Trainer Thomas Kandler fehlten nach der Partie gegen den BV Cloppenburg etwas die Worte, um die Partie vom vergangenen Sonntag zu beschreiben. Nach zwei wichtigen Siegen und guten Spielen im September präsentierte sich seine Mannschaft gegen Cloppenburg von einer komplett entgegengesetzten Seite. Ohne Selbstvertrauen, ohne fußballerische Qualität und mit großer Verunsicherung musste unsere Zweite eine 1:2 Niederlage in Kauf nehmen.
„Ich fand, dass es ein ganz schwaches Spiel von beiden Mannschaften war“, erklärte ein enttäuschter Kandler. „Aus meiner Sicht hat dieses Spiel eigentlich keinen Sieger verdient, da wir alle den Fans ein äußerst schwaches Zweitligaspiel geboten haben.“ An diesem Tag klappte bei Turbine II einfach nichts und es schien, als ob die zwei Wochenenden Spielpause unserem Team überhaupt nicht gut taten. So vergab Marie Höbinger nach 18 Minuten einen Strafstoß, der Turbine nach mehrfachem Foulspiel (Halten und Trikotziehen im Strafraum) an Laura Lindner zugesprochen wurde. Der Elfmeter prallte vom rechten Pfosten ab. Nur eine Minute später hatte Marlene Müller den Führungstreffer auf dem Fuß. Sie klaute Cloppenburgs Torhüterin Fischer, die sich den Ball aus den Händen auf den Fuß legte, geschickt den Ball. Die Stürmerin schloss jedoch im Anschluss zu überhastet ab und setze den Torschuss über das Cloppenburger Gehäuse. Zur Strafe erzielten die Gäste nur vier Minuten später das 0:1. Agnieszka Winczo kam nach einer Ecke im Getümmel, circa fünf Meter vor dem Tor, an den Ball und drückte einen Kullerball über die Linie.
Durch die überraschende Führung verhielten sich Cloppenburg defensiver als zuvor, sodass Turbines Offensivspiel neben dem eigenen Unvermögen zusätzlich erschwert wurde. Auch Kandlers Halbzeitansprache trug an jenem Sonntag nicht zur Besserung bei, so erhöhte Cloppenburg in der 60. Minute durch einen Foulelfmeter auf 0:2. Sarah Scheel verursachte den Strafstoß, der von Janelle Kalyn sicher verwandelt wurde. „Nach dem 0:2 wurden wir etwas besser und ein bisschen torgefährlicher, obwohl Cloppenburg sich dann noch weiter hinten rein stellte“, so Kandler. „Günstiger Weise konnten wir durch Mieke Schiemann schnell den Anschlusstreffer erzielen (64.), es ist jedoch ärgerlich, dass wir trotzdem bis zum Ende kein weiteres Tor schießen konnten.“ Dabei hatte Laura Lindner in der letzten halben Stunde noch zwei Chancen. Ein Freistoß aus gut 30 Metern, wurde von Vanessa Fischer zentral über die Latte gelenkt und in der 68. Minute hielt die Torhüterin einen Flachschuss von der Strafraumgrenze. Die Schlussphase begann und die Gäste mauerten hartnäckig, schlugen die Bälle lang raus und rutschten kaum noch nach, um die Führung über die Zeit zu bringen. In der 83. Minute hatte Sophie Weidauer die Chance zum Ausgleich. Maria Prica brachte den Ball von der Torauslinie über zwei, drei gegnerische Spielerinnen hinweg in den Strafraum, wo Weidauers Abschluss aus Nahdistanz im letzten Moment noch geblockt wurde.
„Alles in allem war das ein sehr enttäuschender Auftritt von uns, obwohl wir mit der gleichen Formation wie gegen Jena ins Spiel gegangen waren. Die einzige Spielerin, die uns fehlte war Lea Bahnemann. Wir haben uns das Leben ohne Not selber schwer gemacht und uns grundlos selbst verunsichert“, so der Turbine-Coach. „Ich hatte im Vorhinein gesagt, dass die Konstanz ein ausschlaggebender Aspekt in dieser Saison sein wird. Daran müssen wir weiterhin konsequent arbeiten, damit so ein Auftreten eine Eintagsfliege in dieser Saison bleibt.“ Am kommenden Wochenende geht es für Kandlers Elf zum Auswärtsspiel gegen das für Potsdam noch unbekannte Team von Hessen Wetzlar. Die Mission ist ganz klar drei Punkte.
