Am vergangenen Sonntag stand ein wichtiges Spiel für unsere zweite Mannschaft an. Nach der Potsdamer Niederlagen vor gut einer Woche gegen den VfL Wolfsburg II konnte sich der SV Meppen mit einem Spiel weniger bis auf vier Punkte an den zweiten Tabellenplatz unserer Turbinen herankämpfen. Das Team von Thomas Kandler behauptete sich allerdings gegen die Spielerinnen aus dem Emsland und entschied die Partie mit 1:3 für sich. Das andere Spitzenspiel, VfL Wolfsburg II gegen Borussia Mönchengladbach endete am Sonntag ebenfalls zu unserem Vorteil, 2:2 unentschieden. Somit ist das Spitzenfeld der 2. Bundesliga/Staffel Nord eng zusammengerutscht und Turbine liegt am Ende des 13. Spieltages, mit 30 Punkten, nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Gladbach.
Trotz vielen Spielabsagen und eisiger Kälte fand das Spiel in Meppen wie angesetzt statt. Der Kunstrasenplatz und Sonnenschein boten beste Bedingungen für eine attraktive Fußballpartie und die erste Halbzeit sollte auch gleich von unseren Turbinen dominiert werden. Bereits in der 11. Spielminute brachte Laura Lindner unsere Mädels in Führung. Ein langer Ball wurde von Georgieva in den Meppener Strafraum geschlagen, wo die Flanke zuerst Marlene Müller fand. Die Mittelfeldspielerin legte den Ball sauber auf die mitgelaufene Laura Lindner ab, die den Ball mit dem zweiten Kontakt aus circa zehn Metern Torentfernung hart im Tor versenkte. Der Führungstreffer war die Belohnung für einen sehr guten Start von Seiten der Turbinen und auch nach dem Führungstreffer ließen die Potsdamerinnen nicht locker. Gleich 18 Minuten später legten die Kickerinnen aus der Brandenburger Landeshauptstadt durch ein Tor von Marlene Müller nach. Eine schöne Vorlage von Lara Prasnikar fand Müller, die den Ball aus halb linker Position, knapp 13 Meter vor dem Tor, in die rechte Ecke des Meppener Gehäuses einschob. Auch Eseosa Aigbogun hatte kurz bevor der Halbzeitpfiff ertönte eine riesen Chance, um die Führung sogar noch weiter auszubauen, scheiterte allerdings sehr knapp. Radloff schoss von der Strafraumgrenze aufs Tor, dieser Versuch sollte aber klar am Tor vorbei gehen. Aigbogun erlief sich jedoch den Ball, bevor dieser ins Seitenaus trudeln konnte und schob das Leder haarscharf am Pfosten vorbei. “In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten das Spiel jeder Zeit unter Kontrolle. Meppen startete zwar einige Angriffe, diese konnten wir jedoch früh unterbinden. Zwingende Torchancen gab es auf Meppener Seite in den ersten 45 Minuten gar nicht. Einige gute, offensive Spielzüge konnten von unseren Gegnern nicht richtig zu Ende gespielt werden, da sie von einer disziplinierten Abwehrarbeit meiner Spielerinnen vereitelt wurden”, lautet Kandlers Beurteilung der ersten Hälfte.
