Spielbericht zur U17- Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost
– SV Werder Bremen vs. 1. FFC Turbine Potsdam
Das letzte Pflichtspiel gegen den Hamburger SV lag fast drei
Monate zurück und endete damals (30. November 2019) mit einem Remis (1:1). Die
lange Vorbereitungsphase hatte am Schaltjahr-Samstag endlich ein Ende und die
Frage stand im Raum:
Wo steht man (bzw.
frau)?
Die Antwort: Turbine steht jetzt goldrichtig auf dem 3.
Tabellenplatz. Der Wiedereinstieg endete mit einem deutlichen Auswärtssieg gegen
den SV Werder Bremen. Ein glorreicher Start ins neue Kalenderjahr war am
letzten Samstag gelungen. Die Turbinen stellten Bremen mit ihrer überzeugenden
Spielweise vor eine schwierige Aufgabe und galten durchweg als die
spielbestimmende Mannschaft.
Die erste Halbzeit
Bereits in der 7. Minute platzierte Charlotte von Osten nach einem wunderbaren Assist von Maria Gaudlitz den Ball aus 16 Metern in den linken oberen Winkel des Gehäuses. Diese frühe Führung erzeugte Zuversicht – und Unaufmerksamkeit? Denn der Ausgleichstreffer, der 8 Minuten später fiel, wäre vermeidbar gewesen. Aus einer Ecke resultierend, die alles andere als notwendig war, köpfte die Bremer Spielerin Neele Nordhausen ein. Der Ball landete auf der Linie – der Ball war (anscheinend) drin – 1:1.
Die Turbinen ließen sich jedoch wenig davon beeindrucken und spielen unbeirrt weiter. Marla Gaudlitz fasste sich ein Herz – und nahm dabei im Alleingang den Ball mit. Nach einem gezielten Pass in die Tiefe, in den Rücken der Abwehr, schob die Potsdamer Nr.11 überlegt ein und die Turbinen übernahmen wieder die Führung.
Diese Vorgehensweise von Marla Gaudlitz hatte die Teamkollegin Alisa Grincenco besonders aufmerksam studiert. In der 35. Minute machte sie sich ebenfalls nach einem passgenauen Zuspiel aus dem Mittelfeld allein auf den Weg und spitzelte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz.
Und weil das angeblich nicht ausreichend Grund zur Freude war, klinkte sich Jenny Löwe ins Spielgeschehen ein. Dankbar nahm sie das zielgerichtete Zuspiel von Marla Gaudlitz an, spielte sich mit aller Ruhe frei – und die Gegnerin aus – und zielte aus 11 Metern mit dem rechten Fuß aufs Tor.
Mit diesem beruhigenden 1:4-Polster ging es in die Halbzeitpause. Der Trainer Michael Schubert appellierte an seine Mädels, unbedingt kontinuierlich weiterzuspielen.
Kontinuität? War damit ein zweistelliges Endergebnis oder
Langeweile gemeint? Nichts dergleichen!
Die zweite Halbzeit
Sieben Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit wich
Pauline Deutsch von dieser Kontinuität rapide ab, indem sie sich von einer
Gegenspielerin provozieren ließ und anschließend wegen unsportlichen Verhaltens
die rote Karte sah.
Dieser Vorgang bedeutete einen Bärendienst für ihr Team,
denn es musste nun eine satte halbe Stunde in Unterzahl weiterspielen. Doch im
Rückblick auf die zweite Halbzeit war der Potsdamer Trainer voll des Lobes: Seine
Mädels hätten super verteidigt und auch in Unterzahl den Bremerinnen keine
nennenswerte Torchance ermöglicht.
Nein, seine Mädels setzten sogar noch oben eins drauf, als Charlotte von Osten drei Minuten vorm Abpfiff den Ball nach einem ungenauen Bremer Zuspiel stibitzte und mit einem galanten Heber die weit aufgerückte Torhüterin überspielte. Beim Rückwärtslaufen verletzte sich jedoch die Bremer Torhüterin Lenja Kenstel am Fuß und wird wohl nach Aussage des Bremer Trainers bis zum Saisonende ausfallen. Gute Besserung!
Bremens Trainer Phillip Portwich resümierte nach dem Abpfiff: „In dem Spiel lief leider gar nix. (…) Zudem haben wir durch unsere Art und Weise den Gegner stark gemacht. Bei den drei Gegentoren vor der Pause hatten wir keinen richtigen Zugriff. Positiv war, dass die Mannschaft in der zweiten Hälfte Moral gezeigt hat.“
Dieses erfolgreiche Auswärtsspiel in Bremen, das mit einem satten 1:5-Sieg endete, gibt Auftrieb für das kommende Spiel gegen den VfL Wolfsburg.
Am Samstag, dem 7. März, treffen um 14.00 Uhr in der
Waldstadt Turbine als Tabellendritter auf den Tabellenzweiten. Der Rückstand
auf den zweiten Tabellenplatz beträgt derzeit 6 Punkte. Die ersten beiden Teams
der Tabelle qualifizieren sich zum Saisonende für die Deutsche Meisterschaften.
Ein Spitzenspiel in der Waldstadt ist angesagt! Wer sich von den Turbinefans aufgrund der aktuellen Natio-Abstellungsphase langweilen sollte, dürfte nur ein Vorhaben kennen:
Samstag, 7. März, 14.00 Uhr, Waldstadt – die U17 anfeuern!
Spielbericht zur U17- Juniorinnen-Bundesliga Nord/Nordost – SV Werder Bremen vs. 1. FFC Turbine Potsdam
Das letzte Pflichtspiel gegen den Hamburger SV lag fast drei Monate zurück und endete damals (30. November 2019) mit einem Remis (1:1). Die lange Vorbereitungsphase hatte am Schaltjahr-Samstag endlich ein Ende und die Frage stand im Raum:
Wo steht man (bzw. frau)?
Die Antwort: Turbine steht jetzt goldrichtig auf dem 3. Tabellenplatz. Der Wiedereinstieg endete mit einem deutlichen Auswärtssieg gegen den SV Werder Bremen. Ein glorreicher Start ins neue Kalenderjahr war am letzten Samstag gelungen. Die Turbinen stellten Bremen mit ihrer überzeugenden Spielweise vor eine schwierige Aufgabe und galten durchweg als die spielbestimmende Mannschaft.
Die erste Halbzeit
Bereits in der 7. Minute platzierte Charlotte von Osten nach einem wunderbaren Assist von Maria Gaudlitz den Ball aus 16 Metern in den linken oberen Winkel des Gehäuses. Diese frühe Führung erzeugte Zuversicht – und Unaufmerksamkeit? Denn der Ausgleichstreffer, der 8 Minuten später fiel, wäre vermeidbar gewesen. Aus einer Ecke resultierend, die alles andere als notwendig war, köpfte die Bremer Spielerin Neele Nordhausen ein. Der Ball landete auf der Linie – der Ball war (anscheinend) drin – 1:1.
Die Turbinen ließen sich jedoch wenig davon beeindrucken und spielen unbeirrt weiter. Marla Gaudlitz fasste sich ein Herz – und nahm dabei im Alleingang den Ball mit. Nach einem gezielten Pass in die Tiefe, in den Rücken der Abwehr, schob die Potsdamer Nr.11 überlegt ein und die Turbinen übernahmen wieder die Führung.
Diese Vorgehensweise von Marla Gaudlitz hatte die Teamkollegin Alisa Grincenco besonders aufmerksam studiert. In der 35. Minute machte sie sich ebenfalls nach einem passgenauen Zuspiel aus dem Mittelfeld allein auf den Weg und spitzelte den Ball an der Torhüterin vorbei ins Netz.
Und weil das angeblich nicht ausreichend Grund zur Freude war, klinkte sich Jenny Löwe ins Spielgeschehen ein. Dankbar nahm sie das zielgerichtete Zuspiel von Marla Gaudlitz an, spielte sich mit aller Ruhe frei – und die Gegnerin aus – und zielte aus 11 Metern mit dem rechten Fuß aufs Tor.
Mit diesem beruhigenden 1:4-Polster ging es in die Halbzeitpause. Der Trainer Michael Schubert appellierte an seine Mädels, unbedingt kontinuierlich weiterzuspielen.
Kontinuität? War damit ein zweistelliges Endergebnis oder Langeweile gemeint? Nichts dergleichen!
Die zweite Halbzeit
Sieben Minuten nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit wich Pauline Deutsch von dieser Kontinuität rapide ab, indem sie sich von einer Gegenspielerin provozieren ließ und anschließend wegen unsportlichen Verhaltens die rote Karte sah.
Dieser Vorgang bedeutete einen Bärendienst für ihr Team, denn es musste nun eine satte halbe Stunde in Unterzahl weiterspielen. Doch im Rückblick auf die zweite Halbzeit war der Potsdamer Trainer voll des Lobes: Seine Mädels hätten super verteidigt und auch in Unterzahl den Bremerinnen keine nennenswerte Torchance ermöglicht.
Nein, seine Mädels setzten sogar noch oben eins drauf, als Charlotte von Osten drei Minuten vorm Abpfiff den Ball nach einem ungenauen Bremer Zuspiel stibitzte und mit einem galanten Heber die weit aufgerückte Torhüterin überspielte. Beim Rückwärtslaufen verletzte sich jedoch die Bremer Torhüterin Lenja Kenstel am Fuß und wird wohl nach Aussage des Bremer Trainers bis zum Saisonende ausfallen. Gute Besserung!
Bremens Trainer Phillip Portwich resümierte nach dem Abpfiff: „In dem Spiel lief leider gar nix. (…) Zudem haben wir durch unsere Art und Weise den Gegner stark gemacht. Bei den drei Gegentoren vor der Pause hatten wir keinen richtigen Zugriff. Positiv war, dass die Mannschaft in der zweiten Hälfte Moral gezeigt hat.“
Dieses erfolgreiche Auswärtsspiel in Bremen, das mit einem satten 1:5-Sieg endete, gibt Auftrieb für das kommende Spiel gegen den VfL Wolfsburg.
Am Samstag, dem 7. März, treffen um 14.00 Uhr in der Waldstadt Turbine als Tabellendritter auf den Tabellenzweiten. Der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz beträgt derzeit 6 Punkte. Die ersten beiden Teams der Tabelle qualifizieren sich zum Saisonende für die Deutsche Meisterschaften.
Ein Spitzenspiel in der Waldstadt ist angesagt! Wer sich von den Turbinefans aufgrund der aktuellen Natio-Abstellungsphase langweilen sollte, dürfte nur ein Vorhaben kennen:
Samstag, 7. März, 14.00 Uhr, Waldstadt – die U17 anfeuern!