Nach vier Pflichtspielsiegen in Folge wurde der Aufwärtstrend unserer Turbinen am gestrigen Sonntag bei der TSG Hoffenheim mit einer 1:5 (1:2) Niederlage brutal gestoppt. Auf Grund der übrigen Liga-Ergebnisse wurden die Potsdamerinnen mit 15 Punkten wieder hart auf den 7. Tabellenplatz zurück geworfen. „Dieser Rückschlag ist schade. Wir waren leider in den Zweikämpfen nicht griffig genug“, so Trainer Matthias Rudolph. Dennoch betonte er zur Einordnung: „Nicht vergessen – wir haben gegen eine richtig gute Truppe verloren.“
Dabei verstärkte ein früher Führungstreffer (12.) von Torjägerin Lara Prasnikar, nach Vorlage von Anna Gasper über rechts, die Hoffnungen auf Auswärtspunkte. Leider hielt der Vorsprung nur Minuten an, da ein Angriff unserer gastierenden Turbinen abgefangen wurde und Hoffenheim erfolgreich konterte. Nicole Billa überwand Torhüterin Vanessa Fischer in der 16. Minute und schaltete wieder auf Gleichstand. Unglücklich für die Rudolphelf, da der aktuelle Tabellenzweite mit diesem Erfolg richtig in die Partie startete und immer mehr Spielanteil hatte und sich Torchancen erarbeitete. So war Hoffenheims österreichische Nationalspielerin Billa nach einer guten halben Stunde erneut erfolgreich und netzte zur 2:1 Halbzeitführung ein (34.). Das Überraschungsteam der Saison 19/20 aus dem Kraichgau war unseren Turbinen bis zur Halbzeitpause überlegen, allerdings schafften es unsere Potsdamerinnen bis dahin dem Druck stand zu halten und nicht weiter in Rückstand zu geraten.
Es galt den knappen Rückstand in der zweiten Hälfte der Partie aufzuholen, doch die Bemühungen der Turbineelf wurden schon kurz nach Wiederanpfiff durch einen wunderschönen Freistoß von Torjägerin Nicole Billa, die die Heimführung auf 3:1 ausbaute (59.), zerschossen. Potsdam, ohne die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen, ließ sich nun den Schneid abkaufen, sodass Hoffenheims Isabella Hartig auf 1:4 (72.) erhöhte und kurz darauf den Endstand zum 1:5 (76.) perfekt machte. “Uns hat immer ein Schritt gefehlt beim Anlaufen, dadurch hatte Hoffenheim zu viele Räume, die sie dann gut genutzt haben“, analysierte Matthias Rudolph, der gerade in dieser Partie gegen die TSG Hoffenheim darauf aufmerksam machte, dass der Gegner des vergangenen Wochenendes ein Vorbild in Sachen langfristiger Aufbau eines erfolgreichen, wettkampffähigen Teams ist. „Sie sind über Jahre zusammengewachsen. Da sind Automatismen deutlich, alles hat Hand und Fuß“, sagte er. „So wünsche ich mir das auch bei uns.“ Denn nicht zu vergessen ist, dass die Turbinen nicht nur die jüngste Mannschaft der Liga sind, sondern momentan auch noch mit Verletzungspech gestandener Spielerinnen zu kämpfen hat. „Wir sind schon ein gutes Stück vorangekommen. Es war ja klar, dass es ein langwieriger Prozess wird“, lautet das Trainerfazit zur Hinrunde 19/20.
