Am Sonntag, den 20.10.19, mussten unsere Turbinen in München die vierte Niederlage (1:3) in Folge hinnehmen und verweilen somit weiterhin auf dem 8. Platz der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der amtierende Deutsche Vize-Meister war zwar im Chancenvorteil, allerdings schafften es unsere Potsdamerinnen auch nicht, alle ihre Hochkaräter über die Torlinie zu bringen, um die Partie enger zu gestalten.
In der Anfangsphase hielt unsere immer noch personell angeschlagene Elf von Matthias Rudolph gegen die favorisierten Gastgeberinnen erfolgreich gegen. Vanessa Fischer kehrte nach einem Muskelfaserriss ins Turbinetor zurück. Anna Gerhardt und Caroline Siems rückten in die Startformation der Verteidigung sowie Rieke Dieckmann ins Mittelfeld. Dafür nahmen Lara Schmidt, Gina Chmielinski, und Klára Cahynová auf der Bank platz. In der 25. Minute brachte Carolin Simon eine Ecke von links auf die Kante des Fünfmeterraums, wo Simone Laudehr freistehend zur Führung einköpfte. Nur 71 Sekunden später schalteten die Bayern nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte blitzschnell um, stürmten über links, in Form von Lineth Beerensteyn, nach vorne. Die Holländerin bediente durch die Beine von Caroline Siems ihre Mitspielerin Linda Dallmann, die am kurzen Pfosten Vanessa Fischer per Tunnel überlistete und auf 2:0 hochschraubte (26.). „Nach dem ersten Gegntor haben wir zwei, drei Minuten gepennt und das zweite kassiert“, so Trainer Rudolph über den schwerwiegenden Doppelschlag. Leider konnten die Turbinen erst im zweiten Durchgang den Anschlusstreffer erzielen und blieben in der ersten Halbzeit ohne zwingende Torchancen. Auf der Gegenseite wurde den Bayern in der 44. Minute ein Strafstoß zugesprochen, da Schiedsrichterin Nadine Westerhoff ein Halten von Sara Agrez an Linda Dallmann ahndete. Jovana Damnjanovic trat vom Elfmeterpunkt gegen Vanessa Fischer an und verwandelte sicher zum 3:0 Pausenstand.
Matthias Rudolph nahm Anna Gasper und Nina Ehegötz auf Grund von körperlichen Blessuren vom Platz und bewieß mit der Einwechslung von Gina Chmielinski sowie Sophie Weidauer ein glückliches Händchen, denn die noch 17-Jährige erzielte nach Hereingabe von Lara Prasnikar den 1:3 Anschlusstreffer (47.). Die Turbinen agierten nun druckvoller nach vorne, aber die nächste große Chance ließen die Gastgeberinnen liegen, als Damnjanovic aus Nahdistanz abschloss, aber ihre Mitspielerin Linda Dallmann erwischte, die das Leder ins Seitenaus abfälschte (53.). Nach einer gespielten Stunde bediente Gina Chmielinski, Lara Prasnikar mit einem Flugball. Die Slowenin legte das Leder zur Seite auf die mitgelaufene Weidauer ab, die aus halb rechter Position, 15 Meter vor dem Tor, flach abschloss und mit ihrem Schuss den Pfosten streifte. Eine Pfostenschuss von Beerensteyn läutete die Schlussphase ein, in der auch unsere Gäste aus Potsdam noch einmal gefährlich wurden, als Klára Cahynová den Ball völlig frei stehend, aus 5 Metern, nur in die Arme von Torhüterin Schlüter köpfte. „Wenn wir da treffen, wäre noch zehn Minuten Zeit gewesen, Druck zu machen“, sagte ein immer noch positiv gestimmte Turbine-Cheftrainer, der im gleichen Zug appellierte, Geduld zu haben: „Ich finde, in dieser Situation muss man Ruhe bewahren. Es wäre der falsche Weg, in Hektik zu verfallen, das würde unsere junge Mannschaft verunsichern. Es ist eine Frage der Zeit, bis wir wieder punkten“, sagte Rudolph nach der Niederlage in München.
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Siems (69. Cahynova), Mesjasz, Agrez, Gerhardt – Graf, Zadrazil – Gasper (46. Weidauer), Diekmann – Ehegötz (46. Chmielinski), Prasnikar
FC Bayern München: Schlüter – Hendrich, Wenninger, Laudehr, Lohmann – Magull, Simon (86. Leupolz), Beerensteyn, Dalmann – Damnjanovic (66. Rolser), Gielnik (55. Skorvankova)
Fotos: Saskia Nafe
Am Sonntag, den 20.10.19, mussten unsere Turbinen in München die vierte Niederlage (1:3) in Folge hinnehmen und verweilen somit weiterhin auf dem 8. Platz der FLYERALARM Frauen-Bundesliga. Der amtierende Deutsche Vize-Meister war zwar im Chancenvorteil, allerdings schafften es unsere Potsdamerinnen auch nicht, alle ihre Hochkaräter über die Torlinie zu bringen, um die Partie enger zu gestalten.
In der Anfangsphase hielt unsere immer noch personell angeschlagene Elf von Matthias Rudolph gegen die favorisierten Gastgeberinnen erfolgreich gegen. Vanessa Fischer kehrte nach einem Muskelfaserriss ins Turbinetor zurück. Anna Gerhardt und Caroline Siems rückten in die Startformation der Verteidigung sowie Rieke Dieckmann ins Mittelfeld. Dafür nahmen Lara Schmidt, Gina Chmielinski, und Klára Cahynová auf der Bank platz. In der 25. Minute brachte Carolin Simon eine Ecke von links auf die Kante des Fünfmeterraums, wo Simone Laudehr freistehend zur Führung einköpfte. Nur 71 Sekunden später schalteten die Bayern nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte blitzschnell um, stürmten über links, in Form von Lineth Beerensteyn, nach vorne. Die Holländerin bediente durch die Beine von Caroline Siems ihre Mitspielerin Linda Dallmann, die am kurzen Pfosten Vanessa Fischer per Tunnel überlistete und auf 2:0 hochschraubte (26.). „Nach dem ersten Gegntor haben wir zwei, drei Minuten gepennt und das zweite kassiert“, so Trainer Rudolph über den schwerwiegenden Doppelschlag. Leider konnten die Turbinen erst im zweiten Durchgang den Anschlusstreffer erzielen und blieben in der ersten Halbzeit ohne zwingende Torchancen. Auf der Gegenseite wurde den Bayern in der 44. Minute ein Strafstoß zugesprochen, da Schiedsrichterin Nadine Westerhoff ein Halten von Sara Agrez an Linda Dallmann ahndete. Jovana Damnjanovic trat vom Elfmeterpunkt gegen Vanessa Fischer an und verwandelte sicher zum 3:0 Pausenstand.
Matthias Rudolph nahm Anna Gasper und Nina Ehegötz auf Grund von körperlichen Blessuren vom Platz und bewieß mit der Einwechslung von Gina Chmielinski sowie Sophie Weidauer ein glückliches Händchen, denn die noch 17-Jährige erzielte nach Hereingabe von Lara Prasnikar den 1:3 Anschlusstreffer (47.). Die Turbinen agierten nun druckvoller nach vorne, aber die nächste große Chance ließen die Gastgeberinnen liegen, als Damnjanovic aus Nahdistanz abschloss, aber ihre Mitspielerin Linda Dallmann erwischte, die das Leder ins Seitenaus abfälschte (53.). Nach einer gespielten Stunde bediente Gina Chmielinski, Lara Prasnikar mit einem Flugball. Die Slowenin legte das Leder zur Seite auf die mitgelaufene Weidauer ab, die aus halb rechter Position, 15 Meter vor dem Tor, flach abschloss und mit ihrem Schuss den Pfosten streifte. Eine Pfostenschuss von Beerensteyn läutete die Schlussphase ein, in der auch unsere Gäste aus Potsdam noch einmal gefährlich wurden, als Klára Cahynová den Ball völlig frei stehend, aus 5 Metern, nur in die Arme von Torhüterin Schlüter köpfte. „Wenn wir da treffen, wäre noch zehn Minuten Zeit gewesen, Druck zu machen“, sagte ein immer noch positiv gestimmte Turbine-Cheftrainer, der im gleichen Zug appellierte, Geduld zu haben: „Ich finde, in dieser Situation muss man Ruhe bewahren. Es wäre der falsche Weg, in Hektik zu verfallen, das würde unsere junge Mannschaft verunsichern. Es ist eine Frage der Zeit, bis wir wieder punkten“, sagte Rudolph nach der Niederlage in München.
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Siems (69. Cahynova), Mesjasz, Agrez, Gerhardt – Graf, Zadrazil – Gasper (46. Weidauer), Diekmann – Ehegötz (46. Chmielinski), Prasnikar
FC Bayern München: Schlüter – Hendrich, Wenninger, Laudehr, Lohmann – Magull, Simon (86. Leupolz), Beerensteyn, Dalmann – Damnjanovic (66. Rolser), Gielnik (55. Skorvankova)
Fotos: Saskia Nafe