen wackelte allerdings auch noch einmal das Aluminium, denn Gladbachs Carolin Corres zog im Abschluss eines Konters ab und traf nur den rechten Pfosten.
Nach einer energische Traineransprache und einem Wechsel, Prasnikar kam für Schmidt ins Spiel, drehten die Turbinen auf und kombinierten in gewohnter Dynamik mit anschließender Effektivität. Svenja Huth behauptete das Leder im 16er der Fohlen, drehte sich zum Tor aus und zog aus spitzem Winkel ab. Der stramme Schuss landete zum 3:0 im oberen Eck (54.). Drei Minuten später brach Anna Gasper auf der rechten Seite zur Grundlinie durch, flankte vors Tor, wo Lara Prasnikar aus fünf Metern per Kopf verwandelte (57.). Zwei Minuten später ereignete sich eine fast gleich Situation noch einmal, wieder dribbelte Gasper auf der Grundlinie in den 16er, legte auf den Offensivjoker Lara Prasnikar ab, die auf 5:0 erhöhte (59.). Neben noch einigen ungenutzten Chancen, erzielte Viktoria Schwalm in der 87. Minute mit einem platziertem Flachschuss den 6:0 Endstand. „Wir wollten besser nach vorne spielen und das Ergebnis hochschrauben, weil wir wissen, dass wir das besser können als in der ersten Halbzeit. Das hat zum Glück dann auch geklappt“, freute sich Anna Gasper nach der Begegnung und auch das Trainerfazit fiel ähnlich aus. „Im Großen und Ganzen geht das Ergebnis sicherlich in Ordnung auch in der Höhe, aber eigentlich wollten wir uns über 90 Minuten so präsentieren, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben.“
Neben dem eindeutigen Ergebnis gab es noch zwei weitere Osterüberraschungen. Luca Maria Graf bekam zum ersten Mal die Chance ihr Können von Anfang unter Beweis zu stellen und Nina Ehegötz kehrte nach ihrem Kreuzbandriss, den sie sich am ersten Spieltag der Saison in Hoffenheim (16.09.2018) zuzog, und langer Verletzungspause in den Kader zurück. „Es war eine kurzfristige Entscheidung Nina mit in den Kader zu nehmen, vor allem um auch wieder näher an die Mannschaft ranzukommen. Das Ziel ist es, dass wir sie topfit haben zur Saisonvorbereitung“, begründete Matthias Rudolph die erfreuliche Nachricht von Ninas Rückkehr. Ehegötz kehrte erst kürzlich vollends ins Mannschaftstraining zurück.
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Schmidt (46. Prasnikar), IIestedt, Kiwic, Rauch – Gasper, Zadrazil (77. Cahynová), Graf, Chmielinski (70. Dieckmann) – Huth, Schwalm
Borussia Mönchengladbach: Venrath – Everaerts, Schenk, Fürst, Corres – Kufner, Giehl, Evels, P. Dallmann (46. Kodama) – Heeswijk (89. Bohnen), Sabbah
Fotos: Saskia Nafe
Am vergangenen Sonntag, den 21.04.19, stand es nach den ersten 45 Minuten zwar schon 2:0, allerdings war Cheftrainer Matthias Rudolph zu diesem Zeitpunkt noch nicht zufrieden mit der Leistung seiner Elf. Darauf fand der Trainer in der Halbzeitpause wohl die richtigen Worte, denn die Turbinen drehten im zweiten Durchgang auf und legten noch vier Mal nach, sodass der Ostersonntag im Karli mit einem erfolgreichen 6:0 beendet wurde. Spielerin des Tages wurde unsere rechte Flügelflitzerin Anna Gasper.
