MAZ Sportbuzzer / Christoph Brandhorst Am Ende konnten sich die Potsdamer Bundesliga-Fußballerinnen auch bei ihrer Schlussfrau bedanken. Beim erkämpften 2:2 gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg, der bis dato ohne Punktverlust und Gegentor dastand, hielt Lisa Schmitz am Sonntag den verdienten Punktgewinn mit zwei Glanzparaden in der Schlussphase fest.
Dabei hatte ihr Arbeitstag vor 2041 Zuschauern im AOK-Stadion nicht sonderlich glücklich begonnen. 14 Minuten waren rum, da war Turbines linke Abwehrseite verwaist. Anna Blässe erlief einen Diagonalball und ließ Lisa Schmitz beim 0:1 aus spitzem Winkel nicht gut aussehen, weil sich die Torfrau den Ball ins eigene Tor bugsierte. Zuvor hatte die Elf von Trainer Matthias Rudolph durchaus einen forschen Start hingelegt und durch Eseosa Aigbogun (5., aus 16 Metern übers Tor) sogar den ersten Abschluss für sich verbucht.
Die Potsdamerinnen agierten auch nach dem Gegentor auf Augenhöhe mit dem Meister. Ein Befreiungsschlag von Johanna Elsig wurde zur Steilvorlage für Tabea Kemme, die der weit aufgerückten VfL-Abwehr enteilte und auch Nationalkeeperin Almuth Schult abgeklärt überwand (20.). „Mit dem Punkt und der ersten Halbzeit können wir zufrieden sein“, lobte Matthias Rudolph nach dem Spiel nicht ohne Stolz. Denn bis zur Pause war seine Mannschaft mindestens ebenbürtig. Und auch Lisa Schmitz konnte ihren Fehler längst wieder ausbügeln, als sie einen Schuss aus Nahdistanz parierte (22.).
„In der zweiten Halbzeit hat man die Klasse von Wolfsburg gesehen“, bemerkte der Turbine-Coach. Nach einer Stunde hatten die Gastgeberinnen das Kommando übernommen, Potsdamer Entlastungsangriffe wurden immer seltener. Alexandra Popps Schuss aus dem Rückraum klatschte noch an den Pfosten (68.), doch das 2:1 nach 73 Minuten fiel folgerichtig. Ewa Pajor hatte auf der rechten Seite viel Platz und Pernille Harder verwertete ihre flache Eingabe im Zentrum mühelos.
„Ich muss vor meiner Mannschaft den Hut ziehen, dass sie sich nach dem zweiten Rückstand nicht aufgegeben hat“, so Rudolph, dem auch gefiel, dass seine Mannschaft „kämpferisch alles in die Waagschale geworfen“ hat. Wie beim 2:2. Tabea Kemme eilte einem zu kurz geratenen Rückpass von Anna Blässe energisch nach, setzte sich im Pressschlag gegen Almuth Schult durch und schob den Ball ins leere Tor (78.). Auf der anderen Seite musste sich Lisa Schmitz bei einem Popp-Kopfball (81.) und Ewa Pajors Schuss (83.) noch zweimal mächtig strecken. Die Keeperin hielt den Punkt für Turbine Potsdam fest. Und beinahe wäre den Gästen sogar der „Lucky Punch“ gelungen, als Anna Gasper auf dass VfL-Tor zusteuerte, aber an Schult scheiterte.
MAZ Sportbuzzer / Christoph Brandhorst Am Ende konnten sich die Potsdamer Bundesliga-Fußballerinnen auch bei ihrer Schlussfrau bedanken. Beim erkämpften 2:2 gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg, der bis dato ohne Punktverlust und Gegentor dastand, hielt Lisa Schmitz am Sonntag den verdienten Punktgewinn mit zwei Glanzparaden in der Schlussphase fest.
Dabei hatte ihr Arbeitstag vor 2041 Zuschauern im AOK-Stadion nicht sonderlich glücklich begonnen. 14 Minuten waren rum, da war Turbines linke Abwehrseite verwaist. Anna Blässe erlief einen Diagonalball und ließ Lisa Schmitz beim 0:1 aus spitzem Winkel nicht gut aussehen, weil sich die Torfrau den Ball ins eigene Tor bugsierte. Zuvor hatte die Elf von Trainer Matthias Rudolph durchaus einen forschen Start hingelegt und durch Eseosa Aigbogun (5., aus 16 Metern übers Tor) sogar den ersten Abschluss für sich verbucht.
Die Potsdamerinnen agierten auch nach dem Gegentor auf Augenhöhe mit dem Meister. Ein Befreiungsschlag von Johanna Elsig wurde zur Steilvorlage für Tabea Kemme, die der weit aufgerückten VfL-Abwehr enteilte und auch Nationalkeeperin Almuth Schult abgeklärt überwand (20.). „Mit dem Punkt und der ersten Halbzeit können wir zufrieden sein“, lobte Matthias Rudolph nach dem Spiel nicht ohne Stolz. Denn bis zur Pause war seine Mannschaft mindestens ebenbürtig. Und auch Lisa Schmitz konnte ihren Fehler längst wieder ausbügeln, als sie einen Schuss aus Nahdistanz parierte (22.).
„In der zweiten Halbzeit hat man die Klasse von Wolfsburg gesehen“, bemerkte der Turbine-Coach. Nach einer Stunde hatten die Gastgeberinnen das Kommando übernommen, Potsdamer Entlastungsangriffe wurden immer seltener. Alexandra Popps Schuss aus dem Rückraum klatschte noch an den Pfosten (68.), doch das 2:1 nach 73 Minuten fiel folgerichtig. Ewa Pajor hatte auf der rechten Seite viel Platz und Pernille Harder verwertete ihre flache Eingabe im Zentrum mühelos.
„Ich muss vor meiner Mannschaft den Hut ziehen, dass sie sich nach dem zweiten Rückstand nicht aufgegeben hat“, so Rudolph, dem auch gefiel, dass seine Mannschaft „kämpferisch alles in die Waagschale geworfen“ hat. Wie beim 2:2. Tabea Kemme eilte einem zu kurz geratenen Rückpass von Anna Blässe energisch nach, setzte sich im Pressschlag gegen Almuth Schult durch und schob den Ball ins leere Tor (78.). Auf der anderen Seite musste sich Lisa Schmitz bei einem Popp-Kopfball (81.) und Ewa Pajors Schuss (83.) noch zweimal mächtig strecken. Die Keeperin hielt den Punkt für Turbine Potsdam fest. Und beinahe wäre den Gästen sogar der „Lucky Punch“ gelungen, als Anna Gasper auf dass VfL-Tor zusteuerte, aber an Schult scheiterte.
Turbine Potsdam: Schmitz – Siems, Elsig, Ilestedt, Cramer (87. Kiwic) – Aigbogun (75. Gasper), Wälti, Kellond-Knight, Rauch – Huth, Kemme
Zu einem Interview mit Potsdam Torhüterin Lisa Schmitz zum Spiel gehts hier lang.