Am Dienstag fand im Kongresshotel Potsdam eine Pressekonferenz statt, auf der unser neuer Trainer Sofian Chahed vorgestellt wurde. Wir haben für alle, die nicht dabei sein konnten, einige seiner Statements mitgeschrieben:
„Turbine Potsdam ist die erste Adresse im Frauenfußball, hat viel Tradition, nächstes Jahr werden wir 50 Jahre alt und da freuen wir uns drauf.“
„Meine Aufgabe wird sein als Turbine (Pause) Cheftrainer, so nenn ich mich nicht gerne – also als Trainer, ich nehme die anderen Trainerkollegen gern mit ins Boot und in die Verantwortung. Aber vor allem nehme ich auch die Mannschaft in die Verantwortung. Ich werde Ziele ausarbeiten, zusammen mit der Mannschaft, und die gilt es zu verfolgen und wenn möglich auch am Ende der Saison zu erreichen.“
„Ich möchte talentierte Spielerinnen ausbilden, aber auch zum mannschaftlichen Erfolg beitragen und so dem Verein wieder ein paar Sternchen ans Licht bringen.“
„Ich konnte mir ein sehr gutes Bild von der Mannschaft machen. Ich war am Sonntag im Stadion und habe ein sehr gutes Spiel gesehen. Ich habe natürlich auch ein paar ältere Spiele angeschaut und mich intensiv mit dem Frauenfußball beschäftigt und bin meiner Meinung nach sehr gut vorbereitet.”
„Was mir aufgefallen ist, dass die Taktik eigentlich genau gleichzusetzen ist mit den taktischen Voraussetzungen in der Männerbundesliga. Taktisch sind die Frauen sehr gut ausgebildet. Natürlich gibt es da Unterschiede aufgrund der Gene, was ja völlig normal ist. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin sehr motiviert. Ich bin mir sicher, dass wir die taktischen Dinge, die wir im Männerfußball umsetzen konnten, jetzt auch im Frauenfußball umsetzen können.“
„Ich glaube, im Vergleich zum Männerfußball ist der Frauenfußball sehr sehr attraktiv. Natürlich fließen beim VfL Wolfsburg oder bei Bayern München andere Gelder, aber nichts desto trotz: Da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Turbine Potsdam hat die längste Tradition, wir haben super Fans und wir haben ein sehr schönes Stadion mit dem Karli, wo wir spielen werden.“
Parallel zur Pressekonferenz veröffentlichte Hertha BSC die Nachricht, dass die Blau-Weißen aus Berlin eine dreijährige Kooperation mit Turbine Potsdam eingegangen sind. DFB-Präsident Fritz Keller hatte bereits im vergangenen Jahr die Lizenzvereine aufgefordert, freiwillig den Frauenfußball zu unterstützen. So läuft zurzeit bei Borussia Dortmund eine Fanbefragung, ob der BVB ein eigenes Team gründen oder ein regionales Team unterstützen soll. Neu im Unterstützerkreis für den Frauenfußball ist auch Eintracht Frankfurt.
Anders als nach der Fusion vom 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht, ist und bleibt Turbine Potsdam ein reiner Frauenfußballverein. Der Kern der Kooperation mit der „alten Dame“ ist die Unterstützung des Frauenfußballs in Berlin und Brandenburg. Neben dem finanziellen Support ist die Zusammenarbeit auf sportlicher und inhaltlicher, wie zum Beispiel der medizinischen, Ebene geplant.
