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In letzter Minute: 2:1 Sieg für Turbine Potsdam gegen den SC Freiburg

Es ist der fünfte Heimsieg der Saison unserer Turbinen! Mit einem 2:1 konnte Turbine Potsdam unseren Gast SC Freiburg in letzter Minute besiegen – vor 947 Zuschauern und Zuschauerinnen im Karl-Liebknecht-Stadion. Die Torschützinnen waren Sophie Weidauer (39.) und Melissa Kössler (89.).

Gestern fiel kurz vor Abpfiff das entscheidende Tor für Turbine, wodurch die drei Punkte in Potsdam bleiben konnten! Somit nehmen unsere Turbinen nun, nur drei Punkte hinter dem Tabellenersten, den fünften Platz in der Tabelle ein. Im Gegensatz zum Pokalspiel der vergangenen Woche, änderte Trainer Sofian Chahed drei Positionen in der Startaufstellung.

Um 16 Uhr war Anpfiff des Spiels und es dauerte zunächst einige Minuten bevor Turbine ins Spiel fand. Nichtsdestotrotz war die erste Halbzeit mit zahlreichen Chancen für Potsdam geschmückt. So ergab sich bereits acht Minuten nach Spielbeginn die erste Chance für Turbine durch Selina Cerci. Leider landete der Ball nicht im Netz. Drei Minuten später direkt die nächste Chance: Eine Flanke von Anna Gerhardt, welche Nina Ehegötz versuchte per Kopfball im Tor zu versenken, jedoch leider verfehlte. Gina Chmielinski platzierte einen weiteren Kopfball in der 18. Spielminute ebenfalls knapp über die Querlatte. Die erste Möglichkeit für Freiburg ergab sich in der 29. Spielminute und endete direkt mit der Führung der Startelf von Trainer Daniel Kraus.

Durch den 0:1 Rückstand ließen sich unsere Potsdamerinnen aber keinesfalls unterkriegen – im Gegenteil: Sie konnten sich weitere Möglichkeiten erspielen. In der 38. Spielminute bot sich eine erneute Gelegenheit für Selina Cerci, welche jedoch nach einem Solo unglücklicherweise knapp das Tor verfehlte. Doch unsere Turbinen sollten nicht in Rückstand in die Halbzeitpause gehen: Fünf Minuten vor Ende der ersten Halbzeit gab es eine Ecke von Gina Chmielinski. Diese konnte zwar erst von der Torhüterin geklärt werden, doch Sophie Weidauer setzte nach und konnte ausgleichen! Somit ging es mit einem Unentschieden in die Kabinen.

Insgesamt haben unsere Turbinen, insbesondere in den ersten 45 Minuten, leider zu wenig aus ihren Gelegenheiten gemacht. Auch Trainer Sofian Chahed sieht das so: „Ich als Trainer hätte mir gewünscht, dass wir das Spiel schon in der ersten Halbzeit für uns entscheiden.“

In der zweiten Hälfte passierte nicht mehr allzu viel auf dem Spielfeld und es war ein relativ offenes Spiel auf beiden Seiten. Das Team des SC Freiburg hatte in der 56. Spielminute eine Gelegenheit, der Kopfball landete aber glücklicherweise auf dem Querbalken. Nachdem es bis zur letzten Minute nach einem Gleichstand aussah, konnte Melissa Kössler in der 89. Spielminute, durch sehr gute Vorarbeit von Selina Cerci, das entscheidende Tor erzielen: Ein top ausgespielter Konter, den man nicht besser hätte machen können, nach einer Ecke für Freiburg.

„Angesichts der ersten Halbzeit bin ich der Meinung, dass das ein verdienter Sieg ist. Da haben wir jede Menge hundertprozentige Chancen liegen gelassen, die wir definitiv in den nächsten Spielen direkt nutzen müssen. Nichtsdestotrotz war der Konter 1A ausgespielt und wir haben uns endlich belohnt. Daher geht der Sieg vollkommen in Ordnung“, so Sophie Weidauer nach Spielende zu MagentaSport.

Nächstes Wochenende geht es für unsere Turbinen nach Köln, bevor Turbine Potsdam am 21. November am 9. Spieltag der Flyeralarm Frauen-Bundesliga wieder zu Hause im KarLi spielt. Dort treffen wir dann auf die TSG 1899 Hoffenheim.

 

Turbine Potsdam: Wellmann – Sissoko (20. Schmidt), Mesjasz, Kerschowski – Orschmann (66. Plattner), Holmgaard, Weidauer, Gerhardt – Chmielinski (66. Kössler), Cerci, Ehegötz (77. Höbinger)

SC Freiburg: Borggräfe – Karl, Steuerwald, Knaak, Vojteková (90. Hoffmann) – Minge – Wittje (78. Xhemaili), Kayikci (62. Büchele) – Müller (78. Zicai), Fölmli, Memeti

Tore: 0:1 Fölmli (29.), 1:1 Weidauer (40.), 2:1 Kössler (90.)

Gelbe Karten: Holmgaard

Schiedsrichterin: Anke Hölscher