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Turbine Potsdam zieht nach Elfmeterschießen ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein

Am Sonntag, den 11.09. waren unsere Turbinen in der zweiten Runde des DFB-Pokals zu Gast im Stadion Lichterfelde bei Viktoria Berlin. 1200 Zuschauer konnten einen spannenden Pokalfight miterleben, der erst im Elfmeterschießen entschieden wurde.

Schon in der 9. Minute gingen unsere Turbinen durch einen Treffer von Mai Kyokawa in Führung und konnten in der 24. Minute durch Sophie Weidauer auf 0:2 erhöhen. In der zweiten Halbzeit fand Viktoria Berlin besser in das Spiel und verkürzte in der 53. Minute durch einen sehenswerten Fernschuss von Hannah Berend auf 1:2. In der 71. Minute gelang Aylin Yaren der Ausgleich zum 2:2. Nur vier Minuten später erzielte der Regionalligist den Führungstreffer. Aylin Yaren konnte sich auf der Außenbahn durchsetzen, die darauffolgende Flanke verwandelte Louise Trapp per Direktabnahme zum 3:2. Kurz vor Schluss konnte Amber Barrett gerade noch so das frühe Ausscheiden der Turbinen verhindern. In der 86. Minute konnte sie sich gegen Viktoria Berlins Abwehrspielerinnen durchsetzen und zum 3:3 ausgleichen.

Nur wenige Minuten nach Anpfiff der Verlängerung geraten unsere Turbine wieder in Rückstand und wieder war es Louise Trapp die das Team von Trainer Alejandro Prieto in Führung brachte. Aber unsere Turbinen schafften erneut vier Minuten vor Schluss den Ausgleich. Sophie Weidauer traf nach Hereingabe von Amber Barrett zum 4:4.

Im abschließenden Elfmeterschießen ging Viktoria Berlin durch einen Treffer von Louise Trapp abermals in Führung, Martyna Wiankowska konnte mit dem ersten Elfmeter der Turbinen direkt ausgleichen. Die zweiten Elfmeter beider Teams fanden nicht den Weg in das Tor. Die Schützin Viktoria Berlins verschoss über das Tor und Inga Buchholz konnte den Schuss von Alisa Grincenco halten. Im Anschluss gelang Marlies Sänger das zweite Tor im Elfmeterschießen für Viktoria Berlin, Sophie Weidauer konnte wieder ausgleichen. Im dritten Versuch gingen unsere Turbinen in Führung. Nachdem der Schuss von Viktoria Berlin wieder über das Tor ging, verwandelte Noemi Gentile den Elfmeter für Turbine Potsdam. Nachdem auch der fünfte Versuch Viktoria Berlins über das Tor ging, stand der Einzug Turbine Potsdams in das Achtelfinale des DFB-Pokals fest.

 

Turbine-Trainer Sebastian Middeke zum Spiel:

„Ich denke, dass alle die im Stadion waren, egal ob Turbine- oder Viktoria-Fans einen unglaublichen Pokalabend erlebt haben, bei dem alle Facetten des Pokals bis hin ins Elfmeterschießen abgeliefert worden sind. Wir haben am Sonntag spielerisch nicht überzeugen können und gerade das Positionsspiel lief nicht so, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir nehmen aus dem Spiel einige Dinge mit an denen wir arbeiten und die wir in Zukunft besser machen müssen. Es war ein toller Pokalfight von beiden Seiten bei dem Viktoria uns einiges abverlangt hat. Ich freue mich sehr, dass wir das Spiel gewinnen konnten und in die nächste Runde eingezogen sind.“

 

Aufstellung Turbine Potsdam:

Wellmann, O’Neill (46. Meister), Kyokawa (46. Barrett), Radke, Cramer (65. Deutsch), Weidauer, Schwalm (65. Zogg), Grincenco, Gerhardt (79. Hahn), Wiankowska, Gentile

Aufstellung Viktoria Berlin:

Buchholz, Statz, Lux (106. Siderova), Sange, Yaren, Grosch (90. Reh), Künzel (34. Sarr), Sänger, Gerken, Trapp, Behrend (65. Friedl)

Tore:

0:1 Kyokawa (9.), 0:2 Weidauer (24.), 1:2 Behrend (53.), 2:2 Yaren (71.), 3:2 Trapp (75.), 3:3 Barrett (86.), 4:3 Trapp (94.), 4:4 Weidauer (111.)

Tore im Elfmeterschießen:

5:4 Trapp, 5:5 Wiankowska, 6:5 Sänger, 6:6 Weidauer, 6:7 Gentile

Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich

Zuschauer: 1200