Endlich war es soweit – der Anpfiff zum ersten Heimspiel des Jahres ertönte gestern, bei eisigen Temperaturen, im “Karli”. Trotz einer abendlichen Spielansetzung unter der Woche und dem nasskalten Wetter, wurden unsere Turbinen von 627 Zuschauern zum 2:0 Sieg über den MSV Duisburg bejubelt. Alle guten Dinge sind drei, denn diese Begegnung wurde auf Grund der Schneefälle bereits zum dritten Mal angesetzt.
Hochmotiviert und dynamisch legte unsere Potsdamer Mannschaft los. Bereits nach fünf Minuten ergab sich somit auch die erste Großchance für die Gastgeberinnen. Nina Ehegötz schlug eine Flanke von links auf den langen Pfosten, wo Anna Gasper völlig frei heranrauschte und den Ball, aus vollem Lauf mit der Innenseite volley, leider doch noch über das nahezu freie Tor schoss. Turbine legte los wie die Feuerwehr und setzte Duisburg mit aggressivem Pressing früh unter Druck. Das druckvolle Spiel nach vorne wurde in der 11. Minute auch gleich belohnt. Amanda Ilestedt fand Anna Gasper auf der rechten Außenbahn, die eine Flanke ins Zentrum schlug. Nina Ehegötz lief perfekt ein, kam an der rechten Ecke des Fünfmeterraums an den Ball und versenkte das Leder mit einer Direktabnahme kraftvoll im Duisburger Kasten. Sowohl Gasper, als auch Ehegötz kamen in den ersten 45 Minuten zu weiteren Großchancen. Nina schoss in der 20. Minute, nach einer Ecke von Svenja Huth, nur knapp am Pfosten vorbei. Kiwic überspielte mit einem langen Ball die hoch aufgerückte Zebra-Abwehr und fand Anna Gasper. Die Stürmerin lief alleine aufs Tor zu, scheiterte aber im eins gegen eins an Torhüterin Nuding, die heute einen guten Tag hatte und ihr Team im Spiel hielt.
“In den ersten 20, 25 Minuten hat das, was wir uns vorgenommen hatten wunderbar geklappt”, lobte Trainer Rudolph die druckvolle Anfangsphase, “wir hätten das Spiel in dieser Zeit klar entscheiden müssen. So oft wie wir alleine vor der Torhüterin gestanden haben, haben wir das selten geschafft in dieser Saison und haben bis zur Halbzeit leider nur ein Tor geschossen.” Die Duisburgerinnen konnten sich in der ersten Spielhälfte keine zwingende Torchance erarbeiten, womit auch Trainer Gerstner nicht zufrieden war.
In der Halbzeitpause wurde unsere Kapitänin Lia Wälti auf Grund von Schmerzen im Sprunggelenk ausgewechselt. Für sie kam Neuzugang Klára Cahynová ins Spiel. Nach der Halbzeitpause gaben die Potsdamerinnen das Spiel ein wenig aus der Hand. “Wir sind von Minute zu Minute ein bisschen nervöser geworden, was unserem Spiel nicht so gut getan hat. Das kann aber auch mal sein, bei so einer jungen Mannschaft”, beurteilte Matthias Rudolph bei der Pressekonferenz die zweiten 45 Minuten seiner Mädels. Turbine gewann die zweiten Bälle nicht mehr so oft wie zu Anfang und das schnelle, gezielte Spiel nach vorne bliebt aus, sodass sogar ein, zwei Chancen für die Gäste zugelassen wurden. Duisburgs Spielerin Wu hatte in der 65. Minute die wohl gefährlichste Chance zum Ausgleich, als ihr Torschuss aus zentraler Position von der Strafraumgrenze nur knapp über die Latte von Schmitz Tor segelte. Vier Minuten später hatte Lisa Schmitz Probleme den Ball zu klären und ein postwendender Torabschluss von der eingewechselten Radtke flog aufs Potsdamer Tor zurück. Schmitz fing den Ball jedoch ohne Probleme. Aigbogun und Chmielinski kamen für Gasper und Ehegötz, um noch ein Mal für frischen Wind in der Offensive zu sorgen. Allerdings mussten die frierenden Fans bis zur 88. Spielminute zittern, als Viktoria Schwalm uns mit dem Treffer zum 2:0 erlöste. Svenja Huth spielte sich mit einem überragenden Solo bis nahe der rechten Grundlinie durch, zwang dadurch gleich vier Duisburgerinnen, sich zur rechten Seite zu verschieben und ließen somit Schwalm am langen Pfosten außer Acht. Im perfekten Moment legte Svenja den Ball quer und Tory musste nur noch die Innenseite hin halten. Der Jubel war groß und Schwalm bekam beim Torjubel von Nationalspielerin Huth sogar die Schuhe geputzt!
“Wir haben verdient gewonnen, aber es hätte ein ruhigerer Abend werden können”, lautete das Schlusswort vom Cheftrainer, der sich wie die gesamte Mannschaft jetzt schon sehr auf das Spitzenspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg freut. Anstoß ist um 15:00 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion.
