Turbine Potsdam setzte sich gegen Leverkusen im Elfmeterschießen durch und sicherte sich so den Einzug ins Pokalfinale mit 4:3 (1:1, 0:0)! Somit steht Potsdam das erste Mal seit sieben Jahren wieder im DFB-Pokalfinale, das am 28. Mai in Köln stattfinden wird. Dort treffen unsere Turbinen auf Cup-Verteidiger VfL Wolfsburg.
Am Ostermontag war Turbine zu Gast im Ulrich-Haberland-Stadion. Den 2000 Zuschauer:innen stand ein nervenaufreibendes Spiel zuvor. Die Startelf änderte Cheftrainer Sofian Chahed nach dem 2:0 Heimsieg gegen den 1. FC Köln lediglich auf eine Position: für die erkrankte Malgorzata Mesjasz rückte Maria Plattner vor.
Zum Anpfiff der Partie um 18.30 Uhr gelang Potsdam der bessere Start. Es gelang Turbine zwar ihren Gegner unter Druck zu setzen, etwas Nennenswertes konnten sie daraus allerdings nicht machen. Durch zu viel Hektik kam es zu keiner klaren Möglichkeit. Nach der ersten Viertelstunde übernahm schließlich Leverkusen zunehmend mehr Spielkontrolle. Nichtsdestotrotz blieben Torraumszenen eher Mangelware. „Es war kein Spiel mit hoher Qualität. Aber defensiv standen wir trotzdem gut, das war die Basis“, so Trainer Sofian Chahed, der am Ostermontag seinen Geburtstag feierte. Die beste Torchance der ersten Hälfte ereignete sich in der 34. Minute nach einer Vorlage von Karen Holmgaard: Maria Plattner stand frei vor dem Tor und versuchte das Leder unten links einzuschieben. Ärgerlicherweise scheiterte sie an der Bayer-Keeperin. Die restlichen Minuten bis zur Pause ließen unsere Potsdamerinnen wenig zu und verteidigten ihr Tor gut. Mit einem torlosen Unentschieden ging es schließlich in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel ereignete sich der Großteil der Partie zunächst im Mittelfeld. Trotzdem gelang es Leverkusen in der 66. Minute in Führung zu gehen. Die Unparteiische Riem Hussein ordnete einen Strafstoß an, nachdem Dora Zeller durch leichten Körperkontakt von Teninsoun Sissoko zu Fall kam. Daraufhin wuchs der Ehrgeiz von Turbine Potsdam und unsere Turbinen kämpften um den Ausgleich. In der 81. Minute köpfte Melissa Kössler nach einer Flanke von Anna Gerhardt ins lange Eck. Jedoch wurde der Treffer aufgrund eines Offensivfouls nicht gewertet. Nur eine Minute später die Chance für Potsdam: Nach einem Handspiel bekommt nun auch Potsdam einen Strafstoß, den Isabel Kerschowski in den Ausgleich verwandelt und Turbine in die Verlängerung rettet. In der offiziellen Nachspielzeit von drei Minuten wurde es noch einmal gefährlich vor dem Turbine-Tor, doch Teninsoun Sissoko entschärft die Situation.
Die Verlängerung blieb größtenteils ereignislos. Lediglich in der 108. Minute mussten die Zuschauer im Stadion kurz die Luft anhalten: Für Leverkusen bot sich eine gute Gelegenheit. Doch Anna Wellmann war zur Stelle und wehrte den Schuss aus kurzer Distanz ab. Somit musste der zweite Pokalfinalist per Elfmeterschießen ermittelt werden. Obwohl Leverkusen, nach einem von Melissa Kössler missglücktem Schuss, bereits 2:0 führte, wendete Turbine Potsdam das Blatt. Durch zwei verschossene Bälle von Leverkusen und die Treffer von Isabel Kerschowski, Sara Holmgaard und Sophie Weidauer, schoss Kapitänin Sara Agrež unsere erste Mannschaft schließlich ins Finale!
„Ich hätte mir gewünscht, dass wir es nach 90 Minuten entscheiden“, sagte Sofian Chahed im Anschluss des Spieles zu Sky, „man hat gesehen, dass beide Teams nicht so oft solche K.o. – Spiele machen.“ Es ist Potsdams achtes Pokalfinale. In den Jahren 2004-2006 konnte Turbine den Titel nach Potsdam holen. Vor dem diesjährigen DFB-Pokalfinale geht es allerdings erstmal in der Liga weiter. Hier ist Potsdam am 23.04. um 14 Uhr zu Gast bei Tabellennachbarn TSG Hoffenheim.
Turbine Potsdam: Wellmann – Gerhardt, Sissoko, Barth, Agrež – Orschmann (60. Kerschowski), Weidauer, K. Holmgaard (52. S. Holmgaard), Chmielinski (77. Deutsch) – Kössler, Plattner (77. Graf)
Bayer 04 Leverkusen: Klink – Marti (60. Matysik), Turanyi, Friedrich (106. Brüggemann), Siems – Arfaoui (60. Enderle), Wirtz (77. Wich), Kögel, Pando (60. Blagojević) – Zeller, Nikolić
Tore: 1:0 Blagojević (66., FE), 1:1 Kerschowski (83.)