„Mit der ersten Halbzeit können wir gar nicht so zufrieden sein, weil wir uns da mehr vorgenommen haben“, analysierte Rudolph. „Wir wollten eigentlich strukturiert nach vorne spielen, wollten die Mannschaft in der Breite richtig besetzt haben, dass wir über die Flügel spielen können. Wir waren viel zu unbeweglich, waren im Passspiel viel zu schluderig und haben angefangen viel über hinten zu spielen, sodass Gladbach sich wieder formieren konnte. Das wollten wir eigentlich ganz anders machen. In der zweiten Halbzeit lief es dann viel viel besser, da haben wir dann vernüftigen Kombinationsfußball gespielt und verdient auch ein, zwei schöne Tore geschossen.“ So startete der Favorit mit einigen Schwierigkeiten in die Osterpartie. Die unsauberen Angriffe verliefen sich oft in Abseitspositionen oder Fehlpässen in der gefährlichen Zone. Nach zwölf Minuten war es das Tabellenschlusslicht aus Gladbach, das überraschender Weise den ersten Torschuss abgab, allerdings fing Lisa Schmitz das Leder problemlos. Nach gut zwanzig Minuten schufen die Turbinen aus ihrem überlegendem Ballbesitz endlich gefährliche Möglichkeiten. Bianca Schmidt köpfte an den Pfosten (24.) und Svenja Huth erzielte ein Abseitstor (28.). Nur zwei Minuten später steckte Gina Chmielinski den Ball durch die Gladbacher Abwehr, wo Svenja Huth das Leder mitnahm und auf die mitgelaufene Sarah Zadrazil quer legte, die unter Bedrängnis zur 1:0 Führung einschieben konnte (30.). Der Knoten war endlich geplatzt, so erhöhte Gina Chmielinski nach einer Vorlage von Svenja Huth in der 37. Minute volley zum 2:0 Halbzeitstand. Auf der Seite unserer Gastgeberinnen wackelte allerdings auch noch einmal das Aluminium, denn Gladbachs Carolin Corres zog im Abschluss eines Konters ab und traf nur den rechten Pfosten.
Nach einer energische Traineransprache und einem Wechsel, Prasnikar kam für Schmidt ins Spiel, drehten die Turbinen auf und kombinierten in gewohnter Dynamik mit anschließender Effektivität. Svenja Huth behauptete das Leder im 16er der Fohlen, drehte sich zum Tor aus und zog aus spitzem Winkel ab. Der stramme Schuss landete zum 3:0 im oberen Eck (54.). Drei Minuten später brach Anna Gasper auf der rechten Seite zur Grundlinie durch, flankte vors Tor, wo Lara Prasnikar aus fünf Metern per Kopf verwandelte (57.). Zwei Minuten später ereignete sich eine fast gleich Situation noch einmal, wieder dribbelte Gasper auf der Grundlinie in den 16er, legte auf den Offensivjoker Lara Prasnikar ab, die auf 5:0 erhöhte (59.). Neben noch einigen ungenutzten Chancen, erzielte Viktoria Schwalm in der 87. Minute mit einem platziertem Flachschuss den 6:0 Endstand. „Wir wollten besser nach vorne spielen und das Ergebnis hochschrauben, weil wir wissen, dass wir das besser können als in der ersten Halbzeit. Das hat zum Glück dann auch geklappt“, freute sich Anna Gasper nach der Begegnung und auch das Trainerfazit fiel ähnlich aus. „Im Großen und Ganzen geht das Ergebnis sicherlich in Ordnung auch in der Höhe, aber eigentlich wollten wir uns über 90 Minuten so präsentieren, wie wir es in der zweiten Halbzeit getan haben.“
Neben dem eindeutigen Ergebnis gab es noch zwei weitere Osterüberraschungen. Luca Maria Graf bekam zum ersten Mal die Chance ihr Können von Anfang unter Beweis zu stellen und Nina Ehegötz kehrte nach ihrem Kreuzbandriss, den sie sich am ersten Spieltag der Saison in Hoffenheim (16.09.2018) zuzog, und langer Verletzungspause in den Kader zurück. „Es war eine kurzfristige Entscheidung Nina mit in den Kader zu nehmen, vor allem um auch wieder näher an die Mannschaft ranzukommen. Das Ziel ist es, dass wir sie topfit haben zur Saisonvorbereitung“, begründete Matthias Rudolph die erfreuliche Nachricht von Ninas Rückkehr. Ehegötz kehrte erst kürzlich vollends ins Mannschaftstraining zurück.
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Schmidt (46. Prasnikar), IIestedt, Kiwic, Rauch – Gasper, Zadrazil (77. Cahynová), Graf, Chmielinski (70. Dieckmann) – Huth, Schwalm
Borussia Mönchengladbach: Venrath – Everaerts, Schenk, Fürst, Corres – Kufner, Giehl, Evels, P. Dallmann (46. Kodama) – Heeswijk (89. Bohnen), Sabbah
Fotos: Saskia Nafe