Am vergangenen Samstag lieferten unsere B-Juniorinnen beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter Hamburger SV ihre bisher beste Saisonleistung im Ligabetrieb ab und holten beim 1:1 einen Punkt in der Hansestadt.
“Wir haben das echt gut gemacht”, lobte Trainer Michael Schubert, “den einzigen Vorwurf, den ich uns mache ist, dass wir erstens ein Gegentor bekommen haben und zweitens eventuell ein, zwei Tore zu wenig geschossen haben. Eigentlich hätten wir da mit drei Punkten nach Hause fahren müssen.” So starteten unsere Turbinen taktisch gut eingestellt in die Partie, mussten jedoch nach 19 Minuten das Gegentor nach einer Freistoßvariante fressen. Die Hamburgerinnen spielten ihre erste gefährliche Aktion gut aus und die Potsdamerinnen verpennten etwas, die Freistoßvariante zu durchkreuzen. Der HSV spielte den Ball vor dem 16er an der Mauser vorbei, sodass sie zur Grundlinie durchbrechen konnten, einen Querpass spielten und einschoben. “Die Entstehung des Freistoß war unnötig und wir haben in der Situation geschlafen – das war unser einziger Fehler”, so Schubert. Allerdings ließen sich seine Mädels von dem Gegentor nicht aus dem Konzept bringen und erspielten sich im ersten Durchgang durch Alisa Grincenco zwei brandgefährliche Torchancen. Beide Male wurde die Stürmerin durch einen genauen Pass in die Tiefe bedient. Zuerst schob Grincenco frei vor dem Tor vorbei (35.), im zweiten Anlauf kam noch eine Gegenspielerin dazwischen und blockte Grincencos Torschuss ab (40.).
“Nach der Halbzeitpause haben wir da weiter gemacht, wo wir aufgehört haben”, erklärte unser U17-Trainer. “Wir haben druckvoll nach vorne gespielt und immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt, sodass wir meiner Meinung nach höchst verdient den Ausgleich erzielt haben.” Jenny Löwe dribbelte durchs Mittelfeld, ließ zwei Gegenspielerinnen stehen und zog aus 25 Metern ab, da sie erkannte, dass Torhüterin Anneke Klaas zu weit draußen stand. Jennys Schuss schlug direkt unter der Latte zum 1:1 ein (44.). Die Hamburgerinnen hatten im zweiten Durchgang keine nennenswerten Chancen mehr, da die Turbinen taktisch sehr gut arbeiteten und dem Spitzenreiter keine Räume ließen. In der 68. Minute hatte Marla Gaudlitz den Führungstreffer auf dem Fuß, allerdings vergab die Potsdamerin ihre Großchance, als sie freistehend vor dem Tor Hamburgs Schlussfrau das Leder in die Arme schoss. “Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir hatten generell einige gute Aktionen nach vorne, aber es hat an der letzten Konsequenz gefehlt, dass wir nicht erfolgreich waren”, so Schubert. Kurz vor dem Abpfiff rollte noch ein Hamburger Angriff in Richtung Turbinetor, dessen Abschluss Torhüterin Natalie Dobler gerade noch verhindern konnte, da sie den Querpass assoziierte und im richtigen Moment zugriff.
Ein gewonnener Punkt ist schön, allerdings wären drei Punkte möglich gewesen. Das sollte noch einmal einen Motivationsschub für das heutige Pokalspiel im AOK-Landespokal gegeben haben. Um 18:00 Uhr treffen die Turbinen auf die Jungs vom Stadtrivalen Babelsberg 03 (U15). Dort wollen die Mädels ganz klar eine Runde weiter kommen, bevor sie am Samstag, den 7.12. um 11:00 Uhr zu Hause gegen den SV Meppen antreten müssen.
1. FFC Turbine Potsdam: Dobler – Brockmann, Haase, Wildner, Gaudlitz – Robitsch, Deutsch (70. Lindacher), Trojahn (55. Wendisch), Grincenco (59. Bettin) – Löwe, von Osten
Hamburger SV: Klaas – Ehrig, Gora, Arnecke (41. Alizadeh), Profe – Hirche, Mühlhaus (75. Ivanovic), Krüger, Nachtigall – Biyama (50. Toure), Henke
Fotos: Bernd Gewohn
Am vergangenen Samstag lieferten unsere B-Juniorinnen beim noch ungeschlagenen Spitzenreiter Hamburger SV ihre bisher beste Saisonleistung im Ligabetrieb ab und holten beim 1:1 einen Punkt in der Hansestadt.
