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Erneutes Remis: 3:3 nach turbulenten Spiel gegen Eintracht Frankfurt

Erneutes Unentschieden für Turbine Potsdam gegen die Eintracht Frankfurt. Nach einem Blitzstart von Turbine Potsdam (Melissa Kössler 1.) zog Frankfurt nach. In der ersten Hälfte ging es rasant zu, Potsdam hatte gute Torchancen (Selina Cerci 16.), doch Frankfurt ging mit 3:2 Vorsprung in die Halbzeitpause. In den zweiten 45 Minuten schaffte Potsdam am Ende noch den Ausgleich (Dina Orschmann 86.)

Am gestrigen Abend war Turbine Potsdam zu Gast bei der Eintracht Frankfurt. Dort fand ein turbulentes Flutlichtspiel in Frankfurts Stadion am Brentanobad statt. Nach der Länderspielpause, starteten unsere Turbinen mit nur einer veränderten Position im Vergleich zum letzten Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Statt Gina Chmielinski stand zum 10. Spieltag in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga Maria Plattner in der Startelf. Anpfiff des Spieles war um 18 Uhr. Nach dem Eröffnungsspiel zum 10. Spieltag befindet sich Potsdam mit 20 Punkten weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz.

Turbine Potsdam legte einen Blitzstart hin: Nach einem Zuspiel von Maria Plattner an Melissa Kössler, sprintet diese durch und macht ihr sechstes Saisontor – gerade mal 15 Sekunden nach Anpfiff der Partie! Doch dieser 0:1 Vorsprung hielt nicht lange an. Nur eine Minute und elf Sekunden nach dem ersten Tor, kam Frankfurt mit einem Konter bis zur Torlinie vor und konnte direkt ausgleichen. Daraufhin hatten unsere Turbinen in der 8. Spielminute, durch eine Ecke von Nina Ehegötz, eine erneute Torchance, welche Selina Cerci versuchte per Kopf im Tor unterzubringen und leider scheiterte. Nach einem unglücklichen Fehler von Isabel Kerschowski, konnte Eintracht Frankfurt in der 10. Spielminute zunächst auf 2:1 erhöhen. Die 1.180 Zuschauer im Stadion am Brentanobad beobachten das wilde Hin und Her. Turbine Potsdam übte viel Stress aus, presste nach vorn und verlor wenig Zeit. Somit erspielten sie sich gute Tormöglichkeiten, wie auch in der 12. Minute. Leider konnte auch Malgorzata Mesjasz, nach der Ecke von Maria Plattner, den Ball nicht im Tor unterbringen. Vier Minuten später dann der erneute Ausgleich für Potsdam. Dank einer schönen Flanke von Isabel Kerschowski, gelang es Selina Cerci den Ball ins Netz zu köpfen und somit gleichzeitig ihr siebtes Saisontor zu erzielen! In den darauffolgenden Minuten gab es einige Torchancen für die Eintracht. Eine davon ließ die Frankfurterinnen in der 29. Minuten das fünfte Tor der ersten Halbzeit erzielen. Somit ging es für Potsdam mit einem Tor Rückstand in die Kabinen.

Zurück aus der Halbzeitpause, setzten beide Mannschaften den Kampf fort. Vanessa Fischer hielt die Ecke von Frankfurt in der 48. Minute und für Melissa Kössler bot sich in der 52. Minute eine gute Gelegenheit. Nichtsdestotrotz fiel in der zweiten Halbzeit, im Gegensatz zur ersten lange kein Tor mehr – obwohl sich für beide Mannschaften einige Chancen  ergaben. Erst gegen Ende der Partie, in der 86. Spielminute, schafften unsere Potsdamerinnen den Ausgleich: Nach einem langen Einwurf von Malgorzata Mesjasz, ging der Ball dank Dina Orschmann in die Maschen! Die letzten Minuten waren unsere Turbinen mit nur zehn Spielerinnen auf dem Platz, da Karen Holmgaard in der 87. Minute durch eine gelb-rote Karte den Platz verlassen musste. In den vier Minuten Nachspielzeit traf Gina Chmielinski beinahe ins kurze Eck und machte das entscheidende Tor, doch Frankfurts Torhüterin konnte dies verhindern.

„In der zweiten Halbzeit haben wir etwas umgestellt und es dann direkt besser gemacht. Wir wollten in den wichtigen Zweikämpfen da sein, was wir zum Ende hin immer besser gemacht haben und so auch fast dran waren, das Spiel zu drehen“, bewertete Selina Cerci das gestrige Spiel.

Mit einem Punkt im Gepäck treten unsere Turbinen nun den Heimweg an. In einer Woche findet das nächste Spiel statt. Nächsten Sonntag (12.12.21) trifft Turbine Potsdam am 11. Spieltag der Flyeralarm Frauen-Bundesliga im heimischen KarLi auf den FC Bayern München. Anpfiff des Spieles ist 16 Uhr.

 

Turbine Potsdam: Fischer – Kerschowski (74. Barth), Mesjasz, Sissoko, Gerhardt – Plattner (61. Höbinger), Weidauer, K. Holmgaard, Ehegötz (82. Orschmann) – Cerci, Kössler (82. Chmielinski).

Eintracht Frankfurt: Frohms – Santos, Kleinherne, Worm, Hanshaw – Nüsken, Feiersinger, Dunst, Freigang – Anyomi (83. Mauron), Prasnikar.

Schiedsrichterin: Karoline Wacker (München)

Tore: 0:1 Kössler (1.) 1:1 Prasnikar (2.) 2:1 Anyomi (10.) 2:2 Cerci (16.) 3:2 Dunst (29.) 3:3 Otschmann (86.)

Gelbe Karten: – / Hanshaw

Gelb-Rote Karte: K. Holmgaard / –

Stadion am Brentanobad: 1180 Zuschauer