Der 1. FFC Turbine Potsdam musste sich am 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga knapp mit 1:2 (1:1) bei der SGS Essen geschlagen geben. Trotz einer frühen Führung durch Irena Kuznezov und einer kämpferisch starken Leistung konnte das Team von Trainer Kurt Russ die Partie nicht für sich entscheiden. Zwei Elfmeter, verwandelt von Natasha Kowalski, sorgten am Ende für eine erneute Niederlage.
Starker Start: Kuznezov trifft früh
Vor 1.423 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße gelang Turbine ein perfekter Auftakt. Bereits in der 5. Spielminute schoss Irena Kuznezov nach einem Eckball von Jennifer Cramer ein Tor zur umjubelten Führung. Die frühe Führung gab dem Team Auftrieb, und Turbine verteidigte anschließend mit viel Leidenschaft. Die Gastgeberinnen fanden lange Zeit kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Potsdamerinnen.
Kurz vor der Pause fiel jedoch der unglückliche Ausgleich: Nach einem Zweikampf zwischen Sara Ito und Essens Maike Berentzen entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß. Natasha Kowalski ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1 (43.).
Auch zweiter Strafstoß bringt Turbine um verdienten Punktgewinn
Nach der Halbzeitpause entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der Essen zwar mehr Ballbesitz hatte, Turbine jedoch weiterhin gefährlich blieb. Ein Kopfball von Mia Schmid nach einer Ecke brachte beinahe die erneute Führung, doch Essens Torhüterin Kim Sindermann konnte den Ball gerade noch vor der Linie klären.
In der Schlussphase kippte das Spiel erneut durch einen Elfmeter: Nach einem Schuss von Jette Ter Horst berührte Mia Schmid den Ball mit der Hand. Erneut trat Kowalski an und traf zum 2:1 für die SGS Essen (81.), obwohl Torhüterin Vanessa Fischer mit den Fingerspitzen noch dran war.
Turbine warf in den letzten Minuten alles nach vorne, konnte den Ausgleich jedoch nicht mehr erzwingen. Nach dem Abpfiff gab es dann noch eine bittere Szene: Die Frustration über die knappe Niederlage entlud sich bei Vanessa Fischer, die sich eine Rote Karte wegen einer Beleidigung einhandelte und dem Team in den kommenden Spielen fehlen wird.
„Natürlich bin ich sehr traurig – wir stehen ganz unten, haben eine starke Leistung gezeigt, uns aber nicht belohnt. Wir wollten unbedingt etwas mitnehmen, doch es hat wieder nicht sein sollen. Ich bin stolz auf die Mannschaft, auch wenn es bitter ist, durch zwei umstrittene Elfmeter zu verlieren. Aber wir nehmen es hin, steigen am Montag wieder ins Training ein und glauben weiter daran, dass wir es noch schaffen können.“
Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam
„Schlecht gespielt und trotzdem gewonnen – ich bin heilfroh über die drei Punkte. Potsdam war sehr stabil und hat uns mit seiner Kompaktheit und Kampfgeist das Leben schwer gemacht. Wir haben keine klare Linie gefunden und zu viele Fehler gemacht. Der erste Elfmeter hat uns Sicherheit gegeben, aber lange war es viel Aktionismus ohne Durchschlagskraft. Am Ende war es ein glücklicher Sieg und damit ist der Klassenerhalt wohl gesichert.“
Markus Högner, Cheftrainer der SGS Essen
Kämpferische Leistung macht Mut
Trotz der Enttäuschung zeigte Turbine eine geschlossene Mannschaftsleistung und bewies einmal mehr ihren Kampfgeist. Die frühe Führung, eine disziplinierte Defensivarbeit und gefährliche Standardsituationen machten deutlich, dass das Team weiterhin alles gibt, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Der 1. FFC Turbine Potsdam musste sich am 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga knapp mit 1:2 (1:1) bei der SGS Essen geschlagen geben. Trotz einer frühen Führung durch Irena Kuznezov und einer kämpferisch starken Leistung konnte das Team von Trainer Kurt Russ die Partie nicht für sich entscheiden. Zwei Elfmeter, verwandelt von Natasha Kowalski, sorgten am Ende für eine erneute Niederlage.
Starker Start: Kuznezov trifft früh
Vor 1.423 Zuschauer*innen im Stadion an der Hafenstraße gelang Turbine ein perfekter Auftakt. Bereits in der 5. Spielminute schoss Irena Kuznezov nach einem Eckball von Jennifer Cramer ein Tor zur umjubelten Führung. Die frühe Führung gab dem Team Auftrieb, und Turbine verteidigte anschließend mit viel Leidenschaft. Die Gastgeberinnen fanden lange Zeit kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Potsdamerinnen.
Kurz vor der Pause fiel jedoch der unglückliche Ausgleich: Nach einem Zweikampf zwischen Sara Ito und Essens Maike Berentzen entschied die Schiedsrichterin auf Strafstoß. Natasha Kowalski ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 1:1 (43.).
Auch zweiter Strafstoß bringt Turbine um verdienten Punktgewinn
Nach der Halbzeitpause entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der Essen zwar mehr Ballbesitz hatte, Turbine jedoch weiterhin gefährlich blieb. Ein Kopfball von Mia Schmid nach einer Ecke brachte beinahe die erneute Führung, doch Essens Torhüterin Kim Sindermann konnte den Ball gerade noch vor der Linie klären.
In der Schlussphase kippte das Spiel erneut durch einen Elfmeter: Nach einem Schuss von Jette Ter Horst berührte Mia Schmid den Ball mit der Hand. Erneut trat Kowalski an und traf zum 2:1 für die SGS Essen (81.), obwohl Torhüterin Vanessa Fischer mit den Fingerspitzen noch dran war.
Turbine warf in den letzten Minuten alles nach vorne, konnte den Ausgleich jedoch nicht mehr erzwingen. Nach dem Abpfiff gab es dann noch eine bittere Szene: Die Frustration über die knappe Niederlage entlud sich bei Vanessa Fischer, die sich eine Rote Karte wegen einer Beleidigung einhandelte und dem Team in den kommenden Spielen fehlen wird.
Kämpferische Leistung macht Mut
Trotz der Enttäuschung zeigte Turbine eine geschlossene Mannschaftsleistung und bewies einmal mehr ihren Kampfgeist. Die frühe Führung, eine disziplinierte Defensivarbeit und gefährliche Standardsituationen machten deutlich, dass das Team weiterhin alles gibt, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Fischer, Gnädig (65. Vianden), Kuznezov (46. Dommasch), Schmid, Taslidza (82. Thalia), Schneider, Cramer, Ito, Haering, Bernhardt, Lindner (72. Limani)
Aufstellung SGS Essen: Sindermann, Fürst, Maier, Kowalski, Elmazi (64. Terlinden), Berentzen (64. Köpp), Meißner, Rieke, Ostermeier (82. Flach), Sterner, Platner (64. Horst)
Tore: Irena Kuznezov (5.), Natasha Kowalski (43.), Natasha Kowalski (81.)
Schiedsrichterin: Annika Kost
Gelbe Karten: Jennifer Cramer (43.), Leonie Köpp (70.), Kurt Russ (90.+1)
Rote Karte: Vanessa Fischer (nach Spielabpfiff)