717 Zuschauer fanden am vergangenen Samstag den Weg in unser Karl-Liebknecht-Stadion, als der Verein zur offiziellen Saisoneröffnung 19/20 einlud. Die Partie zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem tschechischen Champions League Teilnehmer AC Sparta Prag, die 1:1 (0:1) ausging, bildete den Mittelpunkt eines ereignisreichen Tags für Fans, Sponsoren und sonstige Stadionbesucher.
Sarah Zadrazil führte die Turbinen als neue Mannschaftskapitänin um 14 Uhr auf den Rasen des Stadions. Vorab hatte sie bereits angekündigt, dass die Vorfreude auf dieses Spiel sehr groß war, da es die Generalprobe für den Ligastart am kommenden Freitag in Frankfurt darstellte und die heimische Kulisse noch einen zusätzlichen Schub Motivation und Vorfreude liefern wird. So starteten die Potsdamerinnen in ein hart umkämpftes Spiel, bei dem die Gäste nach nur neun Minuten in Führung gingen. Christina Pleuler umkurvte hierbei die herausgelaufene Vanessa Fischer, die an der Strafraumgrenze versuchte, den Winkel zu verkürzen, und schob das Leder von der rechten Seite ins Tor. Die Gästeführung kam überraschend, denn nach nicht einmal einer Minute hatte Lara Prasnikar bereits die 1:0 Führung auf dem Fuß. Sie schob das Leder aus Nahdistanz an Torhüterin Megan Dorsey vorbei und verfehlte um Haaresbreite. Auch Cheftrainer Matthias Rudolph bemängelte, dass sein Team so ein Gegentor besser hätte wegstecken müssen, denn Ausgleichchancen gab es in rauen Mengen. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Potsdamerinnen zahlreiche gute Möglichkeiten durch Schwalm (17. und 19.), Kiwic per Kopf (29.) und eine Großchance (32.), die Schwalm nach Querpass von Zadrazil nur knapp verpasste, sowie Prasnikar, die erneut im Eins-gegen-eins an Dorsey scheiterte. „Die ersten zehn bis 15 Minuten haben wir eigentlich gut gespielt, haben uns viele Torchancen rausgespielt, da waren hundertprozentige dabei und wir hätten eigentlich 2:0 oder 3:0 führen müssen“, schätze Viktoria Schwalm die eigene Chancenüberlegenheit ein. Allerdings musste Vanessa Fischer ebenfalls ins Spielgeschehen eingreifen als sich der Prager Sturm drei Mal über die Außenbahnen durchsetzte und aus spitzem Winkel kraftvoll abschlossen.
Nach ereignisreichen 45 Minuten verringerte sich die Anzahl der Turbineabschlüsse etwas und Prag schoss nach gut einer Stunde als erstes knapp am Pfosten vorbei. Für die Rudolphelf wirkte dieser Weckruf, denn im Gegenangriff ließ Viktoria Schwalm ihre Gegenspielerin im Laufduell auf der linken Seite stehen und passte perfekt, quer in den Prager Fünfmeterraum, wo Lara Prasnikar zum Ausgleich nur noch die Innenseite hinhalten musste. Daraufhin probierte es Schwalm erneut mit einem Schuss auf spitzem Winkel (74.) und auch die eingewechselte Rieke Dieckmann nahm sich aus 25 Metern ein Herz, zog ab und zwang Torhüterin Dorsey zu einer Faustabwehr übers Tor in letzter Sekunde (82.). „Wenn wir die ganze Vorbereitung nehmen, wissen wir ganz genau, was unsere Mannschaft kann. Wir können viel Tempo spielen, das haben wir in vielen Spielen gezeigt, wir können einen richtig guten Ball nach vorne spielen“, zeigt sich Cheftrainer Matthias Rudolph optimistisch, obwohl er mit dem Auftritt seines Teams am Samstag nicht zufrieden war.
