Am gestrigen Sonntag holten sich unsere Potsdamerinnen bei schwersten Bedingungen in Sand mit viel Geduld und harter Arbeit die ersten drei Punkte des Jahres. Dazu besiegte der 1. FFC Frankfurt (20 Punkte) die TSG Hoffenheim (20 Punkte) mit 1:0, sodass Turbine nun wieder auf Platz Drei, fünf Punkte hinter dem FC Bayern und zwei Punkte vor der SGS Essen, positioniert ist.
„Wir werden definitiv spielen“, lautete die Nachricht, die Mitte der Woche aus Sand nach Potsdam geschickt wurde, da der heftige Schneefall, der beim ursprünglichen Spieltermin im Dezember dazwischen kam, sich nicht wiederholen sollte. Leider erschwerte am vergangenen Sonntag dann heftiger Wind die Spielbedingungen für beide Mannschaften, was auch der Rudolphelf einige Probleme bereiten sollte, ihr Spiel aufzuziehen. So fiel nur zwei Minuten nach dem Anpfiff das erste Tor für die Gastgeberinnen, als eine abgerutschte Direktabnahme von Jasmin Sehan vom Wind ins lage Eck des Turbinegehäuses getragen wurde. Sand vom Winde beglückt und Torhüterin Lisa Schmitz, die nach langer Verletzungspause zwischen den Pfosten aufgestellt wurde, war ohne Chance. „Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen“, analysierte Felicitas Rauch, die 25 Minuten später für den Ausgleich sorgen sollte, „dann haben wir jedoch unseren Rhythmus gefunden, uns einige Chancen erspielt und konnten verdient nachziehen.“ So wurde Rauch von Lara Prasnikar in Szene gesetzt. Feli erlief einen durchgesteckten Pass im Rücken der linken Innenverteidigung und versenkte überlegt am langen Pfosten. Auch im Anschluss an den Ausgleichtreffer kombinierte Potsdam unbeirrt weiter, sodass sie sich vor dem Halbzeitpfiff weitere Chancen erarbeiteten, diese jedoch nicht verwerteten.
Nicht nur Matthias Rudolph bezeichnete die windigen und zum Ende hin regnerischen Bedingungen als „fast irregulär“, auch Abwehrchefin Johanna Elsig erklärte, dass es unheimlich schwer war hohe Bälle sowohl zu verteidigen als auch Pässe, flach wie hoch, gezielt nach vorne zu spielen, da die heftigen Böen die Geschwindigkeit und die Flugrichtung des Balls willkürlich beeinflussten. So profitierten die dominierenden Turbinen in der 51. Spielminute auch vom Wind, als Lara Prasnikar einen wunderbar präzisen Pass von Sarah Zadrazil erhielt und aus zweiter Reihe den Ball, mit Hilfe des Windes, halbhoch im Gästetor unhaltbar einnetzte.
„Wenn du ganz oben dabei sein willst, musst du das dann eigentlich nach Hause bringen“, kritisierte Rudolph im Anschluss, denn nur acht Minuten später glichen die eigentlich harmlosen Gastgeberinnen nach einer Ecke, aus dem Getümmel heraus, aus. Der Ausgleich machte Turbine das Leben schwer, denn für sie zählten nur drei Punkte. Geduldig und dieszipliniert kombinierten sie weiter, allerdings mussten sie bis zu 83. Spielminute warten, bis Sarah Zadrazil ihr Team mit dem Siegtreffer erlöste. „Es war zwar ein Abstaubertor, aber das haben wir in dieser Phase regelrecht erzwungen“, berichtete Torschützin Zadrazil, die einen Abpraller von Torhüterin Schlüter aus Nahdistanz verwandeln konnte. Dies bestätigte auch der Turbine-Coach. „Die Moral hat bei uns gestimmt. Obwohl uns so ein bisschen die Zeit davongelaufen ist, sind wir ruhig geblieben, haben weiter kombiniert und nicht nur lange Bälle geschlagen.“ Die letzten Minuten verwalteten die Turbinen den Sieg erfolgreich und gingen mit einem Arbeitssieg vom Platz. „Am Ende war der Sieg verdient, da wir auch spielerisch die bessere Mannschaft waren“, schloss der Cheftrainer nach diesem harten Stück Arbeit.
SC Sand: Schlüter – de Oliveira, Georgieva, Vetterlein, Savin (89. Pinther) – Arnold (85. Norton), Prohaska, Sehan, Vojteková – Burger, Nikolic (78. Meyer)
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Gasper, Elsig, Kiwic, Rauch – Dieckmann, Zadrazil, Cahynová, Prasnikar (90. Graf) – Huth, Kössler (60. Schwalm)
Fotos: Saskia Nafe
Am gestrigen Sonntag holten sich unsere Potsdamerinnen bei schwersten Bedingungen in Sand mit viel Geduld und harter Arbeit die ersten drei Punkte des Jahres. Dazu besiegte der 1. FFC Frankfurt (20 Punkte) die TSG Hoffenheim (20 Punkte) mit 1:0, sodass Turbine nun wieder auf Platz Drei, fünf Punkte hinter dem FC Bayern und zwei Punkte vor der SGS Essen, positioniert ist.
„Wir werden definitiv spielen“, lautete die Nachricht, die Mitte der Woche aus Sand nach Potsdam geschickt wurde, da der heftige Schneefall, der beim ursprünglichen Spieltermin im Dezember dazwischen kam, sich nicht wiederholen sollte. Leider erschwerte am vergangenen Sonntag dann heftiger Wind die Spielbedingungen für beide Mannschaften, was auch der Rudolphelf einige Probleme bereiten sollte, ihr Spiel aufzuziehen. So fiel nur zwei Minuten nach dem Anpfiff das erste Tor für die Gastgeberinnen, als eine abgerutschte Direktabnahme von Jasmin Sehan vom Wind ins lage Eck des Turbinegehäuses getragen wurde. Sand vom Winde beglückt und Torhüterin Lisa Schmitz, die nach langer Verletzungspause zwischen den Pfosten aufgestellt wurde, war ohne Chance. „Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen“, analysierte Felicitas Rauch, die 25 Minuten später für den Ausgleich sorgen sollte, „dann haben wir jedoch unseren Rhythmus gefunden, uns einige Chancen erspielt und konnten verdient nachziehen.“ So wurde Rauch von Lara Prasnikar in Szene gesetzt. Feli erlief einen durchgesteckten Pass im Rücken der linken Innenverteidigung und versenkte überlegt am langen Pfosten. Auch im Anschluss an den Ausgleichtreffer kombinierte Potsdam unbeirrt weiter, sodass sie sich vor dem Halbzeitpfiff weitere Chancen erarbeiteten, diese jedoch nicht verwerteten.
Nicht nur Matthias Rudolph bezeichnete die windigen und zum Ende hin regnerischen Bedingungen als „fast irregulär“, auch Abwehrchefin Johanna Elsig erklärte, dass es unheimlich schwer war hohe Bälle sowohl zu verteidigen als auch Pässe, flach wie hoch, gezielt nach vorne zu spielen, da die heftigen Böen die Geschwindigkeit und die Flugrichtung des Balls willkürlich beeinflussten. So profitierten die dominierenden Turbinen in der 51. Spielminute auch vom Wind, als Lara Prasnikar einen wunderbar präzisen Pass von Sarah Zadrazil erhielt und aus zweiter Reihe den Ball, mit Hilfe des Windes, halbhoch im Gästetor unhaltbar einnetzte.
„Wenn du ganz oben dabei sein willst, musst du das dann eigentlich nach Hause bringen“, kritisierte Rudolph im Anschluss, denn nur acht Minuten später glichen die eigentlich harmlosen Gastgeberinnen nach einer Ecke, aus dem Getümmel heraus, aus. Der Ausgleich machte Turbine das Leben schwer, denn für sie zählten nur drei Punkte. Geduldig und dieszipliniert kombinierten sie weiter, allerdings mussten sie bis zu 83. Spielminute warten, bis Sarah Zadrazil ihr Team mit dem Siegtreffer erlöste. „Es war zwar ein Abstaubertor, aber das haben wir in dieser Phase regelrecht erzwungen“, berichtete Torschützin Zadrazil, die einen Abpraller von Torhüterin Schlüter aus Nahdistanz verwandeln konnte. Dies bestätigte auch der Turbine-Coach. „Die Moral hat bei uns gestimmt. Obwohl uns so ein bisschen die Zeit davongelaufen ist, sind wir ruhig geblieben, haben weiter kombiniert und nicht nur lange Bälle geschlagen.“ Die letzten Minuten verwalteten die Turbinen den Sieg erfolgreich und gingen mit einem Arbeitssieg vom Platz. „Am Ende war der Sieg verdient, da wir auch spielerisch die bessere Mannschaft waren“, schloss der Cheftrainer nach diesem harten Stück Arbeit.
SC Sand: Schlüter – de Oliveira, Georgieva, Vetterlein, Savin (89. Pinther) – Arnold (85. Norton), Prohaska, Sehan, Vojteková – Burger, Nikolic (78. Meyer)
1. FFC Turbine Potsdam: Schmitz – Gasper, Elsig, Kiwic, Rauch – Dieckmann, Zadrazil, Cahynová, Prasnikar (90. Graf) – Huth, Kössler (60. Schwalm)
Fotos: Saskia Nafe