1. FFC Turbine Potsdam: Heinze – Schütt, Schiemann, Scheel, Orschmann – Lindner, Statz (76. Statz), Höbinger (60. Rohde), Graf – Müller (60. Bretschneider), Weidauer
BV Cloppenburg: Fischer – Wübbenhorst, Johanning, Luker, Dimitrou – Siegel (55. Moraitou), Meyer, Josten, Kishikawa – Winczo, Flaws
Trainer Thomas Kandler fehlten nach der Partie gegen den BV Cloppenburg etwas die Worte, um die Partie vom vergangenen Sonntag zu beschreiben. Nach zwei wichtigen Siegen und guten Spielen im September präsentierte sich seine Mannschaft gegen Cloppenburg von einer komplett entgegengesetzten Seite. Ohne Selbstvertrauen, ohne fußballerische Qualität und mit großer Verunsicherung musste unsere Zweite eine 1:2 Niederlage in Kauf nehmen.
„Ich fand, dass es ein ganz schwaches Spiel von beiden Mannschaften war“, erklärte ein enttäuschter Kandler. „Aus meiner Sicht hat dieses Spiel eigentlich keinen Sieger verdient, da wir alle den Fans ein äußerst schwaches Zweitligaspiel geboten haben.“ An diesem Tag klappte bei Turbine II einfach nichts und es schien, als ob die zwei Wochenenden Spielpause unserem Team überhaupt nicht gut taten. So vergab Marie Höbinger nach 18 Minuten einen Strafstoß, der Turbine nach mehrfachem Foulspiel (Halten und Trikotziehen im Strafraum) an Laura Lindner zugesprochen wurde. Der Elfmeter prallte vom rechten Pfosten ab. Nur eine Minute später hatte Marlene Müller den Führungstreffer auf dem Fuß. Sie klaute Cloppenburgs Torhüterin Fischer, die sich den Ball aus den Händen auf den Fuß legte, geschickt den Ball. Die Stürmerin schloss jedoch im Anschluss zu überhastet ab und setze den Torschuss über das Cloppenburger Gehäuse. Zur Strafe erzielten die Gäste nur vier Minuten später das 0:1. Agnieszka Winczo kam nach einer Ecke im Getümmel, circa fünf Meter vor dem Tor, an den Ball und drückte einen Kullerball über die Linie.
Durch die überraschende Führung verhielten sich Cloppenburg defensiver als zuvor, sodass Turbines Offensivspiel neben dem eigenen Unvermögen zusätzlich erschwert wurde. Auch Kandlers Halbzeitansprache trug an jenem Sonntag nicht zur Besserung bei, so erhöhte Cloppenburg in der 60. Minute durch einen Foulelfmeter auf 0:2. Sarah Scheel verursachte den Strafstoß, der von Janelle Kalyn sicher verwandelt wurde. „Nach dem 0:2 wurden wir etwas besser und ein bisschen torgefährlicher, obwohl Cloppenburg sich dann noch weiter hinten rein stellte“, so Kandler. „Günstiger Weise konnten wir durch Mieke Schiemann schnell den Anschlusstreffer erzielen (64.), es ist jedoch ärgerlich, dass wir trotzdem bis zum Ende kein weiteres Tor schießen konnten.“ Dabei hatte Laura Lindner in der letzten halben Stunde noch zwei Chancen. Ein Freistoß aus gut 30 Metern, wurde von Vanessa Fischer zentral über die Latte gelenkt und in der 68. Minute hielt die Torhüterin einen Flachschuss von der Strafraumgrenze. Die Schlussphase begann und die Gäste mauerten hartnäckig, schlugen die Bälle lang raus und rutschten kaum noch nach, um die Führung über die Zeit zu bringen. In der 83. Minute hatte Sophie Weidauer die Chance zum Ausgleich. Maria Prica brachte den Ball von der Torauslinie über zwei, drei gegnerische Spielerinnen hinweg in den Strafraum, wo Weidauers Abschluss aus Nahdistanz im letzten Moment noch geblockt wurde.
„Alles in allem war das ein sehr enttäuschender Auftritt von uns, obwohl wir mit der gleichen Formation wie gegen Jena ins Spiel gegangen waren. Die einzige Spielerin, die uns fehlte war Lea Bahnemann. Wir haben uns das Leben ohne Not selber schwer gemacht und uns grundlos selbst verunsichert“, so der Turbine-Coach. „Ich hatte im Vorhinein gesagt, dass die Konstanz ein ausschlaggebender Aspekt in dieser Saison sein wird. Daran müssen wir weiterhin konsequent arbeiten, damit so ein Auftreten eine Eintagsfliege in dieser Saison bleibt.“ Am kommenden Wochenende geht es für Kandlers Elf zum Auswärtsspiel gegen das für Potsdam noch unbekannte Team von Hessen Wetzlar. Die Mission ist ganz klar drei Punkte.
1. FFC Turbine Potsdam: Heinze – Schütt, Schiemann, Scheel, Orschmann – Lindner, Statz (76. Statz), Höbinger (60. Rohde), Graf – Müller (60. Bretschneider), Weidauer
BV Cloppenburg: Fischer – Wübbenhorst, Johanning, Luker, Dimitrou – Siegel (55. Moraitou), Meyer, Josten, Kishikawa – Winczo, Flaws