Als die Stadiontore am Samstag um 12.30 Uhr geöffnet wurden, gaben die Turbinen 30 Minuten Autogramme, posierten für Fotos mit den Fans und hielten Smaltalk mit den Zuschauern. Gleichzeitig trafen die Eltern der Spielerinnen, die am vergangenen Wochenende vom Verein eingeladen wurden, sich die Stadt anzuschauen und auch den Verein näher kennenzulernen, im Stadion ein. Am Vormittag unternahmen sie eine Dampferfahrt auf der Havel und am Abend stand ein gemeinsames Abendessen mit allen Spielerinnen und dem Stab des Funktionsteams im Kongresshotel Potsdam auf dem Plan. Die Stadionbesucher konnten bei der Saisoneröffnung am Fanshop die neusten Fanartikel der Saison 19/20 erwerben, wobei Turbines Heimtrikot der neuen Spielzeit natürlich das gefragteste Produkt war. In der Halbzeitpause gewann sogar einer der Fans ein originales Turbinetrikot beim Elfmeterschießen gegen Torhüterin Jamie Gerstenberg. Zu guter letzt stellte Stadionsprecher Hartmut Behrenwald noch den Kader für die Saison 19/20 vor und Vertreter des Fanclubs hießen alle Neuzugänge mit Blumen herzlich Willkommen.
Zeitgleich wurden im Rahmen des Zweitliga-Eröffnungsspiels 1. FC Saarbrücken : SV Werder Bremen die Spielpaarungen der 2. Runde des DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Unser 1. FFC Turbine Potsdam wird am 7. oder 8. September 2019 (der offizielle Termin wird die Tage noch vom DFB beschlossen) auswärts bei Borussia Bocholt antreten, die in der ersten Runde 3:0 gegen FC Viktoria Berlin gewannen und im Ligabetrieb der Regionalliga West spielen.
1. FFC Turbine Potsdam: Vanessa Fischer – Gasper (82. B. Schmidt), Kiwic (69. L. Schmidt), Elsig, Gerhardt (69. Agrez) – Graf (46. Dieckmann), Zadrazil – Ehegötz (69. Weidauer), Chmielinski (69. Höbinger), Schwalm (82. Cahynova) – Prasnikar
Fotos: Saskia Nafe
717 Zuschauer fanden am vergangenen Samstag den Weg in unser Karl-Liebknecht-Stadion, als der Verein zur offiziellen Saisoneröffnung 19/20 einlud. Die Partie zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und dem tschechischen Champions League Teilnehmer AC Sparta Prag, die 1:1 (0:1) ausging, bildete den Mittelpunkt eines ereignisreichen Tags für Fans, Sponsoren und sonstige Stadionbesucher.
Sarah Zadrazil führte die Turbinen als neue Mannschaftskapitänin um 14 Uhr auf den Rasen des Stadions. Vorab hatte sie bereits angekündigt, dass die Vorfreude auf dieses Spiel sehr groß war, da es die Generalprobe für den Ligastart am kommenden Freitag in Frankfurt darstellte und die heimische Kulisse noch einen zusätzlichen Schub Motivation und Vorfreude liefern wird. So starteten die Potsdamerinnen in ein hart umkämpftes Spiel, bei dem die Gäste nach nur neun Minuten in Führung gingen. Christina Pleuler umkurvte hierbei die herausgelaufene Vanessa Fischer, die an der Strafraumgrenze versuchte, den Winkel zu verkürzen, und schob das Leder von der rechten Seite ins Tor. Die Gästeführung kam überraschend, denn nach nicht einmal einer Minute hatte Lara Prasnikar bereits die 1:0 Führung auf dem Fuß. Sie schob das Leder aus Nahdistanz an Torhüterin Megan Dorsey vorbei und verfehlte um Haaresbreite. Auch Cheftrainer Matthias Rudolph bemängelte, dass sein Team so ein Gegentor besser hätte wegstecken müssen, denn Ausgleichchancen gab es in rauen Mengen. Bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Potsdamerinnen zahlreiche gute Möglichkeiten durch Schwalm (17. und 19.), Kiwic per Kopf (29.) und eine Großchance (32.), die Schwalm nach Querpass von Zadrazil nur knapp verpasste, sowie Prasnikar, die erneut im Eins-gegen-eins an Dorsey scheiterte. „Die ersten zehn bis 15 Minuten haben wir eigentlich gut gespielt, haben uns viele Torchancen rausgespielt, da waren hundertprozentige dabei und wir hätten eigentlich 2:0 oder 3:0 führen müssen“, schätze Viktoria Schwalm die eigene Chancenüberlegenheit ein. Allerdings musste Vanessa Fischer ebenfalls ins Spielgeschehen eingreifen als sich der Prager Sturm drei Mal über die Außenbahnen durchsetzte und aus spitzem Winkel kraftvoll abschlossen.