“In der zweiten Halbzeit präsentierte sich Meppen dann ganz anders und steigerten sich deutlich. Die Offensivwirkung der Spielerinnen aus dem Emsland verstärkte sich drastisch und wir gerieten mächtig unter Druck”, erklärte der Trainer weiter. Meppen war sehr aktiv, vor allem in der Offensive und drückte Turbine tief in die eigene Hälfte zurück. Die Potsdamerinnen hatten mächtig zu tun ihre klare Führung zu verteidigen. Ein sauberer Spielaufbau von hinten heraus fiel den Spielerinnen sehr schwer, sodass keine wirkliche Entlastung für die Abwehr geschaffen werden konnte. In der 52. Spielminute köpfte Jalila Dalaf den Ball nach einer Ecke auf das Potsdamer Tor. Nur Schlussfrau Fischer verhinderte den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex. In der 65. Minute segelte ein Schuss von Elisa Senß, aus zentrale Position, knapp über unseren Kasten – Meppen war am Drücker! In der 76. Spielminute brachte Caroline Siems die Meppener Stürmerin Senß im Strafraum zu Fall und die Schiedsrichterin entschied auf Strafstoß für die Gastgeberinnen. Die gefoulte Spielerin trat selber zum Duell gegen Fischer an und erzielte den Anschlusstreffer zum 1:2. Aus der Sicht von Trainer Kandler war Meppen in der zweiten Halbzeit einen Ticken besser als seine Spielerinnen, aber diese verteidigten stark und kämpften hart um diesen Sieg über die Zeit zu bringen. In der zweiten Halbzeit spielte Turbine noch vier Chance heraus. Zwei davon durch Prasnikar, die ein Mal in der 60. Spielminute nahezu frei auf die Meppener Torhüterin zulief und diese zentral anschoss und ein weiteres Mal in der 71. Minute, als Prasnikar, nach Vorarbeit von Radloff, einen Torschuss aus zwölf Metern Entfernung abgab, der jedoch gehalten wurde. Acht Minuten später ergab sich die erste gute Chance dieser Halbzeit für Melissa Kössler, die nach einem gekonnten Laufweg in den Strafraum den Ball, aus halb rechter Position, knapp rechts am Tor vorbei schob. In der 84. Spielminute war es dann wieder Kössler, die nach einer Flanke von links, geschlagen von Aigbogun, den Ball per Kopf zum 1:3 Endstand einköpfte. Das Spiel war somit entschieden, obwohl die Meppener Spielerinnen sich nicht aufgaben und gut weiter spielten. Allerdings passierte in den Schlussminuten nicht mehr alt so viel. “Dieser Sieg war sehr wichtig für uns, wenn man sich die aktuelle Tabellensituation anschaut. Wir haben es geschafft, dass Meppen nicht aus eigener Kraft an uns vorbei ziehen kann, wenn sie in der kommenden Woche das Nachholspiel bestreiten. Insgesamt haben wir als Mannschaft heute gut verteidigt und unsere Chancen effektiv verwertet. Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt und es war ein hartes Stück Arbeit diese Führung über die verbleibende Zeit zu bringen. Ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Spiel am Sonntag, den 11.03. gegen Jena, in der Waldstadt”, resümierte Thomas Kandler.
Aufstellung: Fischer – Orschmann, Georgieva, Flügge, Siems – Lindner, Radloff (Nitschke), Kössler, Müller (Prica), Aigbogun – Prasnikar
Am vergangenen Sonntag stand ein wichtiges Spiel für unsere zweite Mannschaft an. Nach der Potsdamer Niederlagen vor gut einer Woche gegen den VfL Wolfsburg II konnte sich der SV Meppen mit einem Spiel weniger bis auf vier Punkte an den zweiten Tabellenplatz unserer Turbinen herankämpfen. Das Team von Thomas Kandler behauptete sich allerdings gegen die Spielerinnen aus dem Emsland und entschied die Partie mit 1:3 für sich. Das andere Spitzenspiel, VfL Wolfsburg II gegen Borussia Mönchengladbach endete am Sonntag ebenfalls zu unserem Vorteil, 2:2 unentschieden. Somit ist das Spitzenfeld der 2. Bundesliga/Staffel Nord eng zusammengerutscht und Turbine liegt am Ende des 13. Spieltages, mit 30 Punkten, nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus Gladbach.
Trotz vielen Spielabsagen und eisiger Kälte fand das Spiel in Meppen wie angesetzt statt. Der Kunstrasenplatz und Sonnenschein boten beste Bedingungen für eine attraktive Fußballpartie und die erste Halbzeit sollte auch gleich von unseren Turbinen dominiert werden. Bereits in der 11. Spielminute brachte Laura Lindner unsere Mädels in Führung. Ein langer Ball wurde von Georgieva in den Meppener Strafraum geschlagen, wo die Flanke zuerst Marlene Müller fand. Die Mittelfeldspielerin legte den Ball sauber auf die mitgelaufene Laura Lindner ab, die den Ball mit dem zweiten Kontakt aus circa zehn Metern Torentfernung hart im Tor versenkte. Der Führungstreffer war die Belohnung für einen sehr guten Start von Seiten der Turbinen und auch nach dem Führungstreffer ließen die Potsdamerinnen nicht locker. Gleich 18 Minuten später legten die Kickerinnen aus der Brandenburger Landeshauptstadt durch ein Tor von Marlene Müller nach. Eine schöne Vorlage von Lara Prasnikar fand Müller, die den Ball aus halb linker Position, knapp 13 Meter vor dem Tor, in die rechte Ecke des Meppener Gehäuses einschob. Auch Eseosa Aigbogun hatte kurz bevor der Halbzeitpfiff ertönte eine riesen Chance, um die Führung sogar noch weiter auszubauen, scheiterte allerdings sehr knapp. Radloff schoss von der Strafraumgrenze aufs Tor, dieser Versuch sollte aber klar am Tor vorbei gehen. Aigbogun erlief sich jedoch den Ball, bevor dieser ins Seitenaus trudeln konnte und schob das Leder haarscharf am Pfosten vorbei. “In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten das Spiel jeder Zeit unter Kontrolle. Meppen startete zwar einige Angriffe, diese konnten wir jedoch früh unterbinden. Zwingende Torchancen gab es auf Meppener Seite in den ersten 45 Minuten gar nicht. Einige gute, offensive Spielzüge konnten von unseren Gegnern nicht richtig zu Ende gespielt werden, da sie von einer disziplinierten Abwehrarbeit meiner Spielerinnen vereitelt wurden”, lautet Kandlers Beurteilung der ersten Hälfte.