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Siems, Mesjasz, Agrez, Cahynová (78. Dieckmann) – Zadrazil, Gasper, Höbinger (46. Chmielinski), Gerhardt – Prasnikar, Ehegötz (78. Weidauer)
TSG Hoffenheim: Leitzig – Linder, Bühler, Specht, Pankratz – Lattwein, Fühner (78. Bürger), Hartig (78. Hagel), Harsch – Billa (82. Bauschlein), Rall
Fotos: Saskia Nafe
Nach vier Pflichtspielsiegen in Folge wurde der Aufwärtstrend unserer Turbinen am gestrigen Sonntag bei der TSG Hoffenheim mit einer 1:5 (1:2) Niederlage brutal gestoppt. Auf Grund der übrigen Liga-Ergebnisse wurden die Potsdamerinnen mit 15 Punkten wieder hart auf den 7. Tabellenplatz zurück geworfen. „Dieser Rückschlag ist schade. Wir waren leider in den Zweikämpfen nicht griffig genug“, so Trainer Matthias Rudolph. Dennoch betonte er zur Einordnung: „Nicht vergessen – wir haben gegen eine richtig gute Truppe verloren.“
Dabei verstärkte ein früher Führungstreffer (12.) von Torjägerin Lara Prasnikar, nach Vorlage von Anna Gasper über rechts, die Hoffnungen auf Auswärtspunkte. Leider hielt der Vorsprung nur Minuten an, da ein Angriff unserer gastierenden Turbinen abgefangen wurde und Hoffenheim erfolgreich konterte. Nicole Billa überwand Torhüterin Vanessa Fischer in der 16. Minute und schaltete wieder auf Gleichstand. Unglücklich für die Rudolphelf, da der aktuelle Tabellenzweite mit diesem Erfolg richtig in die Partie startete und immer mehr Spielanteil hatte und sich Torchancen erarbeitete. So war Hoffenheims österreichische Nationalspielerin Billa nach einer guten halben Stunde erneut erfolgreich und netzte zur 2:1 Halbzeitführung ein (34.). Das Überraschungsteam der Saison 19/20 aus dem Kraichgau war unseren Turbinen bis zur Halbzeitpause überlegen, allerdings schafften es unsere Potsdamerinnen bis dahin dem Druck stand zu halten und nicht weiter in Rückstand zu geraten.
Es galt den knappen Rückstand in der zweiten Hälfte der Partie aufzuholen, doch die Bemühungen der Turbineelf wurden schon kurz nach Wiederanpfiff durch einen wunderschönen Freistoß von Torjägerin Nicole Billa, die die Heimführung auf 3:1 ausbaute (59.), zerschossen. Potsdam, ohne die nötige Aggressivität in den Zweikämpfen, ließ sich nun den Schneid abkaufen, sodass Hoffenheims Isabella Hartig auf 1:4 (72.) erhöhte und kurz darauf den Endstand zum 1:5 (76.) perfekt machte. “Uns hat immer ein Schritt gefehlt beim Anlaufen, dadurch hatte Hoffenheim zu viele Räume, die sie dann gut genutzt haben“, analysierte Matthias Rudolph, der gerade in dieser Partie gegen die TSG Hoffenheim darauf aufmerksam machte, dass der Gegner des vergangenen Wochenendes ein Vorbild in Sachen langfristiger Aufbau eines erfolgreichen, wettkampffähigen Teams ist. „Sie sind über Jahre zusammengewachsen. Da sind Automatismen deutlich, alles hat Hand und Fuß“, sagte er. „So wünsche ich mir das auch bei uns.“ Denn nicht zu vergessen ist, dass die Turbinen nicht nur die jüngste Mannschaft der Liga sind, sondern momentan auch noch mit Verletzungspech gestandener Spielerinnen zu kämpfen hat. „Wir sind schon ein gutes Stück vorangekommen. Es war ja klar, dass es ein langwieriger Prozess wird“, lautet das Trainerfazit zur Hinrunde 19/20.
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer – Siems, Mesjasz, Agrez, Cahynová (78. Dieckmann) – Zadrazil, Gasper, Höbinger (46. Chmielinski), Gerhardt – Prasnikar, Ehegötz (78. Weidauer)
TSG Hoffenheim: Leitzig – Linder, Bühler, Specht, Pankratz – Lattwein, Fühner (78. Bürger), Hartig (78. Hagel), Harsch – Billa (82. Bauschlein), Rall
Fotos: Saskia Nafe