Nach ereignisreichen 45 Minuten verringerte sich die Anzahl der Turbineabschlüsse etwas und Prag schoss nach gut einer Stunde als erstes knapp am Pfosten vorbei. Für die Rudolphelf wirkte dieser Weckruf, denn im Gegenangriff ließ Viktoria Schwalm ihre Gegenspielerin im Laufduell auf der linken Seite stehen und passte perfekt, quer in den Prager Fünfmeterraum, wo Lara Prasnikar zum Ausgleich nur noch die Innenseite hinhalten musste. Daraufhin probierte es Schwalm erneut mit einem Schuss auf spitzem Winkel (74.) und auch die eingewechselte Rieke Dieckmann nahm sich aus 25 Metern ein Herz, zog ab und zwang Torhüterin Dorsey zu einer Faustabwehr übers Tor in letzter Sekunde (82.). „Wenn wir die ganze Vorbereitung nehmen, wissen wir ganz genau, was unsere Mannschaft kann. Wir können viel Tempo spielen, das haben wir in vielen Spielen gezeigt, wir können einen richtig guten Ball nach vorne spielen“, zeigt sich Cheftrainer Matthias Rudolph optimistisch, obwohl er mit dem Auftritt seines Teams am Samstag nicht zufrieden war.
Als die Stadiontore am Samstag um 12.30 Uhr geöffnet wurden, gaben die Turbinen 30 Minuten Autogramme, posierten für Fotos mit den Fans und hielten Smaltalk mit den Zuschauern. Gleichzeitig trafen die Eltern der Spielerinnen, die am vergangenen Wochenende vom Verein eingeladen wurden, sich die Stadt anzuschauen und auch den Verein näher kennenzulernen, im Stadion ein. Am Vormittag unternahmen sie eine Dampferfahrt auf der Havel und am Abend stand ein gemeinsames Abendessen mit allen Spielerinnen und dem Stab des Funktionsteams im Kongresshotel Potsdam auf dem Plan. Die Stadionbesucher konnten bei der Saisoneröffnung am Fanshop die neusten Fanartikel der Saison 19/20 erwerben, wobei Turbines Heimtrikot der neuen Spielzeit natürlich das gefragteste Produkt war. In der Halbzeitpause gewann sogar einer der Fans ein originales Turbinetrikot beim Elfmeterschießen gegen Torhüterin Jamie Gerstenberg. Zu guter letzt stellte Stadionsprecher Hartmut Behrenwald noch den Kader für die Saison 19/20 vor und Vertreter des Fanclubs hießen alle Neuzugänge mit Blumen herzlich Willkommen.
Zeitgleich wurden im Rahmen des Zweitliga-Eröffnungsspiels 1. FC Saarbrücken : SV Werder Bremen die Spielpaarungen der 2. Runde des DFB-Pokal der Frauen ausgelost. Unser 1. FFC Turbine Potsdam wird am 7. oder 8. September 2019 (der offizielle Termin wird die Tage noch vom DFB beschlossen) auswärts bei Borussia Bocholt antreten, die in der ersten Runde 3:0 gegen FC Viktoria Berlin gewannen und im Ligabetrieb der Regionalliga West spielen.
1. FFC Turbine Potsdam: Vanessa Fischer – Gasper (82. B. Schmidt), Kiwic (69. L. Schmidt), Elsig, Gerhardt (69. Agrez) – Graf (46. Dieckmann), Zadrazil – Ehegötz (69. Weidauer), Chmielinski (69. Höbinger), Schwalm (82. Cahynova) – Prasnikar
Fotos: Saskia Nafe