Für unsere Turbinen beginnt wieder der Liga-Alltag. Fast drei Wochen sind seit dem letzten Bundesliga-Auftritt unserer Brandenburger Fußballerinnen vergangen. Seitdem gab es eine Länderspielpause und das Pokalspiel in Duisburg (3:1). Jetzt gilt es, schnell wieder in den Punktspielmodus zu schalten. „Wir wollen da anknüpfen, wo wir aufgehört haben“, sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph vor dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntag (14 Uhr) im Karl-Liebknecht-Stadion.
Das Duell mit dem Aufsteiger, der als Dritter der 2. Bundesliga Süd ins Oberhaus gerutscht war, wird für einige Turbinen auch eine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit. Gleich fünf Spielerinnen aus dem aktuellen Kader trugen schon einmal das Jersey mit dem Bayer-Kreuz: Johanna Elsig, Lisa Schmitz, Anna Gasper, Nina Ehegötz und Rieke Dieckmann. „Der Verein macht eine richtig gute Arbeit und identifiziert sich ja auch damit, junge Spielerinnen weiterzuentwickeln“, sagt Rudolph. Ausbildungsarbeit, von der auch die Turbinen jetzt profitieren. Zwei Ex-Leverkusenerinnen werden die Begegnung mit ihrem früheren Club allerdings verpassen. Nina Ehegötz (Reha nach Kreuzbandriss) fällt ohnehin noch länger aus. Doch auch für Torhüterin Lisa Schmitz wird es nach ihrem Muskelfaserriss, der sich beim Training mit der DFB-Auswahl wieder bemerkbar machte, noch nicht reichen. Noch zwei andere Fragezeichen stellen sich Matthias Rudolph vor der Rückkehr ins Liga-Geschäft: „Lena Petermann hat noch leichte Probleme – wir hoffen, dass sie bis Sonntag fit ist“, berichtet der Coach. Bei Kapitänin Svenja Huth schaue man von Tag zu Tag. „Wir müssen abwarten“, heißt es. Allen Personalfragen zum Trotz zählt für unsere Potsdamerinnen nur ein Sieg. „Wir haben in dieser Saison schon ein paar Punkte verloren, dürfen uns keine weiteren Fehler leisten, wenn wir oben dran bleiben und weiter Druck auf Bayern ausüben wollen“, stellt Rudolph klar. Nur ein Zähler trennt München (2. Platz/ 17 Punkte) und Turbine (3./16). Dafür erwartet der Trainer von unseren Ladies höchste Konzentration: „Wir brauchen sofort die richtige Einstellung, müssen die Zweikämpfe annehmen, schnell nach vorne spielen.“
Unser Bundesliga-Team – zuletzt mit drei Siegen in Folge – könnte sich mit einem weiteren Erfolg in der Verfolgergruppe festbeißen – sozusagen weiter zu den Besten vom Rest gehören. Denn vorne zieht einsam der VfL Wolfsburg (24 Punkte) seine Kreise. Der Meister spielt in seiner eigenen Liga. „Wolfsburg hat die besten Bedingungen, das meiste Geld – einfach bessere Ausgangsbedingungen als wir sie haben“, sagt Matthias Rudolph. Zementiert sei diese Position nicht, glaubt er. „Das kann sich auch wieder ändern. In den direkten Duellen waren wir zuletzt auf Augenhöhe.“
Beitrag: MAZ Sportbuzzer (Christoph Brandhorst)
Fotos: Uta Zorn
Für unsere Turbinen beginnt wieder der Liga-Alltag. Fast drei Wochen sind seit dem letzten Bundesliga-Auftritt unserer Brandenburger Fußballerinnen vergangen. Seitdem gab es eine Länderspielpause und das Pokalspiel in Duisburg (3:1). Jetzt gilt es, schnell wieder in den Punktspielmodus zu schalten. „Wir wollen da anknüpfen, wo wir aufgehört haben“, sagt Turbine-Trainer Matthias Rudolph vor dem Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntag (14 Uhr) im Karl-Liebknecht-Stadion.
Das Duell mit dem Aufsteiger, der als Dritter der 2. Bundesliga Süd ins Oberhaus gerutscht war, wird für einige Turbinen auch eine Begegnung mit der eigenen Vergangenheit. Gleich fünf Spielerinnen aus dem aktuellen Kader trugen schon einmal das Jersey mit dem Bayer-Kreuz: Johanna Elsig, Lisa Schmitz, Anna Gasper, Nina Ehegötz und Rieke Dieckmann. „Der Verein macht eine richtig gute Arbeit und identifiziert sich ja auch damit, junge Spielerinnen weiterzuentwickeln“, sagt Rudolph. Ausbildungsarbeit, von der auch die Turbinen jetzt profitieren. Zwei Ex-Leverkusenerinnen werden die Begegnung mit ihrem früheren Club allerdings verpassen. Nina Ehegötz (Reha nach Kreuzbandriss) fällt ohnehin noch länger aus. Doch auch für Torhüterin Lisa Schmitz wird es nach ihrem Muskelfaserriss, der sich beim Training mit der DFB-Auswahl wieder bemerkbar machte, noch nicht reichen. Noch zwei andere Fragezeichen stellen sich Matthias Rudolph vor der Rückkehr ins Liga-Geschäft: „Lena Petermann hat noch leichte Probleme – wir hoffen, dass sie bis Sonntag fit ist“, berichtet der Coach. Bei Kapitänin Svenja Huth schaue man von Tag zu Tag. „Wir müssen abwarten“, heißt es. Allen Personalfragen zum Trotz zählt für unsere Potsdamerinnen nur ein Sieg. „Wir haben in dieser Saison schon ein paar Punkte verloren, dürfen uns keine weiteren Fehler leisten, wenn wir oben dran bleiben und weiter Druck auf Bayern ausüben wollen“, stellt Rudolph klar. Nur ein Zähler trennt München (2. Platz/ 17 Punkte) und Turbine (3./16). Dafür erwartet der Trainer von unseren Ladies höchste Konzentration: „Wir brauchen sofort die richtige Einstellung, müssen die Zweikämpfe annehmen, schnell nach vorne spielen.“
Unser Bundesliga-Team – zuletzt mit drei Siegen in Folge – könnte sich mit einem weiteren Erfolg in der Verfolgergruppe festbeißen – sozusagen weiter zu den Besten vom Rest gehören. Denn vorne zieht einsam der VfL Wolfsburg (24 Punkte) seine Kreise. Der Meister spielt in seiner eigenen Liga. „Wolfsburg hat die besten Bedingungen, das meiste Geld – einfach bessere Ausgangsbedingungen als wir sie haben“, sagt Matthias Rudolph. Zementiert sei diese Position nicht, glaubt er. „Das kann sich auch wieder ändern. In den direkten Duellen waren wir zuletzt auf Augenhöhe.“
Beitrag: MAZ Sportbuzzer (Christoph Brandhorst)
Fotos: Uta Zorn