“Mit dem Spiel war ich sehr zufrieden – mit dem Ergebnis logischerweise nicht”, sagte Thomas Kandler nach einer auf dem Papier sehr deutlichen 2:4 Niederlage, die jedoch keinesfalls den Spielverlauf widerspiegelt.
Turbine hatte in der ersten Minute die Führung schon auf dem Fuß. Marlene Müller scheiterte jedoch zuerst aus 14 Metern an Torhüterin Louisa Binley und auch den Abpraller, aus circa acht Metern, konnte die Stürmerin nicht an Hoffenheims Schlussfrau vorbei ins Netz befördern. “Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und waren aus meiner Sicht auch die bessere Mannschaft”, lobte Kandler seine Mannschaft die in der 21. Minute noch einmal eine Großchance liegen ließ. Laura Lindner Flankte von links in den 16er, wo Marlene Müller den Ball direkt aufs Gästetor brachte. Allerdings vereitelte Torhüterin Binley den Führungstreffer mit einer starken Parade. Vier Minuten später setzte sich die U20 aus dem Kraichgau das erste Mal in den Potsdamer Strafraum durch, wo Joan Mileen Jesse leider einen Foulelfmeter verursachte, den Paulina Käte Krumbiegel in die 0:1 Führung umwandelte. Die unerwartete Führung brachte unsere Zweite jedoch nicht aus dem Konzept, sodass sie weiter kreativ nach vorne agierten. Marlene Müller scheiterte so ein weiteres Mal an Hoffenheims Torhüterin, als sie aus Nahdistanz abschloss und auch Laura Lindner konnte schloss mit Nachsetzen zu ungenau ab, sodass Louisa Binley erneut die Gästeführung festhielt (42.), bevor es in der Schlussminute des ersten Durchgangs endlich zum hoch verdienten Ausgleich kam. Amelie Woelki spielte einen schönen, langen Ball in die Spitze, wo sich Stürmerin Müller das Leder erlaufen konnte und per Heber von der Strafraumgrenze ins Tor einschoss.
“Wir haben sogar noch einen Tick besser als gegen Wolfsburg gespielt”, empfand der Trainer unserer Reserve. “Am Ende müssen wir uns aber an die eigene Nase fassen, weil wir unsere vielen Möglichkeiten einfach nicht genutzt haben. Am Ende wurden wir wieder bitter bestraft.”
Die Turbinen knüpften in der zweiten Halbzeit da an, wo sie aufgehört hatten. Lea Bahnemann feuerte in der 49. Minute einen Flachschuss aus zehn Metern aufs Tor ab, der aber von Binley entschärft wurde. Kurz darauf kamen die Gäste zu ihrer wohl einzigen Chance aus dem Spielheraus, als Krumbiegel nach einem gut heraus gespielten Angriff aus 10 Metern nur knapp am linken Pfosten vorbei zielte (56.). Ansonsten bestimmte Turbine II weiterhin das Spielgeschehen. Kapitänin Lindner platzierte eine Direktabnahme nur knapp neben dem Tor (68.) bevor Hoffenheim durch ein unglückliches Eigentor von Jesse mit 1:2 in Führung ging. Judith Steinert schoss zuvor aus 10 Metern aufs Potsdamer Tor und traf die Latte, der Abpraller traf Jesse, die kurz vor der Torlinie stand am Körper und die Kugel fiel hinter die Linie (71.). Vom ärgerlichen Rückstand angetrieben versuchte Potsdam es nun zwingender. So schlug Bahnemann in der 80. Minute eine Ecke herein, die zuerst abgewehrt wurde, den zweiten Ball konnte sich Katja Orschmann mit Rückraum ergattern. Die Abwehrspielerin zog flach ab und der Ball sauste durch Freund und Feind hindurch ins Netz. Keine sieben Minuten hielt der Ausgleich an, denn Paulina Käte Krumbiegel stieg bei einem Hoffenheimer Freistoß am höchsten und köpfte zur 2:3 Führung ein. In der Nachspielzeit traf Hoffenheims Jennifer Klein einen abgewehrten Ball nach Ecke perfekt und vollendete mit einem sehenswerten Schuss zum 2:4 Endstand.
1.FFC Turbine Potsdam: Buchholz – K. Orschmann, Flügge, Schiemann, Jesse – Woelki, Rohde (85. Schermer), Bahnemann, Enke – Müller, Lindner
TSG Hoffenheim: Binley – Krumbiegel, Hausdorff, Drexler, Kaut – Müller, Steinert (72. Beck), Riepl (57. Leimenstoll) , Sakar – Klein, Brand
Fotos: Bernd Gewohn
“Mit dem Spiel war ich sehr zufrieden – mit dem Ergebnis logischerweise nicht”, sagte Thomas Kandler nach einer auf dem Papier sehr deutlichen 2:4 Niederlage, die jedoch keinesfalls den Spielverlauf widerspiegelt.