Präsident Rolf Kutzmutz zur Kooperation: „Es gab zwei Bedingungen: Wir behalten unseren Namen. Turbine ist ein Markenzeichen, wir werden 50 Jahre alt im nächsten Jahr. Und wir behalten unsere Eigenständigkeit. Wir werden auch mit der Unterstützung von Hertha BSC nicht an den Etat von Bayern München, Wolfsburg oder Hoffenheim herankommen. Aber mit der Unterstützung haben wir zumindest abgesichert, dass wir eine solide Basis haben für die nächste Saison und darüber hinaus.“
Der Wechsel von Sofian Chahed von Hertha zu Turbine steht übrigens in keinem Zusammenhang mit der Kooperation. In seinem Abschiedsinterview von der Hertha-Fußballakademie antwortete Chahed auf die Frage, ob ihm der tägliche Umgang mit den jungen Talenten fehlen werde: „Nein, denn zukünftig haben die jungen Talente einfach nur längere Haare (lacht) – das ist der Hauptunterschied.“
Titelfoto: Sofian Chahed auf der Pressekonferenz im Kongreßhotel Potsdam am 30.06.20 – Foto: Sakia Nafe
Am Dienstag fand im Kongresshotel Potsdam eine Pressekonferenz statt, auf der unser neuer Trainer Sofian Chahed vorgestellt wurde. Wir haben für alle, die nicht dabei sein konnten, einige seiner Statements mitgeschrieben:
„Turbine Potsdam ist die erste Adresse im Frauenfußball, hat viel Tradition, nächstes Jahr werden wir 50 Jahre alt und da freuen wir uns drauf.“
„Meine Aufgabe wird sein als Turbine (Pause) Cheftrainer, so nenn ich mich nicht gerne – also als Trainer, ich nehme die anderen Trainerkollegen gern mit ins Boot und in die Verantwortung. Aber vor allem nehme ich auch die Mannschaft in die Verantwortung. Ich werde Ziele ausarbeiten, zusammen mit der Mannschaft, und die gilt es zu verfolgen und wenn möglich auch am Ende der Saison zu erreichen.“
„Ich möchte talentierte Spielerinnen ausbilden, aber auch zum mannschaftlichen Erfolg beitragen und so dem Verein wieder ein paar Sternchen ans Licht bringen.“
„Ich konnte mir ein sehr gutes Bild von der Mannschaft machen. Ich war am Sonntag im Stadion und habe ein sehr gutes Spiel gesehen. Ich habe natürlich auch ein paar ältere Spiele angeschaut und mich intensiv mit dem Frauenfußball beschäftigt und bin meiner Meinung nach sehr gut vorbereitet.”
„Was mir aufgefallen ist, dass die Taktik eigentlich genau gleichzusetzen ist mit den taktischen Voraussetzungen in der Männerbundesliga. Taktisch sind die Frauen sehr gut ausgebildet. Natürlich gibt es da Unterschiede aufgrund der Gene, was ja völlig normal ist. Ich freue mich auf die Aufgabe und bin sehr motiviert. Ich bin mir sicher, dass wir die taktischen Dinge, die wir im Männerfußball umsetzen konnten, jetzt auch im Frauenfußball umsetzen können.“
„Ich glaube, im Vergleich zum Männerfußball ist der Frauenfußball sehr sehr attraktiv. Natürlich fließen beim VfL Wolfsburg oder bei Bayern München andere Gelder, aber nichts desto trotz: Da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Turbine Potsdam hat die längste Tradition, wir haben super Fans und wir haben ein sehr schönes Stadion mit dem Karli, wo wir spielen werden.“
Parallel zur Pressekonferenz veröffentlichte Hertha BSC die Nachricht, dass die Blau-Weißen aus Berlin eine dreijährige Kooperation mit Turbine Potsdam eingegangen sind. DFB-Präsident Fritz Keller hatte bereits im vergangenen Jahr die Lizenzvereine aufgefordert, freiwillig den Frauenfußball zu unterstützen. So läuft zurzeit bei Borussia Dortmund eine Fanbefragung, ob der BVB ein eigenes Team gründen oder ein regionales Team unterstützen soll. Neu im Unterstützerkreis für den Frauenfußball ist auch Eintracht Frankfurt.
Anders als nach der Fusion vom 1. FFC Frankfurt mit der Eintracht, ist und bleibt Turbine Potsdam ein reiner Frauenfußballverein. Der Kern der Kooperation mit der „alten Dame“ ist die Unterstützung des Frauenfußballs in Berlin und Brandenburg. Neben dem finanziellen Support ist die Zusammenarbeit auf sportlicher und inhaltlicher, wie zum Beispiel der medizinischen, Ebene geplant.
Präsident Rolf Kutzmutz zur Kooperation: „Es gab zwei Bedingungen: Wir behalten unseren Namen. Turbine ist ein Markenzeichen, wir werden 50 Jahre alt im nächsten Jahr. Und wir behalten unsere Eigenständigkeit. Wir werden auch mit der Unterstützung von Hertha BSC nicht an den Etat von Bayern München, Wolfsburg oder Hoffenheim herankommen. Aber mit der Unterstützung haben wir zumindest abgesichert, dass wir eine solide Basis haben für die nächste Saison und darüber hinaus.“
Der Wechsel von Sofian Chahed von Hertha zu Turbine steht übrigens in keinem Zusammenhang mit der Kooperation. In seinem Abschiedsinterview von der Hertha-Fußballakademie antwortete Chahed auf die Frage, ob ihm der tägliche Umgang mit den jungen Talenten fehlen werde: „Nein, denn zukünftig haben die jungen Talente einfach nur längere Haare (lacht) – das ist der Hauptunterschied.“
Titelfoto: Sofian Chahed auf der Pressekonferenz im Kongreßhotel Potsdam am 30.06.20 – Foto: Sakia Nafe