Nach zwei Niederlagen gegen Hoffenheim (0:1) und in Frankfurt (3:2) konnte die Zweite von Trainer Thomas Kandler auch in München keine Punkte holen. In Frankfurt hatte Turbine einen guten Start erwischt, war die erste halbe Stunde spielbestimmend und hatte gleich zu Anfang eine riesen Chance in Führung zu gehen, allerdings konnte aus der Überlegenheit kein Ertrag gewonnen werden und die Gastgeberinnen fanden immer besser in die Partie. „Der letzte Biss hatte gefehlt“, kommentierte Kandler, „und Frankfurt wollte einfach mehr gewinnen, sodass wir es nicht schafften, den Rückstand am Ende auszugleichen.“
Eine Woche später, am Sonntag den 5. Mai, war die TSG Hoffenheim II im Sportforum Waldstadt zu Gast. „Es war ein ganz ausgeglichenes Spiel und ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Ein durchschnittliches Spiel von beiden Mannschaften“, so der Turbinetrainer. Turbine, in der Anfangsphase besser, erzielte im Gegensatz zu Hoffenheim kein Tor und musste die Punkte abgeben. „Wir waren offensiv viel zu harmlos, dann bekommt man so einen Rückstand auch nicht mehr gedreht. Dies war auch im Spiel gegen Bayern unser größtes Manko“, analysierte Kandler.
Auch in München erzielten die Turbinen keinen Treffer und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. „Man muss sagen, dass der Gegner einfach besser war und verdient gewonnen hatte“, räumte Thomas Kandler ein. „Nach vorne ging bei uns wenig.“ Die Münchenerinnen startete richtig gut in die Partie, nach nur fünf Minuten hatte die Torschützin zum 1:0 bereits die Führung auf dem Fuß. Sie hatte Torhüterin Schuldt schon umkurvt, allerdings klärte Wibke Meister gerade noch auf der Linie und verhinderte somit die frühe Bayernführung. Nach 27 Spielminuten kam Potsdam zu einer ihrer wenigen Möglichkeiten. Marlene Müllers Flachschuss aus gut 14 Metern von halbrechter Position ging knapp links am Pfosten vorbei. Ansonten dominierten die Bayern, die in der 37. Minute durch einen Flachschuss von der Strafraumgrenze durch Vanessa Fudalla in Führung gingen. Nur fünf Minuten später tauchte Fudalla erneut frei vor dem Potsdamer Tor auf, schoss jedoch aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbei (42.) und in der Nachspielzeit traf sie mit einem Abschluss aus 18 Metern nur den rechten Pfosten (45+2.).
Direkt nach Wiederanpfiff ergab sich dich aussichtsreichste Potsdamer Chance zum Ausgleich, als Rieke Tietz durch eine gute Baleroberung ans Leder und zum Abschluss kam. Ihr Torschuss war jedoch zu unplatziert und flog Torhüterin Weimar direkt in die Arme. Bayern kontrollierte die Partie über weite Strecken und ließen keine Möglichkeiten für unsere Turbinen mehr zu. Auf der anderen Seite fuhren sie auch einen Gang zurück, sodass München auf Grund einer Mischung aus Inkonsequenz und guter Potsdamer Defensivleistung keine brandgefährlichen Chancen mehr erspielten. Nur ein Kopfball von der auffälligen Vanessa Fudalla ging in der 48. Spielminute knapp über das Potsdamer Gehäuse. In der 71. Minute konnte Potsdam eine Hereingabe von links gerade noch klären, allerdings viel das Leder im Gewusel Kristin Kögel vor die Füße, die schlußendlich abzog und den Ball aus zwölf Metern im rechten Eck flach versenkte. „Im Vergleich zum Hinspiel war Bayern klar besser, damals hatte ich mich noch geärgert, dass wir nicht gewonnen haben“, erinnerte sich Kandler zurück, denn München erzielte Anfang Dezember zwei Tore in der Nachspielzeit und errang somit einen 2:1 Sieg. „Mit drei Niederlagen haben wir momentan natürlich keine gute Serie“, so Kandler.
Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, steht das letzte Spiel der Saison 18/19 an, wenn derSV 67 Weinberg in Potsdam zu Gast ist. „Ich hoffe, dass wir in der letzten Partie noch einmal einen guten Abschluss finden und zu Hause gewinnen können. Sowohl von der Leistung als auch vorm Ergebnis her, haben wir noch ordentlich was gut zu machen. Weinberg braucht noch Punkte und unbedingt einen Sieg um die Klasse zu halten, da werden sie uns alles abverlangen und wir müssen noch einmal alles investieren, um erfolgreich zu sein.“
1. FFC Turbine Potsdam: Schuldt – Schütt, Scheel, Bahnemann, Meister – Lindner (89. Barthel), Müller (73. Prica), Höbinger, Bretschneider – Kössler, Tietz (77. Kellner)
FC Bayern München: Weimar – Weiß, Kappes, Fries (83. Suttner), Vonkova – Pfluger, Köster, Donhauser, Kögel – Kuenrath (87. Harbich), Fudalla (74. Weber)
Fotos: Saskia Nafe
Nach zwei Niederlagen gegen Hoffenheim (0:1) und in Frankfurt (3:2) konnte die Zweite von Trainer Thomas Kandler auch in München keine Punkte holen. In Frankfurt hatte Turbine einen guten Start erwischt, war die erste halbe Stunde spielbestimmend und hatte gleich zu Anfang eine riesen Chance in Führung zu gehen, allerdings konnte aus der Überlegenheit kein Ertrag gewonnen werden und die Gastgeberinnen fanden immer besser in die Partie. „Der letzte Biss hatte gefehlt“, kommentierte Kandler, „und Frankfurt wollte einfach mehr gewinnen, sodass wir es nicht schafften, den Rückstand am Ende auszugleichen.“
Eine Woche später, am Sonntag den 5. Mai, war die TSG Hoffenheim II im Sportforum Waldstadt zu Gast. „Es war ein ganz ausgeglichenes Spiel und ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Ein durchschnittliches Spiel von beiden Mannschaften“, so der Turbinetrainer. Turbine, in der Anfangsphase besser, erzielte im Gegensatz zu Hoffenheim kein Tor und musste die Punkte abgeben. „Wir waren offensiv viel zu harmlos, dann bekommt man so einen Rückstand auch nicht mehr gedreht. Dies war auch im Spiel gegen Bayern unser größtes Manko“, analysierte Kandler.
Auch in München erzielten die Turbinen keinen Treffer und mussten sich mit 0:2 geschlagen geben. „Man muss sagen, dass der Gegner einfach besser war und verdient gewonnen hatte“, räumte Thomas Kandler ein. „Nach vorne ging bei uns wenig.“ Die Münchenerinnen startete richtig gut in die Partie, nach nur fünf Minuten hatte die Torschützin zum 1:0 bereits die Führung auf dem Fuß. Sie hatte Torhüterin Schuldt schon umkurvt, allerdings klärte Wibke Meister gerade noch auf der Linie und verhinderte somit die frühe Bayernführung. Nach 27 Spielminuten kam Potsdam zu einer ihrer wenigen Möglichkeiten. Marlene Müllers Flachschuss aus gut 14 Metern von halbrechter Position ging knapp links am Pfosten vorbei. Ansonten dominierten die Bayern, die in der 37. Minute durch einen Flachschuss von der Strafraumgrenze durch Vanessa Fudalla in Führung gingen. Nur fünf Minuten später tauchte Fudalla erneut frei vor dem Potsdamer Tor auf, schoss jedoch aus 16 Metern knapp rechts am Tor vorbei (42.) und in der Nachspielzeit traf sie mit einem Abschluss aus 18 Metern nur den rechten Pfosten (45+2.).
Direkt nach Wiederanpfiff ergab sich dich aussichtsreichste Potsdamer Chance zum Ausgleich, als Rieke Tietz durch eine gute Baleroberung ans Leder und zum Abschluss kam. Ihr Torschuss war jedoch zu unplatziert und flog Torhüterin Weimar direkt in die Arme. Bayern kontrollierte die Partie über weite Strecken und ließen keine Möglichkeiten für unsere Turbinen mehr zu. Auf der anderen Seite fuhren sie auch einen Gang zurück, sodass München auf Grund einer Mischung aus Inkonsequenz und guter Potsdamer Defensivleistung keine brandgefährlichen Chancen mehr erspielten. Nur ein Kopfball von der auffälligen Vanessa Fudalla ging in der 48. Spielminute knapp über das Potsdamer Gehäuse. In der 71. Minute konnte Potsdam eine Hereingabe von links gerade noch klären, allerdings viel das Leder im Gewusel Kristin Kögel vor die Füße, die schlußendlich abzog und den Ball aus zwölf Metern im rechten Eck flach versenkte. „Im Vergleich zum Hinspiel war Bayern klar besser, damals hatte ich mich noch geärgert, dass wir nicht gewonnen haben“, erinnerte sich Kandler zurück, denn München erzielte Anfang Dezember zwei Tore in der Nachspielzeit und errang somit einen 2:1 Sieg. „Mit drei Niederlagen haben wir momentan natürlich keine gute Serie“, so Kandler.
Am kommenden Sonntag, den 19. Mai, steht das letzte Spiel der Saison 18/19 an, wenn derSV 67 Weinberg in Potsdam zu Gast ist. „Ich hoffe, dass wir in der letzten Partie noch einmal einen guten Abschluss finden und zu Hause gewinnen können. Sowohl von der Leistung als auch vorm Ergebnis her, haben wir noch ordentlich was gut zu machen. Weinberg braucht noch Punkte und unbedingt einen Sieg um die Klasse zu halten, da werden sie uns alles abverlangen und wir müssen noch einmal alles investieren, um erfolgreich zu sein.“
1. FFC Turbine Potsdam: Schuldt – Schütt, Scheel, Bahnemann, Meister – Lindner (89. Barthel), Müller (73. Prica), Höbinger, Bretschneider – Kössler, Tietz (77. Kellner)
FC Bayern München: Weimar – Weiß, Kappes, Fries (83. Suttner), Vonkova – Pfluger, Köster, Donhauser, Kögel – Kuenrath (87. Harbich), Fudalla (74. Weber)
Fotos: Saskia Nafe