Am Ende war es ein verdienter Sieg. Ein knapper – mit einem
Tor von Marla Gaudlitz kurz vor „Toreschluss“. Dadurch wurden wichtige drei
Punkte eingefahren, die den Abstand zum Tabellenzweiten Wolfsburg nun auf drei
Punkte kürzen. Die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, zu denen
der Erste- und Zweiplatzierte der Regionalliga Nord/Nordost reisen darf, bleibt
somit ein klares und erreichbares Ziel.
Dabei hatte das Spiel gar nicht so klar begonnen.
Zerfahrene 1. Halbzeit
„Die erste Halbzeit war zum Vergessen. Wir haben so gut wie gar nicht stattgefunden.”
Trainer Michal Schubert–
Die Turbinen wirkten aufgrund der großen Ehrfurcht vor der
Situation und vorm Gegner wie gelähmt. Viel zu oft kamen die Potsdamerinnen
einen Schritt zu spät oder rannten völlig hinterher. Die jungen Wölfinnen
hatten deutlich mehr Ballbesitz und gewannen viele Zweikämpfe. Den Turbinen
mangelte es am fußballerischen Können, am Willen, an der Laufbereitschaft. Das
Spiel wirkte zerfahren und war von großer Unruhe getrieben.
Es war ein Zeichen des Glücks, dass Wolfsburg seine
spielerische Überlegenheit nicht in Zählbares verwerten konnte und es beim
Halbzeitstand von 0:0 blieb.
Und es wäre paradox gewesen, wenn Marla Gaudlitz in der
ersten Halbzeit mit ihrem Alleingang aufs Tor den Führungstreffer erzielt
hätte. Vermutlich schoss sie auch deshalb nur die Torhüterin an…
Halbzeitpause
Nach diesem desaströsen Auftritt erhöhte der Trainer Michael
Schubert die Stimmenlautstärke und appellierte vehement an den Willen der
Turbinen, mehr Zweikampfstärke zu zeigen und Wolfsburg vor tatsächliche Aufgaben
zu stellen.
Diese Botschaft muss tatsächlich Eingang in die Hörkanäle
der Mädels gefunden haben, denn in der zweiten Halbzeit zeigten sich ein
zweites Gesicht.
Chancenreiche zweite Halbzeit
So ergab sich für Samantha Tauscher in der 47. Minute nach
einem wunderschönen Querpass von Charlotte von Osten eine Torchance. Doch sie
traf den Ball nicht richtig und scheiterte an der Torhüterin.
Sieben Minuten später gelang es Marla Gaudlitz, sich nach
einem zielgerichteten Pass aus dem Mittelfeld freizuspielen. Jedoch zögerte sie
zu lange mit dem Abschluss, sodass die Wolfsburger Abwehr diese Torchance
vereiteln konnte.
Danach kam etwas Farbe ins Spiel: Eine gelbe Karte ging an
Potsdam wegen eines Foulspiels.
Eine Riesenmöglichkeit ergab sich zehn Minuten später, als
Charlotte von Osten plötzlich allein vorm Tor auftauchte. Galant umkurvte sich eine
Abwehrspielerin und ließ sich selbst nach der Berührung durch die Torhüterin
nicht fallen, um einen Elfmeter herauszukitzeln. Das brachte ihr im Nachgang
ein Lob durch die Schiris ein. Leider überlegte sie in dieser Angriffssituation
zu lange, was sie nach Danebengreifen der Torhüterin nun mit dem Ball anfangen
könnte. Sie entschied sich für das Querlegen – und der Ball landete nicht im
Tor.
Wolfsburg gelang es dagegen in der zweiten Halbzeit nur
selten, vors Tor zu kommen. Zehn Minuten vorm Abpfiff vollzogen die Wölfinnen nacheinander
zwei Angriffe über den rechten Flügel. Beide Torschüsse gingen knapp am Gehäuse
vorbei. Glück für Potsdam!
Danach wechselte Potsdam: Für Bettin kam nun Lergenmüller.
Mehr Gebrauch vom Auswechselkontignent machte das Trainerteam nicht.
Und dann zeigte die Waldstadtuhr die 77. Minute an. Celine Wendisch spielte in dieser Minute aus dem Mittelfeld einen fabelhaften Pass in den Lauf von Marla Gaudlitz. Die Wolfsburger Abwehr war weit herausgerückt, sodass Marla plötzlich allein vorm Tor stand und viel, viel Zeit hatte. Die Torhüterin rückte ebenfalls heraus, sodass Marla die Idee kam, den Ball über sie hinweg zu lupfen. Mit viel innerer Ruhe ging Marlas Idee kolossal auf! 1:0 für Turbine Potsdam – und noch drei Minuten Spielzeit.
Über diese Zeit verteidigten die jungen Turbinen die knappe
Führung und feierten am Ende ausgelassen den Sieg über den Tabellenzweiten.
Quelle: fußball.de
Ausblick
Nun kehrt in den kommenden zwei Wochen Ruhe im Spielbetrieb ein,
denn die Abstellung für die U17-WM steht an. Von Turbine Potsdam gibt es keine
delegierte Spielerin.
