Am Sonntag um 11.00 Uhr ertönte der Anpfiff zum SAP Cup in der Mannaberghalle in Rauenberg. Nach dem erfolgreichen Turniersieg in Jöllenbeck am vergangenen Wochenende, war dies der zweite Auftritt unserer Mannschaft im neuen Jahr 2018. Allerdings war das Teilnehmerfeld bei diesem Turnier ein ganz anderes als in Jöllenbeck, denn beim SAP Cup nahmen nur deutsche Mannschaften teil – hauptsächlich namenhafte Bundesligakonkurenten. In der Gruppenphase bestritten die Potsdamerinnen vier Spiele, das Erste gegen ein Team, das sich am Freitag erst über einen regionalen Cup für das Turnier qualifiziert hatte.
Das Auftaktspiel gewannen unsere Ladies klar mit einem 4:0 gegen die SG 99 Andernach. Caro Siems, die für die verletzte Anna Gasper mitgereist war, traf gleich zwei Mal und auch Marina Georgieva und Elise Kellond-Knight trugen sich gleich mit jeweils einem Tor in die Torschützenliste ein. Auf dem Papier ein klares Ergebnis, allerdings brauchten die Turbinen laut Trainer Dirk Heinrichs dieses Spiel um sich an die Gegebenheiten vor Ort zu gewöhnen. “Der Kunstrasenplatz war sehr stumpf und der Ball hatte wenig Luft, sodass technisch nicht alles auf Anhieb klappte und die Mädels häufig hängen blieben oder über den Ball stolperten. Das flüssige Zusammenspiel fehlte noch, so war die Partie gegen Andernach ein willkommener Turniereinstieg für uns”. Das zweite Spiel, gegen den Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen, endete in einer Torshow der Turbinen mit 7:1. Der Sieg war geprägt von guten Kombinationen und schönen Toren von Lindner, zwei Mal Siems, Georgieva, zwei Mal Prasnikar und Kellond-Knight. Im dritten Gruppenspiel gegen SGS Essen sollte allerdings die Wende kommen und am Ende reichte es gegen den späteren Turniersieger nur zu einem 2:2 Unentschieden. “Eigentlich hätten wir dieses Spiel klar gewinnen müssen, allerdings vergaben wir durch fahrlässige Unkonzentriertheiten in der Offensive viele Torchancen, schossen die Torhüterin an und kamen letzendlich nicht über zwei Treffer hinaus”, so der Trainer. Für ein Weiterkommen ins Halbfinale musste nun im letzten Vorrundenspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mindestens ein Remis her. Die Turbinen starteten allerdings kopflos in das Spiel. Das Unentschieden gegen Essen schien die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt aus dem Tritt gebracht zu haben, denn sie wirkten unsortiert und machten es den Hoffenheimer Konkurrentinnen leicht Tore zu erzielen. “Es fiel unseren Spielerinnen schwer ein hohes Tempo zu gehen, sie nahmen die Zweikämpfe nicht an und mussten sich am Ende auch durch zu viele individuelle Fehler den besser auftretenden Hoffenheimerinnen mit 3:1 geschlagen geben”, resümierte das Trainerteam. Das einzige Tor für Potsdam erzielte in dieser Partie Felicitas Rauch. Mit dieser Niederlage disqualifizierten sich die Turbinen und mussten gegen den Rivalen aus Frankfurt zum entscheidenden Neunmeterschießen um Platz 5 antreten – ein reguläres Platzierungsspiel wurde im Vorfeld nicht ausgetragen. Für Turbine trafen Lara Prasnikar und Torhüterin Inga Schuldt, allerdings verschoss Caro Siems ihren Neunmeter. Die zwischen den Pfosten stehende Torhüterin Vanessa Fischer trat stark auf und parierte zwei Frankfurter Schüsse, sodass die Turbinen die Chance hatten, das Duell durch Marina Georgieva für sich zu entscheiden. Allerdings vergab diese ihre Chance und die Duelle zwischen Torhüterinnen und Spielerinnen wurden weiter ausgetragen. Letzendlich verwandelten sowohl Prasnikar, als auch Siems ihre zweiten Versuche und die Frankfurterinnen scheiterte ein Mal mehr, sodass der 5. Platz an die Spielrinnen aus Potsdam ging.
Unterm Strich hat die Mannschaft nicht richtig in den Turnierverlauf gefunden, um klar dominieren zu können, allerdings blieben alle Spielerinnen gesund und konnten unverletzt wieder nach Hause zurückkehren. Dies ist beim Trainergespann Rudolph/Heinrichs von höchster Priorität, da in der Rückrunde der Bundesliga alle Spielerinnen noch ein Mal top fit im Kampf um die Meisterschaft angreifen wollen.
