Nach ihrem kolossalen Erfolg beim 8. AOK-Tubine-Hallencup spazierte die erste Mannschaft am vergangenen Freitag (24.Januar) raus an die frische Luft. Eine Begegnung gegen die B-Junioren des FC Stahl Brandenburg, die auf dem zweiten Platz der Landesliga überwintern, stand auf dem Testspiel-Fahrplan.
Einige Baulichtstrahler, die auf zwei mobilen Hängern festgezurrt waren, versuchten Licht ins Spiel zu bringen und die hintersten Eckpunkte des Spielfeldes mühsam zu beleuchten.
Im diesem Halbdunkel tappten die Turbinen auf dem Rasenplatz des Stadion am Quenz in den ersten 20 Minuten alles andere als im Dunkeln. Sie kamen sehr gut ins Spiel. Die flüssige Spielweise und das Erspielen einiger Torchancen ließ den stahlharten Jungs zu Beginn der Partie kaum eine Chance. Danach witterten die männlichen Gegenspieler etwas Abendluft, da das anfangs geordnete Spiel der Turbinen nachließ. Doch aufgrund der guten Verteidigung wurden die wenigen Torchancen der Gegner vereitelt und die erste Halbzeit endete torlos.
Aufstellung (1. Halbzeit): TW: Meršnik – Abwehr: Siems, Mesjasz, Agrež, Gerhardt – Mittelfeld: Gasper, Zadrazil, Graf, Ehegötz – Sturm: Chmielinski, Weidauer
Die zweite Halbzeit wurde für einen “munteren Wechsel” genutzt, da Turbine Potsdam derzeit über eine hohe Anzahl einsatzfähiger Spielerinnen verfügt. Dadurch kann eine förderliche Konkurrenzsituation entfacht werden. Auch die Möglichkeit, taktische Neuheiten auszuprobieren, wie z.B. ein Positionswechsel von Johanna Elsig vom Stammplatz der Abwehr in das Mittelfeld, war gegeben.
Die Turbinen gingen trotz der stählernen Jungs couragiert in die Zweikämpfe. Jedoch ermöglichten einige Fehler im eigenen Aufbauspiel den Gastgebern das Ausspielen ihrer biologischen Überlegenheit. Das Durchtanken im Alleingang aufgrund des männlichen Sprintvermögens führte zum Torerfolg – 1:0. Die Turbinen glichen dank Lara Prašnikar aus, die den Ball im 16er annahm, galant einen gegnerischen Spieler umgarnte und den Ball diagonal in die rechte obere Ecke zirkulierte.
Das erneute In-Führung-Gehen von Stahl Brandenburg zum 2:1 erwiderte Nina Ehegötz mit einem Fernschuss aus 18 Metern, der den oberen Winkel des angeblichen “Stahl-Gehäuses” anvisierte. 2:2 – da ging noch etwas! Immerhin erspielten sich die Turbinen in der zweiten Halbzeit deutlich bessere Torchancen, die mal an der Latte, mal am Pfosten und mal am Brandenburger Torwart scheiterten. Doch die Stahl Brandenburger hatten die Rechnung ohne Johanna Elsig gemacht, die einen Abpraller nach einem Eckball für den Siegtreffer nutzte. Somit endete die Begegnung mit einem erfreulichen 2:3 Sieg für Turbine Potsdam.
“Das war ein ordentliches Testspiel”, resümierte der Co-Trainer Dirk Heinrichs, der eine “fußballerische Weiterentwicklung” feststellte. Neben dem taktischen Ausprobieren in der Aufstellung war insbesondere die “Abwehrarbeit, die von der gesamten Mannschaft getragen wurde”, ein begeisternder Fortschritt.
