Frauen-Bundesliga: Anna Gerhardt verlängert ihren Vertrag bei Turbine Potsdam, obwohl sie mit einem Kreuzbandriss noch länger ausfällt.
Der Gesichtsausdruck von Anna Gerhardt sprach Bände: Anfang Juni hatte sich die 22-jährige Abwehrspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam im Pokal-Viertelfinale gegen Essen Kreuzband und Meniskus im rechten Knie gerissen. „Es wird alles andere als eine leichte Zeit“, schrieb sie danach auf ihrem Instagram-Account. Inzwischen blickt Anna Gerhardt längst wieder nach vorn, arbeitet hart für das Comeback – und verlängert auch ihren ursprünglich bis 2022 datierten Vertrag an der Havel vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2023.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt, das ist gerade wegen meiner Verletzung nicht selbstverständlich“, sagt die Verteidigerin, die 2019 vom FC Bayern München in die brandenburgische Landeshauptstadt wechselte und bis zu ihrer schweren Verletzung nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs 13 Bundesliga-Einsätze für die Turbinen verbuchte – allesamt über die kompletten 90 Minuten. „Ich fühle mich in Potsdam sehr wohl und habe in meiner ersten Saison viel Spielzeit bekommen“, erklärt Anna Gerhardt, deren Bruder Yannick in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg aufläuft. Daher habe sie mit ihrer Zusage für weitere Jahre an der Havel nicht lange gezögert. „Man muss abwarten, wie schnell ich wieder rein finde, aber ich will auch danach wieder Stammspielerin werden.“
Die frühere U20-Nationalspielerin, die bereits mit elf Jahren in die Jugend des 1. FC Köln wechselte, kennt den Weg, der noch vor ihr liegt. Schon 2017 hatte sie sich am vorderen Kreuzband und am Innenmeniskus im rechten Knie schwer verletzt. „Ich habe das auch diesmal wieder sofort gespürt – leider“, erinnert sich Anna Gerhardt an den Moment vor den leeren Rängen des „Karli“. In Berlin absolviert die Außenspielerin ihre Reha. „Es fühlt sich gut an, alles läuft nach Plan“, sagt sie. „Ich kann schon wieder ein bisschen joggen und leichte Sprünge machen.“ In Kürze wird sie an die Seite von Turbines neuem Athletiktrainer Eric Steinborn wechseln, der sie für eine Rückkehr ins Mannschaftstraining fit machen soll. Wann das sein wird, vermag Anna Gerhardt noch nicht zu sagen. Sie hat in ihrer noch jungen Karriere gelernt, einen Schritt nach dem anderen zu machen. „Ich habe ein Ziel, aber keinen konkreten Zeitpunkt. Ich will mir da auch gar keinen Druck machen. Mal schauen, wie es läuft.“ Vom neuen Trainer Sofian Chahed, dem sie sich noch nicht auf dem Rasen präsentieren konnte, hat die verletzte Defensivspielerin trotzdem einen guten Eindruck gewonnen. „Er erkundigt sich immer wieder danach, wie es mir geht. Das freut mich.“
Gelegenheit dazu, Anna Gerhardts Fähigkeiten auf dem Platz zu begutachten, wird der Turbine-Coach noch reichlich bekommen. Denn ihre Zukunft sieht die gebürtige Rheinländerin nach ihrer Genesung in Potsdam – bis dahin muss sie sich in Geduld üben. So wie die Turbine-Fans an diesem Wochenende, an dem die Bundesliga aufgrund der Länderspielphase pausiert. Für Turbine geht es am 27. September gegen Bayer Leverkusen weiter.
Frauen-Bundesliga: Anna Gerhardt verlängert ihren Vertrag bei Turbine Potsdam, obwohl sie mit einem Kreuzbandriss noch länger ausfällt.
Der Gesichtsausdruck von Anna Gerhardt sprach Bände: Anfang Juni hatte sich die 22-jährige Abwehrspielerin vom 1. FFC Turbine Potsdam im Pokal-Viertelfinale gegen Essen Kreuzband und Meniskus im rechten Knie gerissen. „Es wird alles andere als eine leichte Zeit“, schrieb sie danach auf ihrem Instagram-Account. Inzwischen blickt Anna Gerhardt längst wieder nach vorn, arbeitet hart für das Comeback – und verlängert auch ihren ursprünglich bis 2022 datierten Vertrag an der Havel vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2023.
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir der Verein entgegenbringt, das ist gerade wegen meiner Verletzung nicht selbstverständlich“, sagt die Verteidigerin, die 2019 vom FC Bayern München in die brandenburgische Landeshauptstadt wechselte und bis zu ihrer schweren Verletzung nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs 13 Bundesliga-Einsätze für die Turbinen verbuchte – allesamt über die kompletten 90 Minuten. „Ich fühle mich in Potsdam sehr wohl und habe in meiner ersten Saison viel Spielzeit bekommen“, erklärt Anna Gerhardt, deren Bruder Yannick in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg aufläuft. Daher habe sie mit ihrer Zusage für weitere Jahre an der Havel nicht lange gezögert. „Man muss abwarten, wie schnell ich wieder rein finde, aber ich will auch danach wieder Stammspielerin werden.“
Die frühere U20-Nationalspielerin, die bereits mit elf Jahren in die Jugend des 1. FC Köln wechselte, kennt den Weg, der noch vor ihr liegt. Schon 2017 hatte sie sich am vorderen Kreuzband und am Innenmeniskus im rechten Knie schwer verletzt. „Ich habe das auch diesmal wieder sofort gespürt – leider“, erinnert sich Anna Gerhardt an den Moment vor den leeren Rängen des „Karli“. In Berlin absolviert die Außenspielerin ihre Reha. „Es fühlt sich gut an, alles läuft nach Plan“, sagt sie. „Ich kann schon wieder ein bisschen joggen und leichte Sprünge machen.“ In Kürze wird sie an die Seite von Turbines neuem Athletiktrainer Eric Steinborn wechseln, der sie für eine Rückkehr ins Mannschaftstraining fit machen soll. Wann das sein wird, vermag Anna Gerhardt noch nicht zu sagen. Sie hat in ihrer noch jungen Karriere gelernt, einen Schritt nach dem anderen zu machen. „Ich habe ein Ziel, aber keinen konkreten Zeitpunkt. Ich will mir da auch gar keinen Druck machen. Mal schauen, wie es läuft.“ Vom neuen Trainer Sofian Chahed, dem sie sich noch nicht auf dem Rasen präsentieren konnte, hat die verletzte Defensivspielerin trotzdem einen guten Eindruck gewonnen. „Er erkundigt sich immer wieder danach, wie es mir geht. Das freut mich.“
Gelegenheit dazu, Anna Gerhardts Fähigkeiten auf dem Platz zu begutachten, wird der Turbine-Coach noch reichlich bekommen. Denn ihre Zukunft sieht die gebürtige Rheinländerin nach ihrer Genesung in Potsdam – bis dahin muss sie sich in Geduld üben. So wie die Turbine-Fans an diesem Wochenende, an dem die Bundesliga aufgrund der Länderspielphase pausiert. Für Turbine geht es am 27. September gegen Bayer Leverkusen weiter.
Autor: Christoph Brandhorst/MAZ