Trainer Matthias Rudolph wollte die englische Woche mit einem Sieg abrunden und setzte dieses Vorhaben gemeinsam mit seiner Mannschaft, die den SC Freiburg am gestrigen Sonntag mit 2:0 besiegte, in die Tat um. Diese Partie war sowohl für Potsdam als auch für Freiburg sehr wichtig, da die Teams vor der Begegnung punktgleich auf den Rängen vier und fünf standen. Unsere Ladies schafften es mit diesem wohl verdienten Sieg vor 1316 Zuschauern auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. „Ich muss meinem Team nach dieser intensiven Woche ein riesen Kompliment machen“, lauteten die ersten Sätze des Turbine-Coach bei der anschließenden Pressekonferenz.
Die Potsdamerinnen starteten wie schon gegen Bayern München mit größter Motivation, der nötigen Aggressivität und hohem Tempo in die Partie. Sie setzten die Defensive aus dem Breisgau früh unter Druck, sodass sich bereits in der zweiten Minute eine Chance für Kapitänin Svenja Huth, nach Vorlage von Chmielinski, ergab. Der erste Versuch des Tages ging nur knapp am Tor vorbei. Nur zehn Minuten später schlug Johanna Elsig einen langen Ball in den Rücken der Freiburger Abwehr. Gina Chmielinski erlief sich das Leder auf der linken Seite, hatte das Auge für Huth und legte perfekt ab. Unsere Nationalstürmerin fackelte nicht lange und zog von der Strafraumgrenze direkt ab. Der Ball schlug unhaltbar am langen Innenpfosten, zur 1:0 Führung, ein. Turbine ließ nicht locker. In der 15. Spielminute kam Ex-Freiburgerin Lena Petermann per Kopf zum Abschluss, den Torhüterin Frohms mit Mühe über die Latte lenken musste. Felicitas Rauch trat die darauf folgende Ecke, die am langen Pfosten Svenja Huth fand. Unsere Nummer 9 schloss auch diese Aktion volley ab – der Versuch schlug knapp neben dem Freiburger Kasten, am Außennetz, ein. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs scheiterten auch Petermann, Dieckmann und Gasper an starken Paraden von Merle Frohms, sodass Potsdam mit einer äußerst verdienten 1:0 Führung in die Pause ging.
Auch in der zweiten Hälfte blieben auf Freiburgs Seiten die zwingenden Torchancen aus, was nicht zuletzt ein Resultat der äußerst gut organisierten Potsdamer Defensivleistung war. In der 63.Minute trat Kapitänin Huth einen Freistoß aus circa 30 Metern, von links, in den Freiburger 16er. Dort legte Klára Cahynová den Ball in die Mitte ab, wo Johanna Elsig das Leder aus dem Gewühl heraus ins Freiburger Tor schob und die Partie für Potsdam entschied. „Wir haben hinten auf eine Dreierkette umgestellt und ich glaube, dass uns das momentan ganz gut liegt“, erklärte die Torschützin. „Ich denke auch, dass wir alle gut eingestellt sind, was das Kämpferische angeht und wissen, dass es ohne das nicht geht. So haben wir sieben Punkte aus drei Spielen geholt und können dem entsprechend zufrieden sein.“ In der Schlussphase hatten Lena Petermann und Anna Gasper noch jeweils eine große Chance, die jedoch ungenutzt blieben. Freiburg ist zur Zeit, auch nach Aussage von Trainer Jens Scheuer, noch weit von der Leistung der letzten Saison entfernt und kam erst in der 79. Spielminute zur ersten gefährlichen Chance, die jedoch durch eine reaktionsschnelle Parade von Turbine-Torhüterin Fischer vereitelt wurde. „Es sieht momentan sehr gut aus“, sagte auch ein zufriedener Matthias Rudolph. „Wir haben ein neues System vorgegeben, wo die Spielerinnen dann auch nicht ganz so sehr in der Verantwortung stehen, sondern eher die Trainer und das hat sehr sehr gut geklappt. Man sieht, dass sich die Spielerinnen, die gerade auf den Positionen spielen, auch wohl fühlen, viel laufen und auch leisten und sich in den Räumen anbieten. Dadurch können wir flüssig nach vorne Spielen.“
Somit ging für Turbine eine erfolgreiche englische Woche in der Allianz Frauen-Bundesliga zu Ende und das Team blickt voller Entschlossenheit auf das nächste Spiel, das am Sonntag, den 4. November um 11.00Uhr in Mönchengladbach stattfinden wird. Ein großes Dankeschön geht auch an das Obstgut Marquardt, das uns für unseren gesunden Aktionsspieltag großzügige leckere Äpfel aus der Region zur Verfügung gestellt hat. VIELEN DANK!