Am 28. März steht dann das nächste Heimspiel gegen den Magdeburger FC an, 14.00 Uhr, in der Waldstadt.
Am Ende war es ein verdienter Sieg. Ein knapper – mit einem Tor von Marla Gaudlitz kurz vor „Toreschluss“. Dadurch wurden wichtige drei Punkte eingefahren, die den Abstand zum Tabellenzweiten Wolfsburg nun auf drei Punkte kürzen. Die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften, zu denen der Erste- und Zweiplatzierte der Regionalliga Nord/Nordost reisen darf, bleibt somit ein klares und erreichbares Ziel.
Dabei hatte das Spiel gar nicht so klar begonnen.
Zerfahrene 1. Halbzeit
Die Turbinen wirkten aufgrund der großen Ehrfurcht vor der Situation und vorm Gegner wie gelähmt. Viel zu oft kamen die Potsdamerinnen einen Schritt zu spät oder rannten völlig hinterher. Die jungen Wölfinnen hatten deutlich mehr Ballbesitz und gewannen viele Zweikämpfe. Den Turbinen mangelte es am fußballerischen Können, am Willen, an der Laufbereitschaft. Das Spiel wirkte zerfahren und war von großer Unruhe getrieben.
Es war ein Zeichen des Glücks, dass Wolfsburg seine spielerische Überlegenheit nicht in Zählbares verwerten konnte und es beim Halbzeitstand von 0:0 blieb.
Und es wäre paradox gewesen, wenn Marla Gaudlitz in der ersten Halbzeit mit ihrem Alleingang aufs Tor den Führungstreffer erzielt hätte. Vermutlich schoss sie auch deshalb nur die Torhüterin an…
Halbzeitpause
Nach diesem desaströsen Auftritt erhöhte der Trainer Michael Schubert die Stimmenlautstärke und appellierte vehement an den Willen der Turbinen, mehr Zweikampfstärke zu zeigen und Wolfsburg vor tatsächliche Aufgaben zu stellen.
Diese Botschaft muss tatsächlich Eingang in die Hörkanäle der Mädels gefunden haben, denn in der zweiten Halbzeit zeigten sich ein zweites Gesicht.
Chancenreiche zweite Halbzeit
So ergab sich für Samantha Tauscher in der 47. Minute nach einem wunderschönen Querpass von Charlotte von Osten eine Torchance. Doch sie traf den Ball nicht richtig und scheiterte an der Torhüterin.
Sieben Minuten später gelang es Marla Gaudlitz, sich nach einem zielgerichteten Pass aus dem Mittelfeld freizuspielen. Jedoch zögerte sie zu lange mit dem Abschluss, sodass die Wolfsburger Abwehr diese Torchance vereiteln konnte.
Danach kam etwas Farbe ins Spiel: Eine gelbe Karte ging an Potsdam wegen eines Foulspiels.
Eine Riesenmöglichkeit ergab sich zehn Minuten später, als Charlotte von Osten plötzlich allein vorm Tor auftauchte. Galant umkurvte sich eine Abwehrspielerin und ließ sich selbst nach der Berührung durch die Torhüterin nicht fallen, um einen Elfmeter herauszukitzeln. Das brachte ihr im Nachgang ein Lob durch die Schiris ein. Leider überlegte sie in dieser Angriffssituation zu lange, was sie nach Danebengreifen der Torhüterin nun mit dem Ball anfangen könnte. Sie entschied sich für das Querlegen – und der Ball landete nicht im Tor.
Wolfsburg gelang es dagegen in der zweiten Halbzeit nur selten, vors Tor zu kommen. Zehn Minuten vorm Abpfiff vollzogen die Wölfinnen nacheinander zwei Angriffe über den rechten Flügel. Beide Torschüsse gingen knapp am Gehäuse vorbei. Glück für Potsdam!
Danach wechselte Potsdam: Für Bettin kam nun Lergenmüller. Mehr Gebrauch vom Auswechselkontignent machte das Trainerteam nicht.
Und dann zeigte die Waldstadtuhr die 77. Minute an. Celine Wendisch spielte in dieser Minute aus dem Mittelfeld einen fabelhaften Pass in den Lauf von Marla Gaudlitz. Die Wolfsburger Abwehr war weit herausgerückt, sodass Marla plötzlich allein vorm Tor stand und viel, viel Zeit hatte. Die Torhüterin rückte ebenfalls heraus, sodass Marla die Idee kam, den Ball über sie hinweg zu lupfen. Mit viel innerer Ruhe ging Marlas Idee kolossal auf! 1:0 für Turbine Potsdam – und noch drei Minuten Spielzeit.
Über diese Zeit verteidigten die jungen Turbinen die knappe Führung und feierten am Ende ausgelassen den Sieg über den Tabellenzweiten.
Ausblick
Nun kehrt in den kommenden zwei Wochen Ruhe im Spielbetrieb ein, denn die Abstellung für die U17-WM steht an. Von Turbine Potsdam gibt es keine delegierte Spielerin.
Am 28. März steht dann das nächste Heimspiel gegen den Magdeburger FC an, 14.00 Uhr, in der Waldstadt.