Wechsel zu Beginn der 2. HZ: TW: Fischer für Meršnik – Abwehr: unverändert – Mittelfeld: L. Schmidt für Gasper, Elsig für Zadrazil, Dieckmann für Graf – Sturm: Höbinger für Chmielinski, Prašnikar für Weidauer
Fotos: Ferenc Olah
Nach ihrem kolossalen Erfolg beim 8. AOK-Tubine-Hallencup spazierte die erste Mannschaft am vergangenen Freitag (24.Januar) raus an die frische Luft. Eine Begegnung gegen die B-Junioren des FC Stahl Brandenburg, die auf dem zweiten Platz der Landesliga überwintern, stand auf dem Testspiel-Fahrplan.
Einige Baulichtstrahler, die auf zwei mobilen Hängern festgezurrt waren, versuchten Licht ins Spiel zu bringen und die hintersten Eckpunkte des Spielfeldes mühsam zu beleuchten.
Im diesem Halbdunkel tappten die Turbinen auf dem Rasenplatz des Stadion am Quenz in den ersten 20 Minuten alles andere als im Dunkeln. Sie kamen sehr gut ins Spiel. Die flüssige Spielweise und das Erspielen einiger Torchancen ließ den stahlharten Jungs zu Beginn der Partie kaum eine Chance. Danach witterten die männlichen Gegenspieler etwas Abendluft, da das anfangs geordnete Spiel der Turbinen nachließ. Doch aufgrund der guten Verteidigung wurden die wenigen Torchancen der Gegner vereitelt und die erste Halbzeit endete torlos.
Aufstellung (1. Halbzeit): TW: Meršnik – Abwehr: Siems, Mesjasz, Agrež, Gerhardt – Mittelfeld: Gasper, Zadrazil, Graf, Ehegötz – Sturm: Chmielinski, Weidauer
Die zweite Halbzeit wurde für einen “munteren Wechsel” genutzt, da Turbine Potsdam derzeit über eine hohe Anzahl einsatzfähiger Spielerinnen verfügt. Dadurch kann eine förderliche Konkurrenzsituation entfacht werden. Auch die Möglichkeit, taktische Neuheiten auszuprobieren, wie z.B. ein Positionswechsel von Johanna Elsig vom Stammplatz der Abwehr in das Mittelfeld, war gegeben.
Die Turbinen gingen trotz der stählernen Jungs couragiert in die Zweikämpfe. Jedoch ermöglichten einige Fehler im eigenen Aufbauspiel den Gastgebern das Ausspielen ihrer biologischen Überlegenheit. Das Durchtanken im Alleingang aufgrund des männlichen Sprintvermögens führte zum Torerfolg – 1:0. Die Turbinen glichen dank Lara Prašnikar aus, die den Ball im 16er annahm, galant einen gegnerischen Spieler umgarnte und den Ball diagonal in die rechte obere Ecke zirkulierte.
Das erneute In-Führung-Gehen von Stahl Brandenburg zum 2:1 erwiderte Nina Ehegötz mit einem Fernschuss aus 18 Metern, der den oberen Winkel des angeblichen “Stahl-Gehäuses” anvisierte. 2:2 – da ging noch etwas! Immerhin erspielten sich die Turbinen in der zweiten Halbzeit deutlich bessere Torchancen, die mal an der Latte, mal am Pfosten und mal am Brandenburger Torwart scheiterten. Doch die Stahl Brandenburger hatten die Rechnung ohne Johanna Elsig gemacht, die einen Abpraller nach einem Eckball für den Siegtreffer nutzte. Somit endete die Begegnung mit einem erfreulichen 2:3 Sieg für Turbine Potsdam.
“Das war ein ordentliches Testspiel”, resümierte der Co-Trainer Dirk Heinrichs, der eine “fußballerische Weiterentwicklung” feststellte. Neben dem taktischen Ausprobieren in der Aufstellung war insbesondere die “Abwehrarbeit, die von der gesamten Mannschaft getragen wurde”, ein begeisternder Fortschritt.
Wechsel zu Beginn der 2. HZ: TW: Fischer für Meršnik – Abwehr: unverändert – Mittelfeld: L. Schmidt für Gasper, Elsig für Zadrazil, Dieckmann für Graf – Sturm: Höbinger für Chmielinski, Prašnikar für Weidauer
Fotos: Ferenc Olah