Turbine hatte in der ersten Minute die Führung schon auf dem Fuß. Marlene Müller scheiterte jedoch zuerst aus 14 Metern an Torhüterin Louisa Binley und auch den Abpraller, aus circa acht Metern, konnte die Stürmerin nicht an Hoffenheims Schlussfrau vorbei ins Netz befördern. “Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und waren aus meiner Sicht auch die bessere Mannschaft”, lobte Kandler seine Mannschaft die in der 21. Minute noch einmal eine Großchance liegen ließ. Laura Lindner Flankte von links in den 16er, wo Marlene Müller den Ball direkt aufs Gästetor brachte. Allerdings vereitelte Torhüterin Binley den Führungstreffer mit einer starken Parade. Vier Minuten später setzte sich die U20 aus dem Kraichgau das erste Mal in den Potsdamer Strafraum durch, wo Joan Mileen Jesse leider einen Foulelfmeter verursachte, den Paulina Käte Krumbiegel in die 0:1 Führung umwandelte. Die unerwartete Führung brachte unsere Zweite jedoch nicht aus dem Konzept, sodass sie weiter kreativ nach vorne agierten. Marlene Müller scheiterte so ein weiteres Mal an Hoffenheims Torhüterin, als sie aus Nahdistanz abschloss und auch Laura Lindner konnte schloss mit Nachsetzen zu ungenau ab, sodass Louisa Binley erneut die Gästeführung festhielt (42.), bevor es in der Schlussminute des ersten Durchgangs endlich zum hoch verdienten Ausgleich kam. Amelie Woelki spielte einen schönen, langen Ball in die Spitze, wo sich Stürmerin Müller das Leder erlaufen konnte und per Heber von der Strafraumgrenze ins Tor einschoss.
“Wir haben sogar noch einen Tick besser als gegen Wolfsburg gespielt”, empfand der Trainer unserer Reserve. “Am Ende müssen wir uns aber an die eigene Nase fassen, weil wir unsere vielen Möglichkeiten einfach nicht genutzt haben. Am Ende wurden wir wieder bitter bestraft.”
Die Turbinen knüpften in der zweiten Halbzeit da an, wo sie aufgehört hatten. Lea Bahnemann feuerte in der 49. Minute einen Flachschuss aus zehn Metern aufs Tor ab, der aber von Binley entschärft wurde. Kurz darauf kamen die Gäste zu ihrer wohl einzigen Chance aus dem Spielheraus, als Krumbiegel nach einem gut heraus gespielten Angriff aus 10 Metern nur knapp am linken Pfosten vorbei zielte (56.). Ansonsten bestimmte Turbine II weiterhin das Spielgeschehen. Kapitänin Lindner platzierte eine Direktabnahme nur knapp neben dem Tor (68.) bevor Hoffenheim durch ein unglückliches Eigentor von Jesse mit 1:2 in Führung ging. Judith Steinert schoss zuvor aus 10 Metern aufs Potsdamer Tor und traf die Latte, der Abpraller traf Jesse, die kurz vor der Torlinie stand am Körper und die Kugel fiel hinter die Linie (71.). Vom ärgerlichen Rückstand angetrieben versuchte Potsdam es nun zwingender. So schlug Bahnemann in der 80. Minute eine Ecke herein, die zuerst abgewehrt wurde, den zweiten Ball konnte sich Katja Orschmann mit Rückraum ergattern. Die Abwehrspielerin zog flach ab und der Ball sauste durch Freund und Feind hindurch ins Netz. Keine sieben Minuten hielt der Ausgleich an, denn Paulina Käte Krumbiegel stieg bei einem Hoffenheimer Freistoß am höchsten und köpfte zur 2:3 Führung ein. In der Nachspielzeit traf Hoffenheims Jennifer Klein einen abgewehrten Ball nach Ecke perfekt und vollendete mit einem sehenswerten Schuss zum 2:4 Endstand.
1.FFC Turbine Potsdam: Buchholz – K. Orschmann, Flügge, Schiemann, Jesse – Woelki, Rohde (85. Schermer), Bahnemann, Enke – Müller, Lindner
TSG Hoffenheim: Binley – Krumbiegel, Hausdorff, Drexler, Kaut – Müller, Steinert (72. Beck), Riepl (57. Leimenstoll) , Sakar – Klein, Brand
Fotos: Bernd Gewohn