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1:0 Heimsieg gegen den SC Sand

Am vergangenen Sonntag konnten unsere Turbinen das Topspiel im KarLi gegen den SC Sand mit 1:0 für sich entscheiden. Beide Trainer erwarteten ein kampfbetontes Spiel und das wurde es auch. Viele Standardsituationen prägten das Spiel auf beiden Seiten. Ganz untypisch für die Partie fiel das Tor jedoch aus dem Spiel heraus: ein langer Ball von Lina Vianden auf die wieder genesene Viktoria Schwalm leitete das Tor ein. Die flache Flanke im Anschluss konnte Laura Lindner im Zentrum vollenden. Sie erzielte somit ihr viertes Tor in der laufenden Saison. Sand hatte bis zur Halbzeit mehrere Standardsituationen, die von unseren Turbinen immer wieder souverän geklärt wurden.


In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, wieder waren es meist Standardsituationen die für Torgefahr sorgten. In der 48. Minute konnte ein Freistoß von Sand nicht konsequent geklärt werden, so dass Rio Takizawa aus der Distanz zum Torschuss kam. Diesen konnte Vanessa Fischer sicher fangen. In der 70. Minute hatte die eingewechselte Noa Selimhodzic die nächste Torchance für unsere Turbinen. Einige Minuten später war es einmal mehr eine Standardsituation die für Gefahr sorgte. Ein Eckball von Alisa Grincenco konnte Lina Vianden nicht ganz vollenden, da Stella Busse den Kopfball sowie den Nachschuss von Laura Lindner parierte. Turbine konnte den Sack nicht zu machen. Kurz vor Schluss war es Pauline Deutsch, die nach einem einem überragenden Steckpass von Maya Hahn, ebenfalls an der Torhüterin von Sand scheiterte. In der Nachspielzeit zeigte die Schiedsrichterin unserem Trainer Marco Gebhardt nach einem vermeidlichen Zeitspiel die rote Karte.

Am Ende können sich unsere Turbinen über einen sehr wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen freuen. Die Vorlagengeberin vom Tor des Tages, Viktoria Schwalm, wurde von den Pressevertretenden zur Spielerin des Spiels gewählt. 

 

Alexander Fischinger (Trainer SC Sand):
„Wir sind natürlich sehr enttäuscht, aber ich bin weit davon entfernt meiner Mannschaft hier einen Vorwurf zu machen, zumal wir gestern auch noch kurzfristig bei der Abfahrt zwei wichtige Spielerinnen nicht mitnehmen konnten. Ich glaube meine Mannschaft hat hier alles investiert. Wir wollten eigentlich 0:0 spielen und das war meiner Meinung nach auch drin, wir haben alles gegeben und leider nichts geholt. Im Hinspiel war es anders, da hat Potsdam alles gegeben und nichts geholt. Es ist und bleibt spannend. Glückwunsch an Potsdam, schön wäre es wenn wir am Ende der Saison beide hochgehen.“

Dirk Heinrichs (Trainer Turbine Potsdam):
„Danke für die Glückwünsche. Heute sind zwei Mannschaften aufeinander getroffen, die oben in der Tabelle stehen, die beide hoch wollen. Man hat gesehen, fußballerisch konnte es kein Leckerbissen werden heute, das lässt der Platz nicht zu, deswegen war es umso wichtiger, nach diesem Fehlstart den wir wieder hatten, mehr über den Kampf zu kommen, heute Mentalität zu zeigen, in die Bälle reinzugehen und die Bälle haben zu wollen. Das hat zum Anfang auch super geklappt, wir haben schnell Druck aufgebaut, den Gegner angepresst. 
Wir als Trainerteam sind stolz, dass die Mädels alles was so passiert ist die letzten Wochen gut weggesteckt haben, dieses unheimlich wichtige Spiel gewonnen haben. Aber in dieser zweiten Liga ist ja alles möglich und die noch schwereren Spiele kommen jetzt. Alle sind Stolpersteine, wir müssen weiter Leistung bringen und dann schauen wir mal, ob wir vielleicht mit Sand zusammen hoch gehen.“

Aufstellung Turbine Potsdam: 
Fischer, Schmid (68. Grincenco), Ito, Cramer, Vianden (84. Lüscher), Hahn, Jordan, Schwalm, Schmidt (68. Selimhodzic), Deutsch, Lindner (80. Schneider)

Aufstellung SC Sand: 
Busse, Walaschewski (88. Ivanova), Gaugigl (78. Mosher), Schaer, Griß, Gentile, Bantle, Takizawa, Fischer (83. Klostermann), Loving, Matuschewski (88. Kuru)

Tore: 1:0 Laura Lindner (20.)

gelbe Karten: Lindner (24.) / Gentile (89.), Kuru (90.) 

Schiedsrichterin: Levke Scholz (Lüneburg)

Zuschauer: 831

 

Am kommenden Sonntag sind unsere Turbinen bei der 2. Mannschaft von Bayern München zu Gast. Anpfiff ist am 17.03. um 11:00 Uhr im Sportpark Aschheim. 
Am 24.03. (ab 14 Uhr) findet das nächste Heimspiel statt. Am 18. Spieltag trifft unsere Mannschaft auf den FSV Gütersloh 2009. Tickets für das Spiel gibt es hier.