Am vergangenen Samstag war am 20. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga das Team von Bayer 04 Leverkusen im KarLi zu Gast. Nachdem unseren Turbinen nach einem 0:2 Rückstand noch der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, trafen die Gäste aus Leverkusen noch dreimal, sodass die Partie 1:5 endete. Mit der Niederlage steht nun der Abstieg unserer 1. Mannschaft aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga fest.
Zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim am 19. Spieltag veränderten Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs die Startelf an drei Positionen. Viktoria Schwalm, Darya Rajaee und Mai Kyokawa spielten von Beginn an, Anna Gerhardt, Jessica De Filippo und Martyna Wiankowska nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Nach nur fünf Minuten gelang den Gästen der erste Treffer der Partie. Nach einem Ballgewinn in der Hälfte der Turbinen durch Kristin Kögel, passte Jill Baijiings den Ball von der linken Seite zu Verena Wieder, welche aus zentraler Position aus 16 Metern Torentfernung abschloss. Sieben Minuten später erhöhte Jill Baijings auf 0:2. Durch einen Konter über die rechte Seite setzte sich die Leverkusenerin bis in den Sechzehner der Turbinen durch und traf von dort aus 15 Metern ins kurze Eck. In der 21. Minute erzielten die Potsdamerinnen den Anschlusstreffer. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Wibke Meister passte Viktoria Schwalm den Ball von der rechten Seite auf die einlaufende Mai Kyokawa, die den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schob. Verena Wieder erhöhte in der 32. Minute auf 1:3 für Leverkusen. Lara Marti passte den Ball von der rechten Seite zu Jill Baijings, welche im Strafraum abzog. Ihren Schuss fälschte Verena Wieder noch entscheidend mit dem Rücken ab. Mai Kyokawa hatte in den folgenden Minuten zwei gute Torchancen für die Turbinen. Nach einer Hereingabe von Alisa Grincenco von der rechten Seite köpfte Mai in der 37. Minute knapp links am Tor vorbei. Drei Minuten später scheiterte sie im Eins-gegen-Eins an der Leverkusener Torhüterin, welche zur Ecke klärte. Zum Pausenpfiff erhöhte Lara Marti für Leverkusen auf 1:4. Nach einem Doppelpass mit Kristin Kögel traf sie aus 13 Metern halbrechter Position.
Mit zwei Wechseln starteten die Turbinen in die zweiten 45 Minuten. Für Jennifer Cramer und Irena Kuznezov kamen Adrienne Jordan und Anna Gerhardt in die Partie.
Kurz nach dem Wiederanpfiff traf Jill Baijings zum 1:5 Endstand. Die Leverkusenerin setzte sich auf der rechten Seite gegen Anna Gerhardt durch und schloss aus kurzer Distanz ab. Die nächsten guten Möglichkeiten hatten die Gäste in der 61. und 64. Minute durch Amira Arfaoui. Die Turbinen wechselten in der 68. Minute erneut doppelt, für Mai Kyokawa und Viktoria Schwalm kamen Amber Barrett und Martyna Wiankowska auf den Platz. Kurz nach ihrer Einwechslung hatte Amber Barrett gleich zwei gute Torchancen, verpasste aber jeweils knapp das Tor. Auf der anderen Seite verhinderte Anna Wellmann durch gute Paraden einen weiteren Treffer der Gäste (68. und 71. Minute). Auch in der 77. Minute war Anna Wellmann zur Stelle und lenkte Lisanne Gräwes Torschuss aus 25 Metern zentraler Position über die Latte.
Jennifer Cramer im Magenta Sport Interview zum Spiel:
„Der Abstieg ist natürlich sehr bitter, es ist schwer jetzt nach dem Spiel die Emotionen in Worte zu fassen.
