Turbine Potsdam besiegt den SC Freiburg mit 3:0 und bleibt der Spitze auf den Fersen.
Turbine-Trainer Sofian Chahed musste auf die zuletzt gesetzte Marie Höbinger verzichten. Umstellungsprobleme offenbarten die Potsdamerinnen vor 749 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion zu keiner Zeit. Für die Gäste aus dem Breisgau ging es nicht gut los.
Erst prallte Kapitänin Rebecca Knaak bei einer Abwehraktion mit Stürmerin Selina Cerci zusammen, musste frühzeitig raus. Dann konnte Janina Minge die durchgebrochene Sophie Weidauer nur mit einem langen Bein stoppen und hatte Glück, dafür nicht Rot wegen einer Notbremse zu sehen. Makel am Turbine-Spiel in Hälfte eins:
Vor dem Tor fehlte die Genauigkeit. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan und haben uns in der Pause vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen, das ist uns gelungen“, sagte Kapitänin Merle Barth direkt nach dem Abpfiff. Die Gästeelf von Coach Daniel Kraus hatte nur sporadisch Offensivszenen, die aussichtsreichste vergab Hasret Kayikci von der Strafraumgrenze (21.)
Zumindest war die Freiburger Angriffsbemühungen betrifft, änderte sich nach Wiederanpfiff nicht allzu viel. Auf der anderen Seite machten die Turbinen per Doppelschlag schon alles klar. In der 52. Minute rutschte ein Eckball von Gina Chmielinski zu Selina Cerci durch, die am zweiten Pfosten zu ihrem ersten Bundesliga-Treffer im Potsdamer Trikot einschob. Und keine ganze Sekundenzeigerumdrehung später überraschte Dina Orschmann die Freiburger Torfrau Lena Nuding mit einem Schuss aufs kurze Eck – 2:0 (53.).
Der Vorjahressiebte aus Freiburg konnte da nicht mehr Schritt halten, Chaheds Elf erspielte sich Chance um Chance und hätte mit mehr Effektivität durchaus etwas für das Torverhältnis machen können. Doch Orschmann verpasste ihren zweiten Treffer an diesem Abend, als sie an Nudings Fußabwehr scheiterte (59.). Der SC-Keeperin war es zu verdanken, dass die Gäste glimpflich davonkamen.
Chahed: “Spielen im oberen Drittel mit”
Auch beim platzierten Flachschuss der eingewechselten Maria Plattner war Lena Nuding reaktionsschnell unten (77.), ebenso wie drei Minuten danach gegen die aufgerückte Malgorzata Mesjasz (80.). Einmal musste sie sich doch noch geschlagen geben: Melissa Kössler erzielte in der Nachspielzeit noch den 3:0-Endstand. Turbine Potsdam bleibt damit auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen – und der Bundesliga-Spitze weiter auf den Fersen. „Man kann jetzt schon sagen, dass wir im oberen Drittel mitspielen“, sagte Sofian Chahed. Und das hatten sich die Turbinen ja auch vorgenommen.
Am Sonnabend ist Turbine Potsdam zu Gast beim MSV Duisburg (Anpfiff 18 Uhr). Auch dort treten die Frauen um Coach Chahed als Favorit auf, ehe im Anschluss die Titelanwärter aus München (18. Oktober) und Wolfsburg (6. November) warten. “Das sind Spiele, die uns entgegenkommen, da sind wir mal nicht der Favorit”, freut sich der Trainer auf diese Top-Duelle.
Turbine Potsdam: Fischer – Nally, Barth, Elsig, Agrez (69. Graf) – Orschmann (63. Schmidt), Chmielinski, Mesjasz, Ehegötz (83. Dieckmann) – Cerci (63. Kössler), Weidauer (69. Plattner)
Autor: Christoph Brandhorst/Märkische Allgemeine Zeitung
Turbine Potsdam besiegt den SC Freiburg mit 3:0 und bleibt der Spitze auf den Fersen.
Turbine-Trainer Sofian Chahed musste auf die zuletzt gesetzte Marie Höbinger verzichten. Umstellungsprobleme offenbarten die Potsdamerinnen vor 749 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion zu keiner Zeit. Für die Gäste aus dem Breisgau ging es nicht gut los.
Erst prallte Kapitänin Rebecca Knaak bei einer Abwehraktion mit Stürmerin Selina Cerci zusammen, musste frühzeitig raus. Dann konnte Janina Minge die durchgebrochene Sophie Weidauer nur mit einem langen Bein stoppen und hatte Glück, dafür nicht Rot wegen einer Notbremse zu sehen. Makel am Turbine-Spiel in Hälfte eins:
Vor dem Tor fehlte die Genauigkeit. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan und haben uns in der Pause vorgenommen, eine Reaktion zu zeigen, das ist uns gelungen“, sagte Kapitänin Merle Barth direkt nach dem Abpfiff. Die Gästeelf von Coach Daniel Kraus hatte nur sporadisch Offensivszenen, die aussichtsreichste vergab Hasret Kayikci von der Strafraumgrenze (21.)
Zumindest war die Freiburger Angriffsbemühungen betrifft, änderte sich nach Wiederanpfiff nicht allzu viel. Auf der anderen Seite machten die Turbinen per Doppelschlag schon alles klar. In der 52. Minute rutschte ein Eckball von Gina Chmielinski zu Selina Cerci durch, die am zweiten Pfosten zu ihrem ersten Bundesliga-Treffer im Potsdamer Trikot einschob. Und keine ganze Sekundenzeigerumdrehung später überraschte Dina Orschmann die Freiburger Torfrau Lena Nuding mit einem Schuss aufs kurze Eck – 2:0 (53.).
Der Vorjahressiebte aus Freiburg konnte da nicht mehr Schritt halten, Chaheds Elf erspielte sich Chance um Chance und hätte mit mehr Effektivität durchaus etwas für das Torverhältnis machen können. Doch Orschmann verpasste ihren zweiten Treffer an diesem Abend, als sie an Nudings Fußabwehr scheiterte (59.). Der SC-Keeperin war es zu verdanken, dass die Gäste glimpflich davonkamen.
Chahed: “Spielen im oberen Drittel mit”
Auch beim platzierten Flachschuss der eingewechselten Maria Plattner war Lena Nuding reaktionsschnell unten (77.), ebenso wie drei Minuten danach gegen die aufgerückte Malgorzata Mesjasz (80.). Einmal musste sie sich doch noch geschlagen geben: Melissa Kössler erzielte in der Nachspielzeit noch den 3:0-Endstand. Turbine Potsdam bleibt damit auch im fünften Saisonspiel ungeschlagen – und der Bundesliga-Spitze weiter auf den Fersen. „Man kann jetzt schon sagen, dass wir im oberen Drittel mitspielen“, sagte Sofian Chahed. Und das hatten sich die Turbinen ja auch vorgenommen.
Am Sonnabend ist Turbine Potsdam zu Gast beim MSV Duisburg (Anpfiff 18 Uhr). Auch dort treten die Frauen um Coach Chahed als Favorit auf, ehe im Anschluss die Titelanwärter aus München (18. Oktober) und Wolfsburg (6. November) warten. “Das sind Spiele, die uns entgegenkommen, da sind wir mal nicht der Favorit”, freut sich der Trainer auf diese Top-Duelle.
Turbine Potsdam: Fischer – Nally, Barth, Elsig, Agrez (69. Graf) – Orschmann (63. Schmidt), Chmielinski, Mesjasz, Ehegötz (83. Dieckmann) – Cerci (63. Kössler), Weidauer (69. Plattner)
Autor: Christoph Brandhorst/Märkische Allgemeine Zeitung