Am 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeigte der 1. FFC Turbine Potsdam erneut großen Einsatzwillen und Leidenschaft, musste sich dem Tabellenvierten Bayer 04 Leverkusen jedoch mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Trotz der Niederlage blicken wir voller Stolz auf den unermüdlichen Kampfgeist unserer Mannschaft, die auch nach dem feststehenden Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga alles für den Verein gegeben hat. Gemeinsam mit unseren Fans richten wir nun den Blick nach vorn und nehmen den bevorstehenden Umbruch als neue Chance wahr.
Erste Halbzeit: Früher Rückschlag und Unterzahl
Unsere Turbinen starteten mutig ins Heimspiel und verteidigten zunächst konzentriert. Die Gäste aus Leverkusen hatten mehr Ballbesitz, fanden aber lange keine klaren Abschlüsse. In der 26. Minute war es dann doch passiert: Nach einem Einwurf drehte sich Delice Boboy geschickt um ihre Gegenspielerin und traf zur Führung für Bayer.
Wenig später folgte der nächste Rückschlag: Maya Ruby Hahn musste nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (31.). Trotz Unterzahl kämpfte Turbine weiter und erspielte sich eigene Möglichkeiten: Kim Schneider setzte sich stark durch und verfehlte nur knapp das Tor, ein Kopfball von Bianca Schmidt wurde geblockt. Auf der Gegenseite hatte Turbine Glück, als Leverkusen zwei Mal Aluminium traf.
Zweite Halbzeit: Einsatz wird spät belohnt
Nach der Pause kam Kapitänin Viktoria Schwalm ins Spiel, um für zusätzliche Offensivimpulse zu sorgen. Doch in Unterzahl blieb es schwierig, das Spiel zu drehen. Bayer Leverkusen erhöhte nach einem Foulelfmeter von Cornelia Kramer auf 0:2 (61.).
Unsere Mannschaft steckte jedoch nicht auf und suchte weiter den Weg nach vorne. In der Schlussphase nutzte Leverkusen eine Standardsituation und baute den Vorsprung durch Karolina Lea Vilhjalmsdottir auf 0:3 aus (89.). Direkt im Gegenzug setzte Turbine noch einmal ein Zeichen: Nach einer starken Balleroberung von Adrijana Mori traf Viktoria Schwalm zum 1:3-Endstand (90.).
Blick nach vorne
Mit dem Abstieg beginnt für den 1. FFC Turbine Potsdam eine Zeit des Umbruchs. Unser Ziel ist es, Strukturen zu stärken, junge Talente zu entwickeln und Schritt für Schritt zu alter Stärke zurückzufinden. Gemeinsam mit unserer Turbine-Familie wollen wir diesen Weg mit Mut, Leidenschaft und Zusammenhalt gestalten.
„Man hat gesehen, dass Leverkusen eine echte Qualitätsmannschaft ist, gegen die wir enorm viel Laufarbeit leisten mussten. Trotzdem hatten wir einen guten Plan, standen kompakt und konnten das Spiel lange offen gestalten, auch weil Leverkusen ihre ersten Chancen nicht genutzt hat. Die rote Karte hat uns dann natürlich sehr geschwächt, wir mussten unseren Plan anpassen. Trotzdem hat die Mannschaft großen Kampfgeist gezeigt – das ist nicht selbstverständlich, wenn man immer wieder Rückschläge einstecken muss. Ich bin stolz auf die jungen Spielerinnen, die sich reingehängt und gute Ansätze gezeigt haben. Trotz der defensiven Ausrichtung hatten wir einige gefährliche Umschaltsituationen und hätten mit etwas Glück vielleicht sogar einen Elfmeter bekommen. Aber so ist Fußball – das kleine Quäntchen Glück hat gefehlt.“
Kurt Russ, Cheftrainer des 1. FFC Turbine Potsdam
„Es war die schwere Aufgabe, die wir erwartet hatten. Potsdam hat sich trotz aller Rückschläge mit großem Einsatz gewehrt und uns das Leben schwer gemacht. Wir sind gut gestartet, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Nach dem 1:0 und der roten Karte hatten wir zwar Vorteile, mussten uns aber trotzdem immer wieder behaupten. Insgesamt haben wir seriös gespielt, die Tore zwei und drei nachgelegt. Das Gegentor am Ende schmerzt ein wenig, war aber verdient.“
Roberto Pätzold, Cheftraub
Mareike EngelMareike EngelMareike EngelMareike EngelMareike Engel
Am 20. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga zeigte der 1. FFC Turbine Potsdam erneut großen Einsatzwillen und Leidenschaft, musste sich dem Tabellenvierten Bayer 04 Leverkusen jedoch mit 1:3 (0:1) geschlagen geben. Trotz der Niederlage blicken wir voller Stolz auf den unermüdlichen Kampfgeist unserer Mannschaft, die auch nach dem feststehenden Abstieg in die 2. Frauen-Bundesliga alles für den Verein gegeben hat. Gemeinsam mit unseren Fans richten wir nun den Blick nach vorn und nehmen den bevorstehenden Umbruch als neue Chance wahr.