“Wir haben das echt gut gemacht”, lobte Trainer Michael Schubert, “den einzigen Vorwurf, den ich uns mache ist, dass wir erstens ein Gegentor bekommen haben und zweitens eventuell ein, zwei Tore zu wenig geschossen haben. Eigentlich hätten wir da mit drei Punkten nach Hause fahren müssen.” So starteten unsere Turbinen taktisch gut eingestellt in die Partie, mussten jedoch nach 19 Minuten das Gegentor nach einer Freistoßvariante fressen. Die Hamburgerinnen spielten ihre erste gefährliche Aktion gut aus und die Potsdamerinnen verpennten etwas, die Freistoßvariante zu durchkreuzen. Der HSV spielte den Ball vor dem 16er an der Mauser vorbei, sodass sie zur Grundlinie durchbrechen konnten, einen Querpass spielten und einschoben. “Die Entstehung des Freistoß war unnötig und wir haben in der Situation geschlafen – das war unser einziger Fehler”, so Schubert. Allerdings ließen sich seine Mädels von dem Gegentor nicht aus dem Konzept bringen und erspielten sich im ersten Durchgang durch Alisa Grincenco zwei brandgefährliche Torchancen. Beide Male wurde die Stürmerin durch einen genauen Pass in die Tiefe bedient. Zuerst schob Grincenco frei vor dem Tor vorbei (35.), im zweiten Anlauf kam noch eine Gegenspielerin dazwischen und blockte Grincencos Torschuss ab (40.).
“Nach der Halbzeitpause haben wir da weiter gemacht, wo wir aufgehört haben”, erklärte unser U17-Trainer. “Wir haben druckvoll nach vorne gespielt und immer wieder Nadelstiche nach vorne gesetzt, sodass wir meiner Meinung nach höchst verdient den Ausgleich erzielt haben.” Jenny Löwe dribbelte durchs Mittelfeld, ließ zwei Gegenspielerinnen stehen und zog aus 25 Metern ab, da sie erkannte, dass Torhüterin Anneke Klaas zu weit draußen stand. Jennys Schuss schlug direkt unter der Latte zum 1:1 ein (44.). Die Hamburgerinnen hatten im zweiten Durchgang keine nennenswerten Chancen mehr, da die Turbinen taktisch sehr gut arbeiteten und dem Spitzenreiter keine Räume ließen. In der 68. Minute hatte Marla Gaudlitz den Führungstreffer auf dem Fuß, allerdings vergab die Potsdamerin ihre Großchance, als sie freistehend vor dem Tor Hamburgs Schlussfrau das Leder in die Arme schoss. “Da hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Wir hatten generell einige gute Aktionen nach vorne, aber es hat an der letzten Konsequenz gefehlt, dass wir nicht erfolgreich waren”, so Schubert. Kurz vor dem Abpfiff rollte noch ein Hamburger Angriff in Richtung Turbinetor, dessen Abschluss Torhüterin Natalie Dobler gerade noch verhindern konnte, da sie den Querpass assoziierte und im richtigen Moment zugriff.
Ein gewonnener Punkt ist schön, allerdings wären drei Punkte möglich gewesen. Das sollte noch einmal einen Motivationsschub für das heutige Pokalspiel im AOK-Landespokal gegeben haben. Um 18:00 Uhr treffen die Turbinen auf die Jungs vom Stadtrivalen Babelsberg 03 (U15). Dort wollen die Mädels ganz klar eine Runde weiter kommen, bevor sie am Samstag, den 7.12. um 11:00 Uhr zu Hause gegen den SV Meppen antreten müssen.
1. FFC Turbine Potsdam: Dobler – Brockmann, Haase, Wildner, Gaudlitz – Robitsch, Deutsch (70. Lindacher), Trojahn (55. Wendisch), Grincenco (59. Bettin) – Löwe, von Osten
Hamburger SV: Klaas – Ehrig, Gora, Arnecke (41. Alizadeh), Profe – Hirche, Mühlhaus (75. Ivanovic), Krüger, Nachtigall – Biyama (50. Toure), Henke
Fotos: Bernd Gewohn