Wir möchten uns in den zwei Spielen, die wir jetzt noch haben natürlich ordentlich präsentieren und eine gute Leistung zeigen. In der Mannschaft steckt mehr drin, als wir auch heute wieder auf den Platz gebracht haben. Durch das früher Gegentor wurde unser Plan heute ein bisschen über den Haufen geworfen, aber für uns heißt es natürlich jetzt noch zwei ordentliche Spiele zu machen.“
Der Vorstand des 1. FFC Turbine Potsdam zum Abstieg:
„Mit dem heutigen Ergebnis steht leider fest, wir werden nach fast 30 Jahren Erstklassigkeit absteigen. Bis zum Schluss haben wir gehofft, das Ruder noch rumreißen zu können. Leider ist uns das nicht gelungen.
Auch wenn der Abstieg unendlich schmerzt, wir atmen jetzt einmal tief durch und konzentrieren uns auf die letzten beiden Spiele der Saison.
Wir möchten uns aber schon mal ganz ausdrücklich bei allen Mitgliedern, Ehrenamtlichen, Fans, Sponsoren und Partnern bedanken, die diesen Weg bisher mit uns gegangen sind.
Ohne euch wäre das alles noch schwerer geworden. Danke!“
Turbine Potsdam:
Wellmann, Meister, Kuznezov (46. Jordan), Culver, Cramer (46. Gerhardt), Rouse, Rajaee, Grincenco (78. Weidauer), Selimhodzic, Schwalm (68. Barrett), Kyokawa (68. Wiankowska)
Bayer 04 Leverkusen:
Klink, Marti, Turanyi, Friedrich (46. Friedrich), Ostermeier, Senß (64. Gräwe), Zdebel, Arfaoui (72. Blagojevic), Baijings (64. Van Deursen), Kögel, Wieder (72. Nikolic)
Tore: 0:1 Verena Wieder (5.), 0:2 Jill Baijings (12.), 1:2 Mai Kyokawa (21.), 1:3 Verena Wieder (32.), 1:4 Lara Marti (45.), 1:5 Jill Baijings (47.)
Gelbe Karten: Noa Selimhodzic (63.) / –
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer
Zuschauer: 899
Am vergangenen Samstag war am 20. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga das Team von Bayer 04 Leverkusen im KarLi zu Gast. Nachdem unseren Turbinen nach einem 0:2 Rückstand noch der Anschlusstreffer zum 1:2 gelang, trafen die Gäste aus Leverkusen noch dreimal, sodass die Partie 1:5 endete. Mit der Niederlage steht nun der Abstieg unserer 1. Mannschaft aus der FLYERALARM Frauen-Bundesliga fest.
Zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim am 19. Spieltag veränderten Marco Gebhardt und Dirk Heinrichs die Startelf an drei Positionen. Viktoria Schwalm, Darya Rajaee und Mai Kyokawa spielten von Beginn an, Anna Gerhardt, Jessica De Filippo und Martyna Wiankowska nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Nach nur fünf Minuten gelang den Gästen der erste Treffer der Partie. Nach einem Ballgewinn in der Hälfte der Turbinen durch Kristin Kögel, passte Jill Baijiings den Ball von der linken Seite zu Verena Wieder, welche aus zentraler Position aus 16 Metern Torentfernung abschloss. Sieben Minuten später erhöhte Jill Baijings auf 0:2. Durch einen Konter über die rechte Seite setzte sich die Leverkusenerin bis in den Sechzehner der Turbinen durch und traf von dort aus 15 Metern ins kurze Eck. In der 21. Minute erzielten die Potsdamerinnen den Anschlusstreffer. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Wibke Meister passte Viktoria Schwalm den Ball von der rechten Seite auf die einlaufende Mai Kyokawa, die den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schob. Verena Wieder erhöhte in der 32. Minute auf 1:3 für Leverkusen. Lara Marti passte den Ball von der rechten Seite zu Jill Baijings, welche im Strafraum abzog. Ihren Schuss fälschte Verena Wieder noch entscheidend mit dem Rücken ab. Mai Kyokawa hatte in den folgenden Minuten zwei gute Torchancen für die Turbinen. Nach einer Hereingabe von Alisa Grincenco von der rechten Seite köpfte Mai in der 37. Minute knapp links am Tor vorbei. Drei Minuten später scheiterte sie im Eins-gegen-Eins an der Leverkusener Torhüterin, welche zur Ecke klärte. Zum Pausenpfiff erhöhte Lara Marti für Leverkusen auf 1:4. Nach einem Doppelpass mit Kristin Kögel traf sie aus 13 Metern halbrechter Position.