(Fotos: Mirko Kappes)
Am Sonntag um 11.00 Uhr ertönte der Anpfiff zum SAP Cup in der Mannaberghalle in Rauenberg. Nach dem erfolgreichen Turniersieg in Jöllenbeck am vergangenen Wochenende, war dies der zweite Auftritt unserer Mannschaft im neuen Jahr 2018. Allerdings war das Teilnehmerfeld bei diesem Turnier ein ganz anderes als in Jöllenbeck, denn beim SAP Cup nahmen nur deutsche Mannschaften teil – hauptsächlich namenhafte Bundesligakonkurenten. In der Gruppenphase bestritten die Potsdamerinnen vier Spiele, das Erste gegen ein Team, das sich am Freitag erst über einen regionalen Cup für das Turnier qualifiziert hatte.
Das Auftaktspiel gewannen unsere Ladies klar mit einem 4:0 gegen die SG 99 Andernach. Caro Siems, die für die verletzte Anna Gasper mitgereist war, traf gleich zwei Mal und auch Marina Georgieva und Elise Kellond-Knight trugen sich gleich mit jeweils einem Tor in die Torschützenliste ein. Auf dem Papier ein klares Ergebnis, allerdings brauchten die Turbinen laut Trainer Dirk Heinrichs dieses Spiel um sich an die Gegebenheiten vor Ort zu gewöhnen. “Der Kunstrasenplatz war sehr stumpf und der Ball hatte wenig Luft, sodass technisch nicht alles auf Anhieb klappte und die Mädels häufig hängen blieben oder über den Ball stolperten. Das flüssige Zusammenspiel fehlte noch, so war die Partie gegen Andernach ein willkommener Turniereinstieg für uns”. Das zweite Spiel, gegen den Zweitligisten Bayer 04 Leverkusen, endete in einer Torshow der Turbinen mit 7:1. Der Sieg war geprägt von guten Kombinationen und schönen Toren von Lindner, zwei Mal Siems, Georgieva, zwei Mal Prasnikar und Kellond-Knight. Im dritten Gruppenspiel gegen SGS Essen sollte allerdings die Wende kommen und am Ende reichte es gegen den späteren Turniersieger nur zu einem 2:2 Unentschieden. “Eigentlich hätten wir dieses Spiel klar gewinnen müssen, allerdings vergaben wir durch fahrlässige Unkonzentriertheiten in der Offensive viele Torchancen, schossen die Torhüterin an und kamen letzendlich nicht über zwei Treffer hinaus”, so der Trainer. Für ein Weiterkommen ins Halbfinale musste nun im letzten Vorrundenspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim mindestens ein Remis her. Die Turbinen starteten allerdings kopflos in das Spiel. Das Unentschieden gegen Essen schien die Spielerinnen aus der Landeshauptstadt aus dem Tritt gebracht zu haben, denn sie wirkten unsortiert und machten es den Hoffenheimer Konkurrentinnen leicht Tore zu erzielen. “Es fiel unseren Spielerinnen schwer ein hohes Tempo zu gehen, sie nahmen die Zweikämpfe nicht an und mussten sich am Ende auch durch zu viele individuelle Fehler den besser auftretenden Hoffenheimerinnen mit 3:1 geschlagen geben”, resümierte das Trainerteam. Das einzige Tor für Potsdam erzielte in dieser Partie Felicitas Rauch. Mit dieser Niederlage disqualifizierten sich die Turbinen und mussten gegen den Rivalen aus Frankfurt zum entscheidenden Neunmeterschießen um Platz 5 antreten – ein reguläres Platzierungsspiel wurde im Vorfeld nicht ausgetragen. Für Turbine trafen Lara Prasnikar und Torhüterin Inga Schuldt, allerdings verschoss Caro Siems ihren Neunmeter. Die zwischen den Pfosten stehende Torhüterin Vanessa Fischer trat stark auf und parierte zwei Frankfurter Schüsse, sodass die Turbinen die Chance hatten, das Duell durch Marina Georgieva für sich zu entscheiden. Allerdings vergab diese ihre Chance und die Duelle zwischen Torhüterinnen und Spielerinnen wurden weiter ausgetragen. Letzendlich verwandelten sowohl Prasnikar, als auch Siems ihre zweiten Versuche und die Frankfurterinnen scheiterte ein Mal mehr, sodass der 5. Platz an die Spielrinnen aus Potsdam ging.
Unterm Strich hat die Mannschaft nicht richtig in den Turnierverlauf gefunden, um klar dominieren zu können, allerdings blieben alle Spielerinnen gesund und konnten unverletzt wieder nach Hause zurückkehren. Dies ist beim Trainergespann Rudolph/Heinrichs von höchster Priorität, da in der Rückrunde der Bundesliga alle Spielerinnen noch ein Mal top fit im Kampf um die Meisterschaft angreifen wollen.
(Fotos: Mirko Kappes)