Erste Halbzeit: Früher Rückschlag und Unterzahl
Unsere Turbinen starteten mutig ins Heimspiel und verteidigten zunächst konzentriert. Die Gäste aus Leverkusen hatten mehr Ballbesitz, fanden aber lange keine klaren Abschlüsse. In der 26. Minute war es dann doch passiert: Nach einem Einwurf drehte sich Delice Boboy geschickt um ihre Gegenspielerin und traf zur Führung für Bayer.
Wenig später folgte der nächste Rückschlag: Maya Ruby Hahn musste nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz (31.). Trotz Unterzahl kämpfte Turbine weiter und erspielte sich eigene Möglichkeiten: Kim Schneider setzte sich stark durch und verfehlte nur knapp das Tor, ein Kopfball von Bianca Schmidt wurde geblockt. Auf der Gegenseite hatte Turbine Glück, als Leverkusen zwei Mal Aluminium traf.
Zweite Halbzeit: Einsatz wird spät belohnt
Nach der Pause kam Kapitänin Viktoria Schwalm ins Spiel, um für zusätzliche Offensivimpulse zu sorgen. Doch in Unterzahl blieb es schwierig, das Spiel zu drehen. Bayer Leverkusen erhöhte nach einem Foulelfmeter von Cornelia Kramer auf 0:2 (61.).
Unsere Mannschaft steckte jedoch nicht auf und suchte weiter den Weg nach vorne. In der Schlussphase nutzte Leverkusen eine Standardsituation und baute den Vorsprung durch Karolina Lea Vilhjalmsdottir auf 0:3 aus (89.). Direkt im Gegenzug setzte Turbine noch einmal ein Zeichen: Nach einer starken Balleroberung von Adrijana Mori traf Viktoria Schwalm zum 1:3-Endstand (90.).
Blick nach vorne
Mit dem Abstieg beginnt für den 1. FFC Turbine Potsdam eine Zeit des Umbruchs. Unser Ziel ist es, Strukturen zu stärken, junge Talente zu entwickeln und Schritt für Schritt zu alter Stärke zurückzufinden. Gemeinsam mit unserer Turbine-Familie wollen wir diesen Weg mit Mut, Leidenschaft und Zusammenhalt gestalten.
Aufstellung 1. FFC Turbine Potsdam: Plöchinger, Schmid, Taslidza (46. Schwalm), Schneider, Hahn, Grincenco (59. Mori), Schmidt (85. Dommasch), Gnädig, Haering, Bernhardt, Lindner (75. Stritzke)
Aufstellung Bayer 04 Leverkusen: Repohl, Ostermeier, Friedrich (62. Turanyi), Levels (74. Mickenhagen), Piljic (62. Grant), Kramer (74. Kehrer), Kögel, Bender (74. Vilhjalmsdottir), Merino Gonzalez, Boboy, Vidal
Tore: Delice Boboy (26.), Cornelia Kramer (61.), Karolina Lea Vilhjalmsdottir (89.), Viktoria Schwalm (90.)
Schiedsrichterin: Selina Menzel
Gelb-Rote Karte: Maya Hahn (21., 31.)