Ein „leistungsgerechtes Unentschieden“ nennen es beide Trainer. Gestern Abend empfing Turbine den aktuellen Meister FC Bayern München im KarLi. Es folgten hartumkämpfte 90 Minuten und gute Chancen. In der ersten Halbzeit schoss Selina Cerci Potsdam in Führung (30.), doch nach dem Seitenwechsel konnten die Münchenerinnen durch ein Foulelfmeter wieder ausgleichen.
„Wir haben uns gemeinschaftlich zusammen dagegen gestemmt und haben uns voll in die Zweikämpfe geworfen“, so Sofian Chahed zur Leistung seiner Mannschaft, „Wir wollten defensiv kompakt stehen und offensiv einige Nadelstiche setzen. Das ist uns gelungen, aber wir haben die eine oder andere Chance nicht so gut ausgespielt und wir haben da noch Luft nach oben.“
Seit ganzen acht Spielen sind unsere Turbinen bisher ungeschlagen, davon endeten die letzten drei Spiele mit einer Punkteteilung. Somit beendet Turbine Potsdam die Hinrunde auf dem fünften Tabellenplatz mit 21 Punkten. Cheftrainer Sofian Chahed stellte auf zwei Positionen um: Gina Chmielinski und Merle Barth waren zu Beginn des Topspieles in der Startelf zu finden.
Nach Anpfiff des 11. Spieltages in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga, legten unsere Potsdamerinnen fokussiert los und hatten eine gute Anfangsphase. Die erste gute Chance für Turbine Potsdam ergab sich in der 12. Minute für Selina Cerci, welcher es leider nicht gelang das Leder im Kasten unterzubringen. 16 Minuten später verfehlte Sophie Weidauer nur knapp das linke Eck nach guter Vorarbeit von Isabel Kerschowski. Mit einer super Offensive war Turbine vor allem die erste halbe Stunde aggressiver und besser im Spiel drin als Bayern München, denen man die Doppelbelastung anmerken konnte. Dafür wurden sie schließlich belohnt: Nach einem langem Einwurf von Isabel Kerschowski, welchen Melissa Kössler noch per Kopf verlängerte bevor sie zu Boden ging, gelang es Selina Cerci nun aus spitzem Winkel die Turbinen in Führung zu bringen. Kurze Augenblicke später gelang unseren Gästen beinahe der Ausgleich, jedoch verpasste Lea Schüller aus kurzer Distanz die Gelegenheit (36.) – Glück für Potsdam. Mit der 1:0 Führung verabschiedeten sich beide Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen.
Das letzte Spiel der Hinrunde war ein sehr intensives und leidenschaftliches Spiel. So verstärkte Bayern nach dem Seitenwechsel den Druck und verteidigte aggressiver nach vorn. Nach einem Foul durch Isabel Kerschowski, welche eine Gegenspielerin in der linken Strafraumseite stoppen wollte, ordnete die Unparteiische einen Strafstoß für Bayern München an. Diesen konnte Giulia Gwinn direkt im Tor versenken und so den Ausgleich machen (49.). Beide Mannschaften kämpften eisern um die drei Punkte. Die restlichen Minuten war ein offenes Spiel mit vielen Zweikämpfen und guten Chancen auf beiden Seiten zu beobachten. So ergab sich für die Münchenerinnen in der 59. Minute noch eine Gelegenheit. Eine Minute später verfehlte Nina Ehegötz nur sehr knapp.
Kurz vor Ende der Partie (88.), gelang Marie Höbinger mit einem tollen Schuss beinahe die erneute Führung, leider wurde diese Gelegenheit gut von Münchens Keeperin verteidigt. So verließen beide Mannschaften den Platz mit einem verdienten und fairen 1:1 – Gleichstand.
„Jeder Punkt ist es momentan wert, besonders wenn man irgendwie oben mithalten möchte. Gegen den FC Bayern München einen Punkt mitzunehmen, ist für uns nochmal eine Bestätigung, dass wir als Mannschaft wachsen und als Team agieren – darauf können wir stolz sein“, so Selina Cerci zu MagentaSport nach Spielende. Selina wurde in der Pressekonferenz von Bayerns Cheftrainer für ihr „unfassbar gutes Spiel“ gelobt, welcher fand: “In dieser Form muss sie in die Nationalmannschaft.“
Das letzte Spiel des Jahres bildet gleichzeitig den Beginn der Rückrunde. So treffen unsere Turbinen erneut auf den aktuellen Tabellenspitzenreiter VfL Wolfsburg. Sofian Chahed verkündet klar: „Ich habe keine Lust auf Unentschieden mehr und möchte gegen Wolfsburg gewinnen!“ Das Spiel findet kommenden Sonntag um 16 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion statt.
Turbine Potsdam: Fischer – Kerschowski, Mesjasz, Sissoko, Gerhardt – Chmielinski, Weidauer, Ehegötz (73. Orschmann), Barth – Cerci, Kössler (80. Plattner)
FC Bayern München: Leitzig – Gwinn (88. Viggósdóttir), Wenninger, Hegering, Simon – Rall (77. Jakobsson), Magull (46. Kumagai), Zadrazil, Bühl (77. Asseyi) – Schüller, Damnjanović (53. Dallmann)
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck)
Tore: 1:0 Cerci (30.), 1:1 Gwinn (49.)