Gelbe Karten: Gerhardt, Weidauer – Friedrich, Pando, Wich
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Ulrich-Haberland-Stadion: 2.000
Turbine Potsdam setzte sich gegen Leverkusen im Elfmeterschießen durch und sicherte sich so den Einzug ins Pokalfinale mit 4:3 (1:1, 0:0)! Somit steht Potsdam das erste Mal seit sieben Jahren wieder im DFB-Pokalfinale, das am 28. Mai in Köln stattfinden wird. Dort treffen unsere Turbinen auf Cup-Verteidiger VfL Wolfsburg.
Am Ostermontag war Turbine zu Gast im Ulrich-Haberland-Stadion. Den 2000 Zuschauer:innen stand ein nervenaufreibendes Spiel zuvor. Die Startelf änderte Cheftrainer Sofian Chahed nach dem 2:0 Heimsieg gegen den 1. FC Köln lediglich auf eine Position: für die erkrankte Malgorzata Mesjasz rückte Maria Plattner vor.
Zum Anpfiff der Partie um 18.30 Uhr gelang Potsdam der bessere Start. Es gelang Turbine zwar ihren Gegner unter Druck zu setzen, etwas Nennenswertes konnten sie daraus allerdings nicht machen. Durch zu viel Hektik kam es zu keiner klaren Möglichkeit. Nach der ersten Viertelstunde übernahm schließlich Leverkusen zunehmend mehr Spielkontrolle. Nichtsdestotrotz blieben Torraumszenen eher Mangelware. „Es war kein Spiel mit hoher Qualität. Aber defensiv standen wir trotzdem gut, das war die Basis“, so Trainer Sofian Chahed, der am Ostermontag seinen Geburtstag feierte. Die beste Torchance der ersten Hälfte ereignete sich in der 34. Minute nach einer Vorlage von Karen Holmgaard: Maria Plattner stand frei vor dem Tor und versuchte das Leder unten links einzuschieben. Ärgerlicherweise scheiterte sie an der Bayer-Keeperin. Die restlichen Minuten bis zur Pause ließen unsere Potsdamerinnen wenig zu und verteidigten ihr Tor gut. Mit einem torlosen Unentschieden ging es schließlich in die Halbzeit.
Nach dem Wechsel ereignete sich der Großteil der Partie zunächst im Mittelfeld. Trotzdem gelang es Leverkusen in der 66. Minute in Führung zu gehen. Die Unparteiische Riem Hussein ordnete einen Strafstoß an, nachdem Dora Zeller durch leichten Körperkontakt von Teninsoun Sissoko zu Fall kam. Daraufhin wuchs der Ehrgeiz von Turbine Potsdam und unsere Turbinen kämpften um den Ausgleich. In der 81. Minute köpfte Melissa Kössler nach einer Flanke von Anna Gerhardt ins lange Eck. Jedoch wurde der Treffer aufgrund eines Offensivfouls nicht gewertet. Nur eine Minute später die Chance für Potsdam: Nach einem Handspiel bekommt nun auch Potsdam einen Strafstoß, den Isabel Kerschowski in den Ausgleich verwandelt und Turbine in die Verlängerung rettet. In der offiziellen Nachspielzeit von drei Minuten wurde es noch einmal gefährlich vor dem Turbine-Tor, doch Teninsoun Sissoko entschärft die Situation.
Die Verlängerung blieb größtenteils ereignislos. Lediglich in der 108. Minute mussten die Zuschauer im Stadion kurz die Luft anhalten: Für Leverkusen bot sich eine gute Gelegenheit. Doch Anna Wellmann war zur Stelle und wehrte den Schuss aus kurzer Distanz ab. Somit musste der zweite Pokalfinalist per Elfmeterschießen ermittelt werden. Obwohl Leverkusen, nach einem von Melissa Kössler missglücktem Schuss, bereits 2:0 führte, wendete Turbine Potsdam das Blatt. Durch zwei verschossene Bälle von Leverkusen und die Treffer von Isabel Kerschowski, Sara Holmgaard und Sophie Weidauer, schoss Kapitänin Sara Agrež unsere erste Mannschaft schließlich ins Finale!
„Ich hätte mir gewünscht, dass wir es nach 90 Minuten entscheiden“, sagte Sofian Chahed im Anschluss des Spieles zu Sky, „man hat gesehen, dass beide Teams nicht so oft solche K.o. – Spiele machen.“ Es ist Potsdams achtes Pokalfinale. In den Jahren 2004-2006 konnte Turbine den Titel nach Potsdam holen. Vor dem diesjährigen DFB-Pokalfinale geht es allerdings erstmal in der Liga weiter. Hier ist Potsdam am 23.04. um 14 Uhr zu Gast bei Tabellennachbarn TSG Hoffenheim.
Turbine Potsdam: Wellmann – Gerhardt, Sissoko, Barth, Agrež – Orschmann (60. Kerschowski), Weidauer, K. Holmgaard (52. S. Holmgaard), Chmielinski (77. Deutsch) – Kössler, Plattner (77. Graf)
Bayer 04 Leverkusen: Klink – Marti (60. Matysik), Turanyi, Friedrich (106. Brüggemann), Siems – Arfaoui (60. Enderle), Wirtz (77. Wich), Kögel, Pando (60. Blagojević) – Zeller, Nikolić
Tore: 1:0 Blagojević (66., FE), 1:1 Kerschowski (83.)
Gelbe Karten: Gerhardt, Weidauer – Friedrich, Pando, Wich
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Ulrich-Haberland-Stadion: 2.000