Mit zwei Wechseln starteten die Turbinen in die zweiten 45 Minuten. Für Jennifer Cramer und Irena Kuznezov kamen Adrienne Jordan und Anna Gerhardt in die Partie.
Kurz nach dem Wiederanpfiff traf Jill Baijings zum 1:5 Endstand. Die Leverkusenerin setzte sich auf der rechten Seite gegen Anna Gerhardt durch und schloss aus kurzer Distanz ab. Die nächsten guten Möglichkeiten hatten die Gäste in der 61. und 64. Minute durch Amira Arfaoui. Die Turbinen wechselten in der 68. Minute erneut doppelt, für Mai Kyokawa und Viktoria Schwalm kamen Amber Barrett und Martyna Wiankowska auf den Platz. Kurz nach ihrer Einwechslung hatte Amber Barrett gleich zwei gute Torchancen, verpasste aber jeweils knapp das Tor. Auf der anderen Seite verhinderte Anna Wellmann durch gute Paraden einen weiteren Treffer der Gäste (68. und 71. Minute). Auch in der 77. Minute war Anna Wellmann zur Stelle und lenkte Lisanne Gräwes Torschuss aus 25 Metern zentraler Position über die Latte.
Jennifer Cramer im Magenta Sport Interview zum Spiel:
„Der Abstieg ist natürlich sehr bitter, es ist schwer jetzt nach dem Spiel die Emotionen in Worte zu fassen.
Wir möchten uns in den zwei Spielen, die wir jetzt noch haben natürlich ordentlich präsentieren und eine gute Leistung zeigen. In der Mannschaft steckt mehr drin, als wir auch heute wieder auf den Platz gebracht haben. Durch das früher Gegentor wurde unser Plan heute ein bisschen über den Haufen geworfen, aber für uns heißt es natürlich jetzt noch zwei ordentliche Spiele zu machen.“
Der Vorstand des 1. FFC Turbine Potsdam zum Abstieg:
„Mit dem heutigen Ergebnis steht leider fest, wir werden nach fast 30 Jahren Erstklassigkeit absteigen. Bis zum Schluss haben wir gehofft, das Ruder noch rumreißen zu können. Leider ist uns das nicht gelungen.
Auch wenn der Abstieg unendlich schmerzt, wir atmen jetzt einmal tief durch und konzentrieren uns auf die letzten beiden Spiele der Saison.
Wir möchten uns aber schon mal ganz ausdrücklich bei allen Mitgliedern, Ehrenamtlichen, Fans, Sponsoren und Partnern bedanken, die diesen Weg bisher mit uns gegangen sind.
Ohne euch wäre das alles noch schwerer geworden. Danke!“
Turbine Potsdam:
Wellmann, Meister, Kuznezov (46. Jordan), Culver, Cramer (46. Gerhardt), Rouse, Rajaee, Grincenco (78. Weidauer), Selimhodzic, Schwalm (68. Barrett), Kyokawa (68. Wiankowska)
Bayer 04 Leverkusen:
Klink, Marti, Turanyi, Friedrich (46. Friedrich), Ostermeier, Senß (64. Gräwe), Zdebel, Arfaoui (72. Blagojevic), Baijings (64. Van Deursen), Kögel, Wieder (72. Nikolic)
Tore: 0:1 Verena Wieder (5.), 0:2 Jill Baijings (12.), 1:2 Mai Kyokawa (21.), 1:3 Verena Wieder (32.), 1:4 Lara Marti (45.), 1:5 Jill Baijings (47.)
Gelbe Karten: Noa Selimhodzic (63.) / –
Schiedsrichterin: Miriam Schwermer
Zuschauer: 899