Turbine Potsdam: Schmitz – Ilestedt, Kiwic, Schmidt – Rauch, Wälti (46. Cahynová), Zadrazil, Gasper (74. Aigbogun) – Schwalm, Huth, Ehegötz (78. Chmielinski)
Endlich war es soweit – der Anpfiff zum ersten Heimspiel des Jahres ertönte gestern, bei eisigen Temperaturen, im “Karli”. Trotz einer abendlichen Spielansetzung unter der Woche und dem nasskalten Wetter, wurden unsere Turbinen von 627 Zuschauern zum 2:0 Sieg über den MSV Duisburg bejubelt. Alle guten Dinge sind drei, denn diese Begegnung wurde auf Grund der Schneefälle bereits zum dritten Mal angesetzt.
Hochmotiviert und dynamisch legte unsere Potsdamer Mannschaft los. Bereits nach fünf Minuten ergab sich somit auch die erste Großchance für die Gastgeberinnen. Nina Ehegötz schlug eine Flanke von links auf den langen Pfosten, wo Anna Gasper völlig frei heranrauschte und den Ball, aus vollem Lauf mit der Innenseite volley, leider doch noch über das nahezu freie Tor schoss. Turbine legte los wie die Feuerwehr und setzte Duisburg mit aggressivem Pressing früh unter Druck. Das druckvolle Spiel nach vorne wurde in der 11. Minute auch gleich belohnt. Amanda Ilestedt fand Anna Gasper auf der rechten Außenbahn, die eine Flanke ins Zentrum schlug. Nina Ehegötz lief perfekt ein, kam an der rechten Ecke des Fünfmeterraums an den Ball und versenkte das Leder mit einer Direktabnahme kraftvoll im Duisburger Kasten. Sowohl Gasper, als auch Ehegötz kamen in den ersten 45 Minuten zu weiteren Großchancen. Nina schoss in der 20. Minute, nach einer Ecke von Svenja Huth, nur knapp am Pfosten vorbei. Kiwic überspielte mit einem langen Ball die hoch aufgerückte Zebra-Abwehr und fand Anna Gasper. Die Stürmerin lief alleine aufs Tor zu, scheiterte aber im eins gegen eins an Torhüterin Nuding, die heute einen guten Tag hatte und ihr Team im Spiel hielt.
“In den ersten 20, 25 Minuten hat das, was wir uns vorgenommen hatten wunderbar geklappt”, lobte Trainer Rudolph die druckvolle Anfangsphase, “wir hätten das Spiel in dieser Zeit klar entscheiden müssen. So oft wie wir alleine vor der Torhüterin gestanden haben, haben wir das selten geschafft in dieser Saison und haben bis zur Halbzeit leider nur ein Tor geschossen.” Die Duisburgerinnen konnten sich in der ersten Spielhälfte keine zwingende Torchance erarbeiten, womit auch Trainer Gerstner nicht zufrieden war.
In der Halbzeitpause wurde unsere Kapitänin Lia Wälti auf Grund von Schmerzen im Sprunggelenk ausgewechselt. Für sie kam Neuzugang Klára Cahynová ins Spiel. Nach der Halbzeitpause gaben die Potsdamerinnen das Spiel ein wenig aus der Hand. “Wir sind von Minute zu Minute ein bisschen nervöser geworden, was unserem Spiel nicht so gut getan hat. Das kann aber auch mal sein, bei so einer jungen Mannschaft”, beurteilte Matthias Rudolph bei der Pressekonferenz die zweiten 45 Minuten seiner Mädels. Turbine gewann die zweiten Bälle nicht mehr so oft wie zu Anfang und das schnelle, gezielte Spiel nach vorne bliebt aus, sodass sogar ein, zwei Chancen für die Gäste zugelassen wurden. Duisburgs Spielerin Wu hatte in der 65. Minute die wohl gefährlichste Chance zum Ausgleich, als ihr Torschuss aus zentraler Position von der Strafraumgrenze nur knapp über die Latte von Schmitz Tor segelte. Vier Minuten später hatte Lisa Schmitz Probleme den Ball zu klären und ein postwendender Torabschluss von der eingewechselten Radtke flog aufs Potsdamer Tor zurück. Schmitz fing den Ball jedoch ohne Probleme. Aigbogun und Chmielinski kamen für Gasper und Ehegötz, um noch ein Mal für frischen Wind in der Offensive zu sorgen. Allerdings mussten die frierenden Fans bis zur 88. Spielminute zittern, als Viktoria Schwalm uns mit dem Treffer zum 2:0 erlöste. Svenja Huth spielte sich mit einem überragenden Solo bis nahe der rechten Grundlinie durch, zwang dadurch gleich vier Duisburgerinnen, sich zur rechten Seite zu verschieben und ließen somit Schwalm am langen Pfosten außer Acht. Im perfekten Moment legte Svenja den Ball quer und Tory musste nur noch die Innenseite hin halten. Der Jubel war groß und Schwalm bekam beim Torjubel von Nationalspielerin Huth sogar die Schuhe geputzt!
“Wir haben verdient gewonnen, aber es hätte ein ruhigerer Abend werden können”, lautete das Schlusswort vom Cheftrainer, der sich wie die gesamte Mannschaft jetzt schon sehr auf das Spitzenspiel am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg freut. Anstoß ist um 15:00 Uhr im Karl-Liebknecht-Stadion.
Turbine Potsdam: Schmitz – Ilestedt, Kiwic, Schmidt – Rauch, Wälti (46. Cahynová), Zadrazil, Gasper (74. Aigbogun) – Schwalm, Huth, Ehegötz (78. Chmielinski)