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer- Gasper (88. Schwalm), Elsig, Ilestedt, Rauch – Dieckmann, Zadrazil, Cahynová, Chmielinski (75. Prasnikar) – Huth, Petermann (90.+1 Kössler)
SC Freiburg: Frohms – Gwinn, Schöne, Kirchberger, Rinast (46. Bühl) – Knaak (64. Wieder), Beck, van Lunteren, Naomoto – Lotzen (46. Lahr), Starke
Fotos: Uta Zorn
Trainer Matthias Rudolph wollte die englische Woche mit einem Sieg abrunden und setzte dieses Vorhaben gemeinsam mit seiner Mannschaft, die den SC Freiburg am gestrigen Sonntag mit 2:0 besiegte, in die Tat um. Diese Partie war sowohl für Potsdam als auch für Freiburg sehr wichtig, da die Teams vor der Begegnung punktgleich auf den Rängen vier und fünf standen. Unsere Ladies schafften es mit diesem wohl verdienten Sieg vor 1316 Zuschauern auf den dritten Tabellenplatz zu klettern. „Ich muss meinem Team nach dieser intensiven Woche ein riesen Kompliment machen“, lauteten die ersten Sätze des Turbine-Coach bei der anschließenden Pressekonferenz.
Die Potsdamerinnen starteten wie schon gegen Bayern München mit größter Motivation, der nötigen Aggressivität und hohem Tempo in die Partie. Sie setzten die Defensive aus dem Breisgau früh unter Druck, sodass sich bereits in der zweiten Minute eine Chance für Kapitänin Svenja Huth, nach Vorlage von Chmielinski, ergab. Der erste Versuch des Tages ging nur knapp am Tor vorbei. Nur zehn Minuten später schlug Johanna Elsig einen langen Ball in den Rücken der Freiburger Abwehr. Gina Chmielinski erlief sich das Leder auf der linken Seite, hatte das Auge für Huth und legte perfekt ab. Unsere Nationalstürmerin fackelte nicht lange und zog von der Strafraumgrenze direkt ab. Der Ball schlug unhaltbar am langen Innenpfosten, zur 1:0 Führung, ein. Turbine ließ nicht locker. In der 15. Spielminute kam Ex-Freiburgerin Lena Petermann per Kopf zum Abschluss, den Torhüterin Frohms mit Mühe über die Latte lenken musste. Felicitas Rauch trat die darauf folgende Ecke, die am langen Pfosten Svenja Huth fand. Unsere Nummer 9 schloss auch diese Aktion volley ab – der Versuch schlug knapp neben dem Freiburger Kasten, am Außennetz, ein. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs scheiterten auch Petermann, Dieckmann und Gasper an starken Paraden von Merle Frohms, sodass Potsdam mit einer äußerst verdienten 1:0 Führung in die Pause ging.
Auch in der zweiten Hälfte blieben auf Freiburgs Seiten die zwingenden Torchancen aus, was nicht zuletzt ein Resultat der äußerst gut organisierten Potsdamer Defensivleistung war. In der 63.Minute trat Kapitänin Huth einen Freistoß aus circa 30 Metern, von links, in den Freiburger 16er. Dort legte Klára Cahynová den Ball in die Mitte ab, wo Johanna Elsig das Leder aus dem Gewühl heraus ins Freiburger Tor schob und die Partie für Potsdam entschied. „Wir haben hinten auf eine Dreierkette umgestellt und ich glaube, dass uns das momentan ganz gut liegt“, erklärte die Torschützin. „Ich denke auch, dass wir alle gut eingestellt sind, was das Kämpferische angeht und wissen, dass es ohne das nicht geht. So haben wir sieben Punkte aus drei Spielen geholt und können dem entsprechend zufrieden sein.“ In der Schlussphase hatten Lena Petermann und Anna Gasper noch jeweils eine große Chance, die jedoch ungenutzt blieben. Freiburg ist zur Zeit, auch nach Aussage von Trainer Jens Scheuer, noch weit von der Leistung der letzten Saison entfernt und kam erst in der 79. Spielminute zur ersten gefährlichen Chance, die jedoch durch eine reaktionsschnelle Parade von Turbine-Torhüterin Fischer vereitelt wurde. „Es sieht momentan sehr gut aus“, sagte auch ein zufriedener Matthias Rudolph. „Wir haben ein neues System vorgegeben, wo die Spielerinnen dann auch nicht ganz so sehr in der Verantwortung stehen, sondern eher die Trainer und das hat sehr sehr gut geklappt. Man sieht, dass sich die Spielerinnen, die gerade auf den Positionen spielen, auch wohl fühlen, viel laufen und auch leisten und sich in den Räumen anbieten. Dadurch können wir flüssig nach vorne Spielen.“
Somit ging für Turbine eine erfolgreiche englische Woche in der Allianz Frauen-Bundesliga zu Ende und das Team blickt voller Entschlossenheit auf das nächste Spiel, das am Sonntag, den 4. November um 11.00Uhr in Mönchengladbach stattfinden wird. Ein großes Dankeschön geht auch an das Obstgut Marquardt, das uns für unseren gesunden Aktionsspieltag großzügige leckere Äpfel aus der Region zur Verfügung gestellt hat. VIELEN DANK!
1. FFC Turbine Potsdam: Fischer- Gasper (88. Schwalm), Elsig, Ilestedt, Rauch – Dieckmann, Zadrazil, Cahynová, Chmielinski (75. Prasnikar) – Huth, Petermann (90.+1 Kössler)
SC Freiburg: Frohms – Gwinn, Schöne, Kirchberger, Rinast (46. Bühl) – Knaak (64. Wieder), Beck, van Lunteren, Naomoto – Lotzen (46. Lahr), Starke
Fotos: Uta Zorn