Spielbericht zum Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga
vom 29.02.2020
Den dritten Sieg in Folge fuhr Turbine II am Schaltjahr-Samstag in der Waldstadt ein. Zu Gast war der Fünftplatzierte der Tabelle, die Borussia Mönchengladbach.
Auch wenn das entscheidende Siegtor erst in der 89. Minute durch Marlene Müller fiel, bekräftigte der Trainer Thomas Kandler, dass die drei Punkte hochverdient gewesen waren. Potsdam sei während der gesamten Partie die spielbestimmende Mannschaft gewesen.
Die 1. Halbzeit
Die Turbinen starteten mit ausreichendem Dampf in das Spiel.
Bereits nach fünf Minuten ergab sich die erste große Möglichkeit, in Führung zu
gehen. Nathalie Bretschneider tauchte 10 Meter vorm Tor auf, ihr Schuss wurde
zur Ecke abgewehrt. Den ausgeführten Eckball setzte Alina Schermer per Kopfball
an den Pfosten. Die Weichen waren somit gestellt.
In der 17. Minute fiel dann das 1:0 durch Nathalie
Bretschneider, die nach einem schönen Pass von Marlene Müller über die linke
Seite in den Strafraum gelangte und aus Nahdistanz auf die kurze Ecke des
Gehäuses zielte.
Die Freude über den Führungstreffer währte sechs Minuten
lang, denn die Borussinnen münzten ihre erste Angriffs-Aktion überhaupt seit Anpfiff
zum Ausgleichstreffer. Nach einer Eingabe über rechts erzielte Sarah Abu Sabbah
aus 8 Metern zentral den Ausgleich. Hierbei hatte die Potsdamer Abwehr schlecht
verteidigt.
Nach einer halben Stunde Spielzeit gab es für Potsdam die
nächste gute Möglichkeit. Katja Enke zielte aus 12 Metern halbrechts aufs Tor, doch
die Torhüterin Claudia Hoffmann war wach und zur Stelle. Und sie blieb auch
munter, als Alina Schermer sie mit einem Distanzschuss aus 20 Metern testete. Die
Gäste-Torhüterin zeigte insgesamt eine gute Performance und verhinderte mit
ihrem Können ein deutlicheres Endergebnis.
Die 2. Halbzeit
Aber auch die Turbinen zeigten sich putzmunter und
torhungrig. Es vergingen keine 30 Sekunden, als sich Marlene Müller über die
rechte Seite gut durchsetzte und einen schönen Pass auf Laura Lindner spielte,
die aus Nahdistanz souverän einnetzte. Laura Lindner führt derzeit die Torschützinnen-Liste
mit zwei Toren Vorsprung an. Sie spiele bisher eine geniale Saison, lobte ihr
Trainer Thomas Kandler.
Das Tagesziel war nun glasklar: Ein Sieg – was sonst?!
Dieses Ziel klar vor Augen hatten Laura Lindner und Marlene Müller, als sie
beide in der 60. Minute nacheinander aus der Nahdistanz versuchten, den Ball im
Tor unterzubringen. Doch es gab eine Dame, die das wiederholt wunderbar zu
verhindern wusste: Die Nr.1 von Borussia Mönchengladbach – Claudia Hoffmann.
Um die Spannung der Partie aufgrund der überlegenen
Spielweise der Turbinen etwas zu forcieren, ließen sich die Turbinen für die
anwesenden 61 Zuschauer/innen etwas Besonderes einfallen: einen Foulelfmeter
für die Borussia. Nach einem Foul von Katja Enke zeigte der Schiri auf den
Elfmeterpunkt. Die Borussin Madita Giehl führte diesen aus, und obwohl Potsdams
Torhüterin Jamie Gerstenberg am Ball dran war, zappelte dieser im Netz.
Ausgleich 2:2 – und noch eine Viertelstunde Zeit für die Erfüllung des
Tagesplans.
Und die Turbinen ließen sich Zeit, das Spiel plätscherte nun
dahin… Doch das Potsdamer Sturmduo schaute kurz vor Schluss dann doch mal auf
die Uhr und beschloss, nun Nägel mit Köpfen zu machen. Nach einer sehr guten
Eingabe von Laura Lindner verwertete Marlene Müller das brillante Ballangebot
und erzielte aus 8 Metern Entfernung das Siegtor.
Damit verstummten die biergeölten Gesänge des Fanclubs von Borussia
Mönchengladbach, der extra aus Berlin in die Waldstadt angereist war.
Turbine II liegt mit diesen eingefahrenen drei Punkten nun
auf Tabellenrang 7. In der Hinrunde war die Zweite Mannschaft mit drei Siegen,
ebenso erfolgreich wie in der Rückrunde, in die Liga eingestiegen. Jedoch folgten
danach sechs Niederlagen. Das wird in der Rückrunde nicht passieren.
Spielbericht zum Heimspiel in der 2. Frauen-Bundesliga vom 29.02.2020
Den dritten Sieg in Folge fuhr Turbine II am Schaltjahr-Samstag in der Waldstadt ein. Zu Gast war der Fünftplatzierte der Tabelle, die Borussia Mönchengladbach.
Die 1. Halbzeit
Die Turbinen starteten mit ausreichendem Dampf in das Spiel. Bereits nach fünf Minuten ergab sich die erste große Möglichkeit, in Führung zu gehen. Nathalie Bretschneider tauchte 10 Meter vorm Tor auf, ihr Schuss wurde zur Ecke abgewehrt. Den ausgeführten Eckball setzte Alina Schermer per Kopfball an den Pfosten. Die Weichen waren somit gestellt.
In der 17. Minute fiel dann das 1:0 durch Nathalie Bretschneider, die nach einem schönen Pass von Marlene Müller über die linke Seite in den Strafraum gelangte und aus Nahdistanz auf die kurze Ecke des Gehäuses zielte.
Die Freude über den Führungstreffer währte sechs Minuten lang, denn die Borussinnen münzten ihre erste Angriffs-Aktion überhaupt seit Anpfiff zum Ausgleichstreffer. Nach einer Eingabe über rechts erzielte Sarah Abu Sabbah aus 8 Metern zentral den Ausgleich. Hierbei hatte die Potsdamer Abwehr schlecht verteidigt.
Nach einer halben Stunde Spielzeit gab es für Potsdam die nächste gute Möglichkeit. Katja Enke zielte aus 12 Metern halbrechts aufs Tor, doch die Torhüterin Claudia Hoffmann war wach und zur Stelle. Und sie blieb auch munter, als Alina Schermer sie mit einem Distanzschuss aus 20 Metern testete. Die Gäste-Torhüterin zeigte insgesamt eine gute Performance und verhinderte mit ihrem Können ein deutlicheres Endergebnis.
Die 2. Halbzeit
Aber auch die Turbinen zeigten sich putzmunter und torhungrig. Es vergingen keine 30 Sekunden, als sich Marlene Müller über die rechte Seite gut durchsetzte und einen schönen Pass auf Laura Lindner spielte, die aus Nahdistanz souverän einnetzte. Laura Lindner führt derzeit die Torschützinnen-Liste mit zwei Toren Vorsprung an. Sie spiele bisher eine geniale Saison, lobte ihr Trainer Thomas Kandler.
Das Tagesziel war nun glasklar: Ein Sieg – was sonst?! Dieses Ziel klar vor Augen hatten Laura Lindner und Marlene Müller, als sie beide in der 60. Minute nacheinander aus der Nahdistanz versuchten, den Ball im Tor unterzubringen. Doch es gab eine Dame, die das wiederholt wunderbar zu verhindern wusste: Die Nr.1 von Borussia Mönchengladbach – Claudia Hoffmann.
Um die Spannung der Partie aufgrund der überlegenen Spielweise der Turbinen etwas zu forcieren, ließen sich die Turbinen für die anwesenden 61 Zuschauer/innen etwas Besonderes einfallen: einen Foulelfmeter für die Borussia. Nach einem Foul von Katja Enke zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt. Die Borussin Madita Giehl führte diesen aus, und obwohl Potsdams Torhüterin Jamie Gerstenberg am Ball dran war, zappelte dieser im Netz. Ausgleich 2:2 – und noch eine Viertelstunde Zeit für die Erfüllung des Tagesplans.
Und die Turbinen ließen sich Zeit, das Spiel plätscherte nun dahin… Doch das Potsdamer Sturmduo schaute kurz vor Schluss dann doch mal auf die Uhr und beschloss, nun Nägel mit Köpfen zu machen. Nach einer sehr guten Eingabe von Laura Lindner verwertete Marlene Müller das brillante Ballangebot und erzielte aus 8 Metern Entfernung das Siegtor.
Damit verstummten die biergeölten Gesänge des Fanclubs von Borussia Mönchengladbach, der extra aus Berlin in die Waldstadt angereist war.
Turbine II liegt mit diesen eingefahrenen drei Punkten nun auf Tabellenrang 7. In der Hinrunde war die Zweite Mannschaft mit drei Siegen, ebenso erfolgreich wie in der Rückrunde, in die Liga eingestiegen. Jedoch folgten danach sechs Niederlagen. Das wird in der Rückrunde nicht passieren.
Aufstellung: Gerstenberg (TW) – Schiemann, Müller, Rohde (77‘ Bahnemann), Schermer, Bretschneider (90‘ K. Orschmann), Jesse, Enke (73‘ Woelki), L. Schmidt, Wildner, Lindner (C)