“In der zweiten Halbzeit präsentierte sich Meppen dann ganz anders und steigerten sich deutlich. Die Offensivwirkung der Spielerinnen aus dem Emsland verstärkte sich drastisch und wir gerieten mächtig unter Druck”, erklärte der Trainer weiter. Meppen war sehr aktiv, vor allem in der Offensive und drückte Turbine tief in die eigene Hälfte zurück. Die Potsdamerinnen hatten mächtig zu tun ihre klare Führung zu verteidigen. Ein sauberer Spielaufbau von hinten heraus fiel den Spielerinnen sehr schwer, sodass keine wirkliche Entlastung für die Abwehr geschaffen werden konnte. In der 52. Spielminute köpfte Jalila Dalaf den Ball nach einer Ecke auf das Potsdamer Tor. Nur Schlussfrau Fischer verhinderte den Anschlusstreffer mit einem guten Reflex. In der 65. Minute segelte ein Schuss von Elisa Senß, aus zentrale Position, knapp über unseren Kasten – Meppen war am Drücker! In der 76. Spielminute brachte Caroline Siems die Meppener Stürmerin Senß im Strafraum zu Fall und die Schiedsrichterin entschied auf Strafstoß für die Gastgeberinnen. Die gefoulte Spielerin trat selber zum Duell gegen Fischer an und erzielte den Anschlusstreffer zum 1:2. Aus der Sicht von Trainer Kandler war Meppen in der zweiten Halbzeit einen Ticken besser als seine Spielerinnen, aber diese verteidigten stark und kämpften hart um diesen Sieg über die Zeit zu bringen. In der zweiten Halbzeit spielte Turbine noch vier Chance heraus. Zwei davon durch Prasnikar, die ein Mal in der 60. Spielminute nahezu frei auf die Meppener Torhüterin zulief und diese zentral anschoss und ein weiteres Mal in der 71. Minute, als Prasnikar, nach Vorarbeit von Radloff, einen Torschuss aus zwölf Metern Entfernung abgab, der jedoch gehalten wurde. Acht Minuten später ergab sich die erste gute Chance dieser Halbzeit für Melissa Kössler, die nach einem gekonnten Laufweg in den Strafraum den Ball, aus halb rechter Position, knapp rechts am Tor vorbei schob. In der 84. Spielminute war es dann wieder Kössler, die nach einer Flanke von links, geschlagen von Aigbogun, den Ball per Kopf zum 1:3 Endstand einköpfte. Das Spiel war somit entschieden, obwohl die Meppener Spielerinnen sich nicht aufgaben und gut weiter spielten. Allerdings passierte in den Schlussminuten nicht mehr alt so viel. “Dieser Sieg war sehr wichtig für uns, wenn man sich die aktuelle Tabellensituation anschaut. Wir haben es geschafft, dass Meppen nicht aus eigener Kraft an uns vorbei ziehen kann, wenn sie in der kommenden Woche das Nachholspiel bestreiten. Insgesamt haben wir als Mannschaft heute gut verteidigt und unsere Chancen effektiv verwertet. Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt und es war ein hartes Stück Arbeit diese Führung über die verbleibende Zeit zu bringen. Ich bin mit dem Sieg sehr zufrieden und freue mich auf das nächste Spiel am Sonntag, den 11.03. gegen Jena, in der Waldstadt”, resümierte Thomas Kandler.
Aufstellung: Fischer – Orschmann, Georgieva, Flügge, Siems – Lindner, Radloff (Nitschke), Kössler, Müller (Prica), Aigbogun – Prasnikar