Das war am vergangenen Sonntag ein berauschendes Torfestival für den 1. FFC Turbine Potsdam. “Aus unserer Sicht war das ein toller Auftakt für 2020”, resümierte der Cheftrainer Matthias Rudolph begeistert.
“Wir wollten
aggressiv ins Spiel hineingehen und die Bälle holen, konstruktiv nach vorn
spielen, Chancen herausspielen und vor allen Dingen noch stärker zu Abschlüssen
kommen.” Diese fünf Vorgaben des Cheftrainers wurden in fünf bare Tore
umgemünzt.
Die Partie gegen den 1. FC Köln war von Anfang an eine deutliche Angelegenheit. Im Gegensatz zum Hinspiel, als die Potsdamerinnen dank Weidauers spätem Treffer in der Nachspielzeit einen zittrigen 2:1-Sieg einfahren konnten, gestaltete sich das erneute Aufeinandertreffen als pure Entspannung. Die Gäste aus Köln zeigten sich eher ängstlich, nahmen die Zweikämpfe kaum an und überquerten nur selten die Mittellinie. Die Turbinen hätten 70-80% der Zweikämpfe gewonnen, stellte der Kölner Trainer Sascha Glass im Nachgang anerkennend fest.
Dem Aufgebot gehörten zwei Comeback-Spielerinnen an: Johanna Elsig #4 und Viktoria Schwalm #17 hatten ihre Verletzungen während der Winterpause auskuriert.
Das Tor hütete diesmal Zala Meršnik #1, die für die leicht
verletzte Vanessa Fischer im Gehäuse stand.
“Die ersten 30 Minuten waren echt gut”, lobte der
Trainer Matthias Rudolph nach dem Abpfiff. In diesem ersten Drittel fielen drei
Tore:
Tor Nr. 1 durch Lara Prašnikar #24, die nach einer guten Flanke von Nina Ehegötz #22 in die linke Ecke einnetzte (13. Minute)
Tor Nr. 2 durch Caroline Siems nach einem schönen Zuspiel von Prašnikar, was ihr erstes Bundesligator bedeutete (23. Minute).
Tor Nr. 3 durch Nina Ehegötz #22, die nach einer Eröffnung von Graf #16 und einem Assist von Caroline Siems den Ball im gemächlichen Tempo ins linke Eck rollen ließ (30. Minute).
Mit diesem Halbzeitstand von 3:0 ging es in die Pause, in
der auch die neu eingeführten Pfandbecher mit frischen Getränken
wiederaufgefüllt werden konnten.
Der 1. FC Köln versuchte in der zweiten Halbzeit mittels taktischer Umstellung und veränderter innerer Einstellung den Turbinen Paroli zu bieten. Das Zweikampfverhalten der Kölnerinnen sollte nach Aussage des Trainers intensiviert werden. Doch die Turbinen blieben unbeirrt am Drücker und präsentierten sich weiterhin torhungrig.
Die Harmlosigkeit der Gegner nutzten insbesondere die
Potsdamer Abwehrspielerinnen aus, die sich auf ihrer Position unterfordert
fühlten. Sie verwandelten sich daraufhin in eine “Sturmabwehr” und
erzeugten zwei weitere Tore:
Tor Nr. 4 durch die Nr.4 Johanna Elsig (Foto: Saskia Nafe)
Tor Nr.5 durch Sara Agrez (Foto: Saskia Nafe)
Tor Nr.4 durch Johanna Elsig #4, die nach Chmielinskis punktgenauen Freistoß mit dem Kopf für den nächsten Torerfolg sorgte (48. Minute).
Tor Nr.5 durch Sara Agrež #2, die nach einem von Ehegötz aus halbrechter Position ausgeführten Freistoß die zweite Chance nutze und energisch einköpfte (66. Minute).
„Es hätte noch 1-2 Tore mehr sein können“, merkte der
Cheftrainer an. Jedoch waren „die Aggressivität und Konstruktivität über 90
Minuten schön anzusehen.“
Caroline Siems wurde nach dem Abpfiff als “Player of the match” gekürt.
1227 Zuschauer/innen waren live im Stadion dabei, bejubelten
den deutlichen Sieg und klatschten während der Ehrung der langjährigen Nachwuchstrainerin
Bettina Stoof vor Spielbeginn Beifall. Ökologischen Applaus gab es für die Umweltaktion
des 1. FFC Turbine Potsdam, die Stadiongetränke ab sofort in wiederverwendbare
Becher abfüllen zu lassen.
