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Spielbericht: SV Werder Bremen gegen 1. FFC Turbine Potsdam

Am Samstag, den 14. September 2024, trat der 1. FFC Turbine Potsdam im zweiten Saisonspiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga auswärts gegen den SV Werder Bremen an. Im Stadion “Platz 11” am Weserstadion lieferten sich beide Teams einen harten Kampf, bei dem die Gastgeberinnen letztlich mit einem 2:0-Sieg als Siegerinnen hervorgingen.

Erste Halbzeit

Das Spiel begann dynamisch, als Werder Bremen in der 2. Minute durch eine Ecke die erste kleine Chance hatte. Doch Potsdams Torhüterin Lesley Lergenmüller verhinderte mit einer starken Klärung die frühe Führung. Auch in den folgenden Minuten hielt sie ihre Mannschaft im Spiel und parierte mehrmals stark, darunter in der 15. Minute eine gefährliche Flanke, die beinahe im Tor gelandet wäre.

Turbine Potsdam fand erst in der 24. Minute offensiv ins Spiel, als Valentina Limani nach einem weiten Pass von Alisa Grincenco eine aussichtsreiche Möglichkeit hatte, die jedoch aufgrund einer Abseitsstellung unterbrochen wurde. Kurz darauf kassierte Emilie Bernhardt eine gelbe Karte, was einen gefährlichen Freistoß für Bremen zur Folge hatte. Doch auch hier zeigte Lergenmüller ihre Klasse und verhinderte ein Tor für SV Werder Bremen.

In der 30. Minute gelang es Turbine Potsdam, sich offensiv freizuspielen, als Limani den Ball in den Strafraum brachte und Laura Lindner zu einem Torschuss ansetzte. Doch der Ball wurde zur ersten Ecke für Potsdam abgefälscht, die jedoch keine Gefahr darstellte. Die erste Halbzeit endete torlos, nachdem beide Teams sich defensiv stark präsentierten.

Leider haben wir das Spiel gegen Werder Bremen auf Grund von zwei Standardtoren verloren, was uns schon gegen die Bayern leider widerfahren ist.
Wir haben in der ersten Halbzeit zu mutlos agiert und leider auch nur reagiert.
Trotzdem haben wir insgesamt im Verbund und als Team in der Defensive gegen den Ball gut gearbeitet und nicht viel zugelassen. 

Marco Gebhardt


Zweite Halbzeit

Nach dem Seitenwechsel startete Turbine Potsdam druckvoll, doch die erste Chance von Kim Schneider in der 46. Minute wurde geblockt. Auch Valentina Limani kam in der 50. Minute zu einer Möglichkeit, doch ihr Schuss wurde problemlos von Bremens Torhüterin gehalten.

Werder Bremen erhöhte in der Folge den Druck und nach einem Foul von Mia Schmid im Strafraum entschied die Schiedsrichterin in der 72. Minute auf Elfmeter. Die Kapitänin der Bremerinnen verwandelte sicher zum 1:0. Nur sechs Minuten später erhöhte Bremen durch einen direkt verwandelten Freistoß auf 2:0.

Turbine Potsdam kämpfte tapfer weiter, doch sowohl Kim Schneider als auch Valentina Limani scheiterten knapp mit ihren Abschlüssen. In der Nachspielzeit erspielte sich Potsdam noch zwei Ecken, die jedoch ebenfalls torlos blieben. Nach 94 Minuten endete die Partie mit einer 2:0-Niederlage für den 1. FFC Turbine Potsdam.

Wir haben dann in der Halbzeitpause ein paar Sachen angesprochen und korrigiert, sind dann mit Beginn der zweiten Halbzeit auch besser im Spiel gewesen. Wir wollten offensiver verteidigen und einfach mutiger und zielstrebiger bei eigenem Ballbesitz agieren, was uns auch gelungen ist.
Durch unsere eingewechselten Spielerinnen, kamen noch mal neue Impulse und mit etwas mehr Ruhe am Ball und Passgenauigkeit hätten wir unsere Möglichkeiten besser ausspielen können. 
Das Elfmetertor kam dann leider sehr unglücklich, weil wir zu diesem Zeitpunkt eigentlich ganz gut im Spiel waren. Aber kleine Fehler werden dann auch in der Liga gnadenlos bestraft, was dann auch der Freistoß zum 0:2 gezeigt hat.
Am Ende spielten wir einen super Konter auch endlich mal bis zum Ende durch, nur leider stand dann zu allem Unglück auch noch der Pfosten im Weg. So ist das manchmal im Fußball.

Marco Gebhardt


Am Sonntag, den 22.09.2024, geht es um 14:00 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion weiter. Turbine Potsdam empfängt Eintracht Frankfurt und wird bis dahin die Erkenntnisse aus dem letzten Spiel aufarbeiten. Aus allen Erfahrungen lässt sich lernen, um mit voller Energie in die nächste Partie zu gehen.


Wir müssen aus diesen Szenen lernen und die Erfahrungen machen, aber wenn wir weiter arbeiten und unsere verletzten und kranken Spielerinnen auch wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren, dann ist uns nicht bange für die Zukunft.
Danke auch an unsere Fans, die uns wie immer tatkräftig unterstützt haben!

Marco Gebhardt


Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Lergenmüller, Nakav, Kuznezov (71. Lüscher), Bernhardt, Schmid, Grincenco (66. Selimhodzic), Krawczyk (66. Hahn), Ito, Schneider (85. Dommasch), Lindner (85. Lemke), Limani

Aufstellung SV Werder Bremen: Peng, Brandenburg, Nemeth, Ulbrich, Siems, Pápai (46. Wichmann), Walkling (77. Wirtz), Dieckmann, Mahmoud, Weidauer (77. Matheis), Mühlhaus

Tore: Michelle Ulbrich (74.), Larissa Mühlhaus (79.) 

Schiedsrichterin: Levke Scholz

Gelbe Karten: Emilie Bernhardt (25.), Rieke Dieckmann (47.)