Gelbe Karten: – / Hegering
Karl-Liebknecht-Stadion: 1098 Zuschauer
Ein „leistungsgerechtes Unentschieden“ nennen es beide Trainer. Gestern Abend empfing Turbine den aktuellen Meister FC Bayern München im KarLi. Es folgten hartumkämpfte 90 Minuten und gute Chancen. In der ersten Halbzeit schoss Selina Cerci Potsdam in Führung (30.), doch nach dem Seitenwechsel konnten die Münchenerinnen durch ein Foulelfmeter wieder ausgleichen.
„Wir haben uns gemeinschaftlich zusammen dagegen gestemmt und haben uns voll in die Zweikämpfe geworfen“, so Sofian Chahed zur Leistung seiner Mannschaft, „Wir wollten defensiv kompakt stehen und offensiv einige Nadelstiche setzen. Das ist uns gelungen, aber wir haben die eine oder andere Chance nicht so gut ausgespielt und wir haben da noch Luft nach oben.“
Seit ganzen acht Spielen sind unsere Turbinen bisher ungeschlagen, davon endeten die letzten drei Spiele mit einer Punkteteilung. Somit beendet Turbine Potsdam die Hinrunde auf dem fünften Tabellenplatz mit 21 Punkten. Cheftrainer Sofian Chahed stellte auf zwei Positionen um: Gina Chmielinski und Merle Barth waren zu Beginn des Topspieles in der Startelf zu finden.
Nach Anpfiff des 11. Spieltages in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga, legten unsere Potsdamerinnen fokussiert los und hatten eine gute Anfangsphase. Die erste gute Chance für Turbine Potsdam ergab sich in der 12. Minute für Selina Cerci, welcher es leider nicht gelang das Leder im Kasten unterzubringen. 16 Minuten später verfehlte Sophie Weidauer nur knapp das linke Eck nach guter Vorarbeit von Isabel Kerschowski. Mit einer super Offensive war Turbine vor allem die erste halbe Stunde aggressiver und besser im Spiel drin als Bayern München, denen man die Doppelbelastung anmerken konnte. Dafür wurden sie schließlich belohnt: Nach einem langem Einwurf von Isabel Kerschowski, welchen Melissa Kössler noch per Kopf verlängerte bevor sie zu Boden ging, gelang es Selina Cerci nun aus spitzem Winkel die Turbinen in Führung zu bringen. Kurze Augenblicke später gelang unseren Gästen beinahe der Ausgleich, jedoch verpasste Lea Schüller aus kurzer Distanz die Gelegenheit (36.) – Glück für Potsdam. Mit der 1:0 Führung verabschiedeten sich beide Teams zur Halbzeitpause in die Kabinen.
Das letzte Spiel der Hinrunde war ein sehr intensives und leidenschaftliches Spiel. So verstärkte Bayern nach dem Seitenwechsel den Druck und verteidigte aggressiver nach vorn. Nach einem Foul durch Isabel Kerschowski, welche eine Gegenspielerin in der linken Strafraumseite stoppen wollte, ordnete die Unparteiische einen Strafstoß für Bayern München an. Diesen konnte Giulia Gwinn direkt im Tor versenken und so den Ausgleich machen (49.). Beide Mannschaften kämpften eisern um die drei Punkte. Die restlichen Minuten war ein offenes Spiel mit vielen Zweikämpfen und guten Chancen auf beiden Seiten zu beobachten. So ergab sich für die Münchenerinnen in der 59. Minute noch eine Gelegenheit. Eine Minute später verfehlte Nina Ehegötz nur sehr knapp.
Kurz vor Ende der Partie (88.), gelang Marie Höbinger mit einem tollen Schuss beinahe die erneute Führung, leider wurde diese Gelegenheit gut von Münchens Keeperin verteidigt. So verließen beide Mannschaften den Platz mit einem verdienten und fairen 1:1 – Gleichstand.
„Jeder Punkt ist es momentan wert, besonders wenn man irgendwie oben mithalten möchte. Gegen den FC Bayern München einen Punkt mitzunehmen, ist für uns nochmal eine Bestätigung, dass wir als Mannschaft wachsen und als Team agieren – darauf können wir stolz sein“, so Selina Cerci zu MagentaSport nach Spielende. Selina wurde in der Pressekonferenz von Bayerns Cheftrainer für ihr „unfassbar gutes Spiel“ gelobt, welcher fand: “In dieser Form muss sie in die Nationalmannschaft.“
Das letzte Spiel des Jahres bildet gleichzeitig den Beginn der Rückrunde. So treffen unsere Turbinen erneut auf den aktuellen Tabellenspitzenreiter VfL Wolfsburg. Sofian Chahed verkündet klar: „Ich habe keine Lust auf Unentschieden mehr und möchte gegen Wolfsburg gewinnen!“ Das Spiel findet kommenden Sonntag um 16 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion statt.
Turbine Potsdam: Fischer – Kerschowski, Mesjasz, Sissoko, Gerhardt – Chmielinski, Weidauer, Ehegötz (73. Orschmann), Barth – Cerci, Kössler (80. Plattner)
FC Bayern München: Leitzig – Gwinn (88. Viggósdóttir), Wenninger, Hegering, Simon – Rall (77. Jakobsson), Magull (46. Kumagai), Zadrazil, Bühl (77. Asseyi) – Schüller, Damnjanović (53. Dallmann)
Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck)
Tore: 1:0 Cerci (30.), 1:1 Gwinn (49.)
Gelbe Karten: – / Hegering
Karl-Liebknecht-Stadion: 1098 Zuschauer