TW: Meržnik – Abwehr: Agrež, Elsig, Siems
– Mittelfeld: Höbinger, Graf (72. Min. Dieckmann), Zadrazil, Chmielinski
(67. Min. Weidauer), Gerhardt – Sturm: Ehegötz (72. Min. Schwalm), Prašnikar
Freuen wir uns auf das nächste Heimspiel am 28. Februar, um 19.15 Uhr, gegen die SGS Essen, das aufgrund der Eurosport-Übertragung auf einen Freitagabend vorverlegt wurde. Ein Flutlichtspiel im „Karli“ verspricht immer einen ganz besonderen Reiz.
Das war am vergangenen Sonntag ein berauschendes Torfestival für den 1. FFC Turbine Potsdam. “Aus unserer Sicht war das ein toller Auftakt für 2020”, resümierte der Cheftrainer Matthias Rudolph begeistert.
“Wir wollten aggressiv ins Spiel hineingehen und die Bälle holen, konstruktiv nach vorn spielen, Chancen herausspielen und vor allen Dingen noch stärker zu Abschlüssen kommen.” Diese fünf Vorgaben des Cheftrainers wurden in fünf bare Tore umgemünzt.
Die Partie gegen den 1. FC Köln war von Anfang an eine deutliche Angelegenheit. Im Gegensatz zum Hinspiel, als die Potsdamerinnen dank Weidauers spätem Treffer in der Nachspielzeit einen zittrigen 2:1-Sieg einfahren konnten, gestaltete sich das erneute Aufeinandertreffen als pure Entspannung. Die Gäste aus Köln zeigten sich eher ängstlich, nahmen die Zweikämpfe kaum an und überquerten nur selten die Mittellinie. Die Turbinen hätten 70-80% der Zweikämpfe gewonnen, stellte der Kölner Trainer Sascha Glass im Nachgang anerkennend fest.
Dem Aufgebot gehörten zwei Comeback-Spielerinnen an: Johanna Elsig #4 und Viktoria Schwalm #17 hatten ihre Verletzungen während der Winterpause auskuriert.
Das Tor hütete diesmal Zala Meršnik #1, die für die leicht verletzte Vanessa Fischer im Gehäuse stand.
“Die ersten 30 Minuten waren echt gut”, lobte der Trainer Matthias Rudolph nach dem Abpfiff. In diesem ersten Drittel fielen drei Tore:
Mit diesem Halbzeitstand von 3:0 ging es in die Pause, in der auch die neu eingeführten Pfandbecher mit frischen Getränken wiederaufgefüllt werden konnten.
Der 1. FC Köln versuchte in der zweiten Halbzeit mittels taktischer Umstellung und veränderter innerer Einstellung den Turbinen Paroli zu bieten. Das Zweikampfverhalten der Kölnerinnen sollte nach Aussage des Trainers intensiviert werden. Doch die Turbinen blieben unbeirrt am Drücker und präsentierten sich weiterhin torhungrig.
Die Harmlosigkeit der Gegner nutzten insbesondere die Potsdamer Abwehrspielerinnen aus, die sich auf ihrer Position unterfordert fühlten. Sie verwandelten sich daraufhin in eine “Sturmabwehr” und erzeugten zwei weitere Tore:
„Es hätte noch 1-2 Tore mehr sein können“, merkte der Cheftrainer an. Jedoch waren „die Aggressivität und Konstruktivität über 90 Minuten schön anzusehen.“
Caroline Siems wurde nach dem Abpfiff als “Player of the match” gekürt.
1227 Zuschauer/innen waren live im Stadion dabei, bejubelten den deutlichen Sieg und klatschten während der Ehrung der langjährigen Nachwuchstrainerin Bettina Stoof vor Spielbeginn Beifall. Ökologischen Applaus gab es für die Umweltaktion des 1. FFC Turbine Potsdam, die Stadiongetränke ab sofort in wiederverwendbare Becher abfüllen zu lassen.
TW: Meržnik – Abwehr: Agrež, Elsig, Siems – Mittelfeld: Höbinger, Graf (72. Min. Dieckmann), Zadrazil, Chmielinski (67. Min. Weidauer), Gerhardt – Sturm: Ehegötz (72. Min. Schwalm), Prašnikar
Spielzusammenfassung von Potsdam TV (Video Dauer: 3:34 min)
Freuen wir uns auf das nächste Heimspiel am 28. Februar, um 19.15 Uhr, gegen die SGS Essen, das aufgrund der Eurosport-Übertragung auf einen Freitagabend vorverlegt wurde. Ein Flutlichtspiel im „Karli“ verspricht immer einen ganz besonderen Reiz.