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Unsere Turbinen haben den Bock in Essen umgestoßen

Am Freitagabend gewannen unsere Turbinen unter Flutlicht am Ende verdient mit 2:1 in Essen gegen die SGS Essen. Bereits in der 2. Minute gab es die erste Schrecksekunde, in der Torhüterin Zala Mersnik verletzungsbedingt am Boden lag, lange behandelt wurde, aber am Ende doch weiterspielen konnte. Essen machte in der ersten Halbzeit mehr Druck und hatte die eine oder andere Chance. In der 31. Minute dann die erste Doppelchance für Turbine, indem Kössler den Pfosten traf und die Essener Torhüterin den Nachschuss von Orschmann parierte. Mit einem 0:0 ging es dann in die Pause.

In der 2. Halbzeit machte Essen weiter mehr Druck und in der 52. Minute fiel das 1:0 durch einen Lupfer von Feldkamp über Mersnik. Eine Minute später wehrte Essens Ostermann einen Kopfball von Mesjasz in ihrem Strafraum per Hand ab und es hätte Elfmeter für Turbine geben müssen, doch der Pfiff der Schiedsrichterin blieb leider aus. Chef-Trainer Sofian Chahed hatte mit seinen Einwechslungen mal wieder den richtigen Riecher. In der 78. Minute traf die in der 66. Minute eingewechselte Sophie Weidauer zum 1:1. Den Siegtreffer zum 2:1 erzielte dann die in der 61. Minute eingewechselte Selina Cerci.

Sophie Weidauer zum Spiel: „Wir wussten von Anfang an, dass es ein kampfbetontes Spiel werden wird. Das war auch ab der ersten Minute spürbar, wodurch das Spiel über weite Strecken sehr hektisch wirkte. Trotzdem ein riesiges Kompliment an meine Mannschaft, nach einem 1:0 Rückstand das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen. Das zeichnet unsere Mannschaft aus und es macht einfach Spaß, mit diesem Team auf dem Platz zu stehen. Umso mehr freue ich mich, dass wir die wichtigen 3 Punkte mit nach Hause genommen haben.“

„Grundsätzlich war es von beiden Mannschaften kein gutes Spiel, der Platz hat sein Übriges dazugetan. Die 2. Halbzeit war von unserer Seite aus die etwas bessere als die erste Halbzeit. In der ersten Halbzeit war es eher ein Kampf, ein Kick-and-Rush-Fußball und kein Kombinationsspiel. Grundsätzlich haben wir aber nicht viel zugelassen. Die Verletzung von Zala Mersnik und die Verletzung auf Essens Seite haben uns etwas aus dem Anfangskonzept gebracht, und wir sind mit einem gerechten 0:0 in die Halbzeit gegangen. In der 2. Halbzeit bekommen wir leider das Gegentor durch den Lupfer über Zala von Essen.  Wir sind aber zurückgekommen und wollte wenigstens unentschieden spielen, letztendlich ist es ein Sieg geworden. Es ist ein typisches Unentschieden-Spiel gewesen, aber das Glück war auf unserer Seite und wir haben es auch erzwungen. Es war sicherlich nicht das schönste und beste Spiel von uns, aber was zählt, sind die 3 Punkte und dass wir als Team zurückgekommen sind. Und nur das zählt.  Jetzt können wir uns gut auf Hoffenheim vorbereiten“, sagte Johanna Elsig.

„Das Spiel war genauso wie wir es erwartet haben. Nach der langen Pause hatten wir Probleme, ins Spiel zu kommen. In der ersten Halbzeit haben uns die spielerischen Mittel gefehlt, um uns ersthafte Torchancen zu erarbeiten, bis auf die Doppelchance von Kössler und Orschmann. In der Halbzeitpause haben wir versucht, die Mannschaft nochmal anders einzustellen, aber Torchancen waren weiterhin Mangelware. Nach dem Rückstand haben die Spielerinnen trotzdem nie aufgegeben und bis zum Schluss alles versucht, sich Torchancen zu erspielen. Zum wiederholten Male konnte man sich auf unsere Einwechelspielerinnen verlassen, die dann zu den Matchwinnerinnen wurden. Nach Abpfiff waren wir alle glücklich, endlich in Essen wieder gepunktet zu haben“, so Co-Trainer Dirk Heinrichs“.

 

Turbine Potsdam:

Mersnik – Mesjasz, Agrež, Elsig, Nally, Orschmann (66. Weidauer), Barth (78. Plattner), Graf, Kössler, Ehegötz (67. Chmielinski), Smidt Nielsen (61. Cerci)

SGS Essen:

Johannes – Ioannidou, S. Ostermeier, Räckel, L. Ostermeier, Markou, Pilige (86. Baijings), Wamser (70. Nesse), Seuß (18. Thiemann), Klasen, Feldkamp