Jenny Löwe sicherte ihrem Team am vergangenen Samstag, den 19.10.19, mit einem direkt verwandelten Freistoß in der letzten Spielminute einen wohl verdienten Punkt. Zuvor verlief die B-Juniorinnen Partie sehr hektisch und ohne Spielfluss, sodass die jungen Turbinen kein richtiges Mittel fanden, den Aufsteiger aus Hamburg unter Kontrolle zu bekommen.
„Leider hat uns das Spiel gegen Magdeburg keine Sicherheit gegeben“, erklärte Trainer Michael Schubert und analysierte weiter: „Ich hatte gehofft, dass wir dadurch mit etwas Aufwind in die Partie gehen, jedoch ist genau das eingetreten, was wir über hören-sagen geahnt haben. Harburg ist über die Komponente der harten Zweikampfführung und engagierten Einstellung ins Spiel gestartet und wir haben in keiner Phase so richtig Ruhe ins Spiel bekommen, was unseren gesamten Spielverlauf gestört hat.“ So startete die U17 in eine unglaublich hektische Anfangsphase, in der es im Mittelfeld nur hin und her ging. Nach gut zehn Minuten übernahm Potsdam langsam das Ruder und startete die ersten Angriffe über links. So wurde das Leder etwas zu weit vor das gegnerische Tor geflankt, wo Jenny Löwe den Ball am langen Pfosten kontrollierte und erneut hereinbrachte. Anschließend köpfte Sophie Trojahn freistehend zur 1:0 Führung ein (14.). Leider brachte auch dieses Erfolgserlebnis keine Ruhe ins Turbinespiel, sodass nur fünf Minuten später durch einen unnötigen Foulelfmeter der 1:1 Ausgleich erzielt wurde (19.). „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht und nach dem Ausgleich nicht mehr so konstant gespielt wie zuvor“, so Schubert. Sieben Minuten später unterlief den Potsdamerinnen ein technischer Fehler im Spielaufbau, den Harburg eiskalt ausnutzte und in die vorläufige Führung umwandelte. Diane Hennings eroberte den Ball, lief auf’s Tor zu und schoss platziert ein (26.), Potsdam schaffte es bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr den Ausgleich zu erzielen.
Im zweiten Durchgang nahmen die Turbinen das Spiel wieder in die Hand. Harburg schaffte es, die Führung ohne Druck nach vorne zu verwalten und kam nur durch einen unglücklichen Presschlag im Mittelfeld, nach Potsdamer Freistoß, zu ihrer einzigen Torchance, die sie in ein weiteres Tor umwandelten (56.). „Wir haben die hektischen Phasen von Harburg nicht überspielen können und haben spielerisch nicht überzeugen können“, resümierte der Turbinetrainer, „allerdings konnten wir uns auf positive Weise über Standards und den Kampf einige Chancen erarbeiten. Ich sehe es auch als positiv, dass meine Mannschaft sich von dem Rückstand nicht beeindrucken lassen hat und nie aufgegeben hat.“ So wurde Alisa Grincenco in der 69. Minute im Strafraum angespielt. Sie konnte sich zentral vor dem Tor aufdrehen und aus zehn Metern auf 2:3 verkürzen. Es folgten zwei, drei Chancen, die Potsdam jedoch ungenutzt ließ. In der zweiten Minute der Nachspielzeit versammelten sich alle Harburgerinnen sowie Turbinen im Gästestrafraum und erwarteten einen Freistoß von halb rechts. Jenny Löwe flankte das Leder mit links und Schnitt zum Tor an Freund und Feind vorbei, er trumpfte noch einmal auf und zappelte in letzter Sekunde im Netz. Die Freude, die Partie nicht mit leeren Händen zu verlassen war da, aber auch Trainer Schubert bemerkte, dass noch ein ganzen Stück arbeit vor ihm und seiner Mannschaft liegt.
1. FFC Turbine Potsdam: Weber – Brockmann, Haase, Wendisch, Metzker – Gaudlitz, Trojahn, Deutsch, Grincenco – Löwe, von Osten (57. Lindacher)
Foto : René Teichmann
Jenny Löwe sicherte ihrem Team am vergangenen Samstag, den 19.10.19, mit einem direkt verwandelten Freistoß in der letzten Spielminute einen wohl verdienten Punkt. Zuvor verlief die B-Juniorinnen Partie sehr hektisch und ohne Spielfluss, sodass die jungen Turbinen kein richtiges Mittel fanden, den Aufsteiger aus Hamburg unter Kontrolle zu bekommen.
„Leider hat uns das Spiel gegen Magdeburg keine Sicherheit gegeben“, erklärte Trainer Michael Schubert und analysierte weiter: „Ich hatte gehofft, dass wir dadurch mit etwas Aufwind in die Partie gehen, jedoch ist genau das eingetreten, was wir über hören-sagen geahnt haben. Harburg ist über die Komponente der harten Zweikampfführung und engagierten Einstellung ins Spiel gestartet und wir haben in keiner Phase so richtig Ruhe ins Spiel bekommen, was unseren gesamten Spielverlauf gestört hat.“ So startete die U17 in eine unglaublich hektische Anfangsphase, in der es im Mittelfeld nur hin und her ging. Nach gut zehn Minuten übernahm Potsdam langsam das Ruder und startete die ersten Angriffe über links. So wurde das Leder etwas zu weit vor das gegnerische Tor geflankt, wo Jenny Löwe den Ball am langen Pfosten kontrollierte und erneut hereinbrachte. Anschließend köpfte Sophie Trojahn freistehend zur 1:0 Führung ein (14.). Leider brachte auch dieses Erfolgserlebnis keine Ruhe ins Turbinespiel, sodass nur fünf Minuten später durch einen unnötigen Foulelfmeter der 1:1 Ausgleich erzielt wurde (19.). „Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht und nach dem Ausgleich nicht mehr so konstant gespielt wie zuvor“, so Schubert. Sieben Minuten später unterlief den Potsdamerinnen ein technischer Fehler im Spielaufbau, den Harburg eiskalt ausnutzte und in die vorläufige Führung umwandelte. Diane Hennings eroberte den Ball, lief auf’s Tor zu und schoss platziert ein (26.), Potsdam schaffte es bis zum Halbzeitpfiff nicht mehr den Ausgleich zu erzielen.
Im zweiten Durchgang nahmen die Turbinen das Spiel wieder in die Hand. Harburg schaffte es, die Führung ohne Druck nach vorne zu verwalten und kam nur durch einen unglücklichen Presschlag im Mittelfeld, nach Potsdamer Freistoß, zu ihrer einzigen Torchance, die sie in ein weiteres Tor umwandelten (56.). „Wir haben die hektischen Phasen von Harburg nicht überspielen können und haben spielerisch nicht überzeugen können“, resümierte der Turbinetrainer, „allerdings konnten wir uns auf positive Weise über Standards und den Kampf einige Chancen erarbeiten. Ich sehe es auch als positiv, dass meine Mannschaft sich von dem Rückstand nicht beeindrucken lassen hat und nie aufgegeben hat.“ So wurde Alisa Grincenco in der 69. Minute im Strafraum angespielt. Sie konnte sich zentral vor dem Tor aufdrehen und aus zehn Metern auf 2:3 verkürzen. Es folgten zwei, drei Chancen, die Potsdam jedoch ungenutzt ließ. In der zweiten Minute der Nachspielzeit versammelten sich alle Harburgerinnen sowie Turbinen im Gästestrafraum und erwarteten einen Freistoß von halb rechts. Jenny Löwe flankte das Leder mit links und Schnitt zum Tor an Freund und Feind vorbei, er trumpfte noch einmal auf und zappelte in letzter Sekunde im Netz. Die Freude, die Partie nicht mit leeren Händen zu verlassen war da, aber auch Trainer Schubert bemerkte, dass noch ein ganzen Stück arbeit vor ihm und seiner Mannschaft liegt.
1. FFC Turbine Potsdam: Weber – Brockmann, Haase, Wendisch, Metzker – Gaudlitz, Trojahn, Deutsch, Grincenco – Löwe, von Osten (57. Lindacher)
Foto : René Teichmann