Turbine II startete am vergangenen Sonntag bestens in die Partie gegen den Tabellenletzten der 2. Frauen-Bundesliga aus Cloppenburg, als die Potsdamerinnen in den ersten 30 Minuten drei Treffer erzielten und mit einem sicheren Vorsprung in die Halbzeit gingen. Trotz zahlreicher Torchancen in Durchgang zwei, gab das Team von Thomas Kandler den Sieg in letzter Sekunde aus der Hand und spielte nur 3:3.
Nach nur vier gespielten Minuten jubelte Marlene Müller das erste Mal, als sie das Leder nach schöner Vorarbeit von Laura Lindner aus 14 Metern im Cloppenburger Kasten versenkte. In der 16. Minute wurden die Gäste durch einen Kopfball nach Ecke brandgefährlich, aber Mieke Schiemann rettete die Führung auf der Linie. Das Spiel dominierte jedoch weiterhin die Kandlerelf, die sich immer wieder gut nach vorne durchspielte. Nach 25 Minuten wurde Marlene Müller im Cloppenburger 16er zu Fall gebracht und Schiedsrichterin Haupt entschied auf Strafstoß. Kapitänin Lindner trat wie gewohnt vom Punkt an und verwandelte sicher zum 2:0. Cloppenburg führte den darauf folgenden Anstoß aus, verlor den Ball jedoch postwendend und erneut stürmte der Turbineexpress gen Cloppenburger Tor. Die Gäste klärten zur Ecke, die Lea Bahnemann in der Strafraum schlug, Marlene Müller stieg zum Kopfball hoch und versenkte den Ball erneut zum 3:0 (26.). Das großzügige Polster genügte den Turbinen nicht so verpasst Orschmann um Haaresbreite (31.) und Laura Lindners Versuch ging aus 12 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (32.). “Da müssen wir eigentlich noch das vierte Tor nachlegen”, kommentierte Kandler. Der Tabellenletzte konnte Turbine aus dem Spiel heraus nicht gefährlich werden, bis kurz vor dem Halbzeitpfiff Cloppenburgs Natsuki Kishikawa einen Freistoß vors Turbinetor schlug, der im dichten Getümmel gegen den Pfosten prallte.
“In der ersten Halbzeit hatten sich die Probleme bei Standards bereits angedeutet”, analysierte Kandler. “Das ist uns am Ende dann auch noch auf die Füße gefallen.” Und so wendete sich die Partie in Halbzeit zwei, obwohl Natalie Bretschneider in der 52. Minute aus Nahdistanz das 4:0 auf dem Fuß hatte, doch die Stürmerin schob das Leder links am Tor vorbei. Sechs Minuten später stürmte Rieke Tietz in den Strafraum vor und wurde von den Beinen geholt. Potsdam wurde der zweite Strafstoß zugesprochen, doch leider hielt Torhüterin Fischer Katja Orschmanns Schuss vom Punkt. “Nach dem verschossenen Elfmeter hatte ich das Gefühl, dass die Luft raus war. Mein Team wurde im Verlauf dann immer einen Tick schwächer und es gab von uns dann kaum noch richtige Offensivaktionen”, bemängelte der Turbinetrainer. In der 70. Minute schlug Cloppenburg einen Freistoß hoch herein und Janelle Kalyn Flaws verkürzte per Kopf auf 1:3. Sechs Minuten später hatten die Turbinen erneut das Nachsehen gegen die Stürmerin, die wieder am höchsten stieg und auf 2:3 verkürzte (76.). Bis zur Nachspielzeit hielten unsere Potsdamerinnen ihre Gegnerinnen vom eigenen Gehäuse fern, jedoch ereignete sich in der dritten Minute der Nachspielzeit eine letzte Ecke. Cloppenburg besetzte mit allen Spielerinnen den Strafraum und konnte den Ball im dritten Anlauf über die Linie drücken. Schiedsrichterin Haupt pfiff daraufhin ab und die Mannschaften mussten sich wohl oder übel die Punkte teilen.
“Das Ergebnis ist eine riesige Enttäuschung”, so Kandler. “Nach der ersten Halbzeit und mit den Möglichkeiten zum 4. Tor müssen wir das Spiel einfach gewinnen und wir haben dann insgesamt eine schwache 2. HZ gespielt.”
Das nächste Heimspiel unserer Zweiten gegen die Reserve der TSG Hoffenheim wird am Sonntag, den 1. Dezember um 11:00 Uhr, im Sportforum Waldstadt angepfiffen.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – K. Orschmann, Flügge, Kirschstein, Schiemann – Schermer, Bahnemann (46. Woelki), Bretschneider, Müller – Lindner, Tietz
BV Cloppenburg: Fischer – Geerken, Luker, Clausen, Tomari – Johanning, Kishikawa, Reck (67. Schmolke), Radosavljevic – Prica (61. Müller), Flaws
Fotos: Saskia Nafe
Turbine II startete am vergangenen Sonntag bestens in die Partie gegen den Tabellenletzten der 2. Frauen-Bundesliga aus Cloppenburg, als die Potsdamerinnen in den ersten 30 Minuten drei Treffer erzielten und mit einem sicheren Vorsprung in die Halbzeit gingen. Trotz zahlreicher Torchancen in Durchgang zwei, gab das Team von Thomas Kandler den Sieg in letzter Sekunde aus der Hand und spielte nur 3:3.
Nach nur vier gespielten Minuten jubelte Marlene Müller das erste Mal, als sie das Leder nach schöner Vorarbeit von Laura Lindner aus 14 Metern im Cloppenburger Kasten versenkte. In der 16. Minute wurden die Gäste durch einen Kopfball nach Ecke brandgefährlich, aber Mieke Schiemann rettete die Führung auf der Linie. Das Spiel dominierte jedoch weiterhin die Kandlerelf, die sich immer wieder gut nach vorne durchspielte. Nach 25 Minuten wurde Marlene Müller im Cloppenburger 16er zu Fall gebracht und Schiedsrichterin Haupt entschied auf Strafstoß. Kapitänin Lindner trat wie gewohnt vom Punkt an und verwandelte sicher zum 2:0. Cloppenburg führte den darauf folgenden Anstoß aus, verlor den Ball jedoch postwendend und erneut stürmte der Turbineexpress gen Cloppenburger Tor. Die Gäste klärten zur Ecke, die Lea Bahnemann in der Strafraum schlug, Marlene Müller stieg zum Kopfball hoch und versenkte den Ball erneut zum 3:0 (26.). Das großzügige Polster genügte den Turbinen nicht so verpasst Orschmann um Haaresbreite (31.) und Laura Lindners Versuch ging aus 12 Metern knapp am linken Pfosten vorbei (32.). “Da müssen wir eigentlich noch das vierte Tor nachlegen”, kommentierte Kandler. Der Tabellenletzte konnte Turbine aus dem Spiel heraus nicht gefährlich werden, bis kurz vor dem Halbzeitpfiff Cloppenburgs Natsuki Kishikawa einen Freistoß vors Turbinetor schlug, der im dichten Getümmel gegen den Pfosten prallte.
“In der ersten Halbzeit hatten sich die Probleme bei Standards bereits angedeutet”, analysierte Kandler. “Das ist uns am Ende dann auch noch auf die Füße gefallen.” Und so wendete sich die Partie in Halbzeit zwei, obwohl Natalie Bretschneider in der 52. Minute aus Nahdistanz das 4:0 auf dem Fuß hatte, doch die Stürmerin schob das Leder links am Tor vorbei. Sechs Minuten später stürmte Rieke Tietz in den Strafraum vor und wurde von den Beinen geholt. Potsdam wurde der zweite Strafstoß zugesprochen, doch leider hielt Torhüterin Fischer Katja Orschmanns Schuss vom Punkt. “Nach dem verschossenen Elfmeter hatte ich das Gefühl, dass die Luft raus war. Mein Team wurde im Verlauf dann immer einen Tick schwächer und es gab von uns dann kaum noch richtige Offensivaktionen”, bemängelte der Turbinetrainer. In der 70. Minute schlug Cloppenburg einen Freistoß hoch herein und Janelle Kalyn Flaws verkürzte per Kopf auf 1:3. Sechs Minuten später hatten die Turbinen erneut das Nachsehen gegen die Stürmerin, die wieder am höchsten stieg und auf 2:3 verkürzte (76.). Bis zur Nachspielzeit hielten unsere Potsdamerinnen ihre Gegnerinnen vom eigenen Gehäuse fern, jedoch ereignete sich in der dritten Minute der Nachspielzeit eine letzte Ecke. Cloppenburg besetzte mit allen Spielerinnen den Strafraum und konnte den Ball im dritten Anlauf über die Linie drücken. Schiedsrichterin Haupt pfiff daraufhin ab und die Mannschaften mussten sich wohl oder übel die Punkte teilen.
“Das Ergebnis ist eine riesige Enttäuschung”, so Kandler. “Nach der ersten Halbzeit und mit den Möglichkeiten zum 4. Tor müssen wir das Spiel einfach gewinnen und wir haben dann insgesamt eine schwache 2. HZ gespielt.”
Das nächste Heimspiel unserer Zweiten gegen die Reserve der TSG Hoffenheim wird am Sonntag, den 1. Dezember um 11:00 Uhr, im Sportforum Waldstadt angepfiffen.
1. FFC Turbine Potsdam: Gerstenberg – K. Orschmann, Flügge, Kirschstein, Schiemann – Schermer, Bahnemann (46. Woelki), Bretschneider, Müller – Lindner, Tietz
BV Cloppenburg: Fischer – Geerken, Luker, Clausen, Tomari – Johanning, Kishikawa, Reck (67. Schmolke), Radosavljevic – Prica (61. Müller), Flaws
